Alexander Walter

Der Wanderer

Eines Tages, ohne jeden Grund, verlies er seine Familie und alle die er kannte. Er zog los mit einem Leuchten in den Augen und einem unerklärlichen Drang. Alles lie er stehen und nahm auch nichts mit. Auf dieser Reise war er ganz allein. Er wusste weder was er sucht, noch wann er je ankommen würde. Doch sein Herz lies ihm keien Ruhe und drängte ihn immer weiter.
Jahre wanderte er und zog durch die Länder. Er lernte zu überleben, zu kämpfen und zu töten.Er sammelte Gold und sein Ruhm wuchs mit jeder Schlacht, an der er Teilnahm. Doch auch so war er nicht glücklich. So zog er weiter und wieder nach Jahren der Wanderung schien es, dass er einen Ort fand, an dem sein Herz Ruhe finden würde. So blieb er in diesem Wald, bei den Tieren, Feen und Geistern. Er wurde akzeptiert und aufgenommen und der Wald schloss Freundschaft mit ihm. Hier fühlte er sich wohl, doch sein Schatten holte ihn auch hier ein. Und sein Herz fing wieder an zu schreien und zog ihn fort.
Schließlich, nach Jahren der Wanderung, kam er wieder dorthin, wo alles anfing. Jedoch musste er feststellen, dass er vergessen war. Seine Freund kannten ihn nicht, seine Frau lag in den Armen eines anderen und seine Kinder trugen schon vor Jahren einen leeren Sarg an seiner statt zu Grabe. Sein Herz verfinsterte und Traurigkeit überkam seine Seele.
Und so nahm er in den Arm, seinen einzigen Freund, der ihm blieb. Voller Trauer stieß er sich das Messer in die Brust und ging zu Boden. Sein blut überströmte die Steine, den Boden und das Grab vor seinem Haus. Endlich, mit seinem letzten Atemzug verstummte sein Herz und Friede überkam ihn.
Nun war siene Reise vorrüber.
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.06.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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