Egbert Schmitt
einmal Südstadt-Kindergarten und zurück ?
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Der finale Umzug stand an.
Mit Ehe-Frau und zwei Kleinst-Kindern.
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Für jemanden „wie mich”, der ES tatsächlich
(in Worten) „fünf mal” geschafft hatte, NUR in der
angestammten Nürnberger Südstadt „umherzusiedeln”,
UND (Kinder's, jetzt im Ernst !) „auch einmal” in der Nordstadt hauste,
eine gewaltige Entfernung bis „n'auf ”… nach OBERfranken !!
Dieses „letzte Umziehen” von HIER nach DORT
kam (mir) fast einer Auswanderung gleich !
Gross-Stadt-Franken wie ich, haben elementare Entfernungsängste,
wenn wir uns aus unserem „Allmächt-na”-Radius verabschieden.
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Selbst bis nach Fürth (zwangsläufig) kam ich zum ersten Mal (mit 19 Lenzen),
als es darum ging, von dort aus, mit Sack & Pack im Aus-Reise(r)-Zug
mit Fahrrad + Film-Equipment, in die franz. Provence zwischen Toulon
und der Halbinsel Hyieres zu gelangen. Für immer und ewig !?
Wie Grisu der kleine Drache, der so gerne Feuerwehrmann werden mochte,
so überlegte ich patout, ein richtiger Profi-Kameramann werden zu müssen.
Meine evtl. Beziehung-Zukunft, jene noch in Frankreich weil-wartende
voll(busig)jährige Dolmetch(herrin), gewillter-maßen (ca: 90-65-90)
auf ein angestrebtes Bratkartoffel-de de terre frites-Verhältnis
und (rien-ne-va)-plus „Plateau-Basis” zu stellen.
In einer Art „Findungs-Flucht plus Film(ab)riss.”, à la
„The French Connection”, um in der Filmsprache zu bleiben.
Eine langjährige schöne Beziehungs-Canapee Überlängen-Kiste,
mit franz. Untertiteln, die sich in Folge-Zeit-Wiederholungen, bei immer mehr
kurzatmig-unsynchronen Dialogen herausfokusierte und deshalb „irgend wann” ,
sang und klanglos „peu à peu” ohne eine geplante Genre-Fortsetzung abspulte.
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Ihrerseits rigoros, zwecks eines neuen Regisseurs, der auch
ohne EU-Förderungs-Mitteln, seinen Mann mit Portemonai stand !
Ja, das ganze klingt eher nach einer Cinema-Parabel,
und ich habe die schwache Hoffnung, dass SIE ES zufällig mal liest und …
beide in Erinnerung darüber herzhaft lachen …!?…
Nun ja, habe es dort mit dieser Langzeit-Freundin „sehr lange Zeit”
ausgehalten; und für damalige Vorstellungen, im filmischen Fahrwasser
eines Jacques Tati & Walter Sedelmayr, (einmal ....... und zurück)
zumindest noch einen durchaus passablen Wettbewerbs-Film abgedreht.
Aber nur „the Rad-Pack”+ICH und der fertige Film sind wieder zurückgekehrt …
Jetzt WIEDER alles zurücklassen. – Für immer und ewig.
Freunde, Beruf und leidige Rest-Verwandschaft.
DIE überschaubare halbe Million-GROSSSTADT !
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Ergeht es mir wie „Enten-Trainer Dommy Gottkalk”,
(Titel & Name von der Red. vorsorglich geändert)
der neuerdings beim allzeit beliebten „Wetten DASS”
aus der Frankenhalle behauptete, dass IHM (schleimschleim)
„als aufstrebender junger Mann aus Kulmbach”
die Stadt Nürnberg immer wie New York vorkam!
(damals war dies, wie ER (noch BR-Volontär)
bei meiner „SchwiegerMUHtter” die Modenschauen moderierte
und den Bier-Down-Town-Moddels, die bei der Kleiderwahl ziggten,
erstmals vorsorglich eine scheuerte) …
… und was machte ICH ?!
Ja, WIR gingen '92 den umgekehrten Weg, ziehen „ins Grenzland”.
„Wetten DASS” DIES schief gehen musste …!
Bin/War ICH bescheuert ?!
Ein beruflicher und familierer Neuanfang !?
Sei’s dahingestellt, – damals dachte ich es.
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Jedenfalls hatte ich die Anwandlung,
NOCHMALS die vergessenen Straßenzüge
der „Landstriche meiner Kindheit” heimzusuchen.
Innerlich und beruflich gekündigt hatte ich ja schon
und dadurch einiges an Zeit zur Rückbesinnung gewonnen.
Nahm mir u.a. 2 Wochen AUS-Zeit:
um einen 10 min. leicht verständlichen aber abstrusen Film
über A. Einstein, unseren metaphysischen Planer (Gott?), Chaos-Theorie,
Naturwissenschaft & Philosophie, Physik, das Universum & Evolution,
sowie den „Pfeil der Zeit” der alles durchdringt, – einen bekannten Sprecher
„ohne Gage” – und eigen eingespielte Musik + Text + Schnitt
noch vor den Filmhochschulen, mit vielen Preisen zu plazieren.
Als wir in der Ferne weilten, beschlich mich irgendwie das „stolze Gefühl” ,
die „öffentlichen rechtlichen Sender in den Dritten” beobachtend,
dass DIE jenen-(meinen?) aufkommenen Idee-Trend
über „das Universum leicht gemacht” einfach 1:1 abkupferten …
So wie ich vor 15 Jahren, wie gesagt,
den saloppen Sedelmayr plagiatete – (einmal ....... und zurück).
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Anscheinend, oder tatsächlich, schaffe ich es mit einem Filmprojekt
immer nur dann, wenn ein radikaler Umbruch ansteht.
An viele Erinnerungen besann ich mich kurz vor dem Umzug,
an meine verblichene Jugend und vor allem an meine
knappe Kindergartenzeit. – Zumal ich „jetzt schon 35” und mich
anscheinend in der Mitte des Lebens (lang)weilte.
Außerdem gingen mir die Umzugskartonagen
die überall herumstanden, gehörig auf den Senkel …
Meine Tochter Sina-Elisa, zum damaligen Zeitpunkt
drei Jahre alt, nahm ich kurzer Hand im Schlepptau
auf dem Pumuckel-Kinderrad in einen (er)fahrbaren
Teilbereich meiner Nbg-Südstadt-Vergangenheit.
Zum eigentlichen Kern DIESER Geschichte.
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Aber Sie zog auch nur mit, weil ihr Obelix-Papa dafür
ja genügend „Eisch” (= Eis) in Aussicht stellte.
So wie Idefix im Comic seine versprochenen Knochen einforderte.
Oder wenigstens „für's Sinchen” ein bunter „Lufteboing”
mit Helium gefüllt, bei der Sache heraussprang !
Sohn Leonard, „noch nicht so” richtig transportfähig,
ließen wir „bei Bügel-Wäsche-Muttern” ,– ER, „unser Lenni”
hing sowieso noch am „Bus’nuckel”-Tropfer.
Noch schnell die Photoaparaturen geschultert,
über den Luitpoldhain und zu dem morgendlich schweflig-
schwadigen Silbersee (der aus der leidigen NSDAP-Zeit).
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Hier am Ufer entstanden noch die fehlenden Aufnahmen
über diesen Spagat-Film von Naturwissenschaft & Glaube.
Eine einzige durchgängige Einstellung über den Urknall
und die Entstehung unseres Sonnensystems, mit einfachsten Mitteln.
Indem Tochter und Ich Äpfel, Orangen und andere „Früchtchen”
mit Paketschnur+Stock in gezirkelte Umlaufbahnen plus Planetenkarte
und Raumkrümmung-Gravitationsraster positionierten und modelierten.
Später verfremdete ich diese Sequenzen derart:
dass keine Churie der Welt den fehlenden Uranus bemerkte,
den meine Tochter zum Zweitfrühstück auffutterte ...
…als SIE DEN (ins Wasser fällt ein) STEIN warf, der symbolisch
Gottes Liebe über das Universum NATURwissenschaftlich bringen sollte.
Soweit die Intention dazu…
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Während die Kamerazoomfahrt vom Einschlag und den dadurch
auslösenden expandierenden Wellen, in einer Halb-Totalen-Einstellung
den „Planeten-Obst-Strand” erreichte; und in Newtons Apfel „der Erkenntnis
und deren Formel” die das mechanistische Uhrwerk-Weltbild nach Augustinus
nachhaltig veränderte, final endete..
…nun, ich will hier nicht einen alten Film erklären,sondern …
Wollten WIR damals mal sehen, was noch von meinem
alten KINDERGARTEN in „St. LUDWIG” übrig war.
Übrigens, mein einziger Aufenthalt in jedlicher Art von
Aufbewahrungs-Anstalt. Dieser „Besuch” währte eh' nur ca.175 Tage.
Die Ludwigskirche, zeigt sich als ein gewaltiger Backsteinbau,
mit einem geräumigen Garten, von letzterem ich als „Südstadt-Bou” keinerlei
Sichtung durch die gestrengen Schwestern in ihrer Nonnentracht erhielt,
geschweige denn einen „Lins-Zugang” bekam.
Zumindestens damals nicht …
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Kommen also über die Siemensbrücke daher, die es dort
1961 genauso wenig, wie die Eyüp-Sultan-Moschee gab,
oder den städischen Sigena-Sportplatz nebenan.
Meiner Erinnerung nach, moderte da eine alte
kriegszerfallene Herrschaftsvilla, mit einem halbleeren
grünschlammigen Schwimm-Teich, gruselig vor sich hin.
Die Schwesternschülerinen fanden es anscheinend
erzieherisch wichtig, dass „der böse Mann da wohnt”
damit wir uns wieder „schön brav” in Zweierreihen aufstellten …
Dem ersten Anschein nach, rein äußerlich, hat sich
an dem Kindergarten + drumrum nichts verändert.
Hatten die nicht auch noch ein Kinderheim ?
Zumindestens an die Toilettenanlagen und an den Geruch
von Desinfektion in den offenen Sitz-Boxen erinnerte ich mich jetzt …
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Nach Zimt roch es immer, dieses penetrante Gewürz,
das man anscheinend in jeden Süß-Speise-Brei dicke beimengte.
Selbst heute noch kann man mich DAMIT foltern.
Na, – hoffentlich hält mir meine IRA & Résitance-Ehe-Holde
keinen Alete-Teelöffel mit Zimtpulver nächtens unter die Schnarch-Nüstern.
Da „gestehe ich” – ALLES – aber auch alles, was SIE immer über ... wissen wollte !
(Nun, manche könnten meinen, ich hätte evtl. WAS auf der Leber,
oder ist mir nur eine Laus über die selbige gelaufen,
welche mich zu diesen Textaussagen treibt …)
Dies alles blieb mir anscheinend bis heute prägend
im Nasen-Gedächtnis haften.
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Mit den „Wiking-Autos” fuhren wir „Pisoire-Rand-Rennen”.
Wobei „ein Neidiger” diesen gelben Postkäfer „ausversehen”
unter Geheule des rothaarigen EX-VW-Besitzers, in die
wasserzugspülenden Tiefen der städtischen Kanalisation versenkte !
Auch die lange Suppen-Geschichte-Sitzung, mit der Direktrive
„HIER wird aufgegessen”, die sich aus dem Henkelmann-Inhalt und einer
erkalteten fettschichtigen Nudelbrühe zusammensetzte, – erspare ich mir !
Diese „laumilde Gabe” stammte von einer „aufopfernden Nachbarin”,
als meine Mutter kurzzeitig im Diakonie-Krankenhaus weilte !
„DEINE Suppe ess' ich nicht” , wusste JEDER von mir,
in den nächsten Widerstands-Dekaden !
Habe über eineinhalb Jahrzehnte gewartet um „die beste
Bouillabaisse meines Lebens” in Martique bei Aix en Provence
in einer Principalen-Einladung (siehe oben) erstmals gebührend zu würdigen,
um dieses Kinderhort-Dilemmer-Suppen-Kasper'l-Theater damit zu beenden.
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Ja genau, erinnere mich an einen Aufzieh-Kasper (Jack in the Box),
der mit Hilfe der älteren Hauben-Schwestern, wenn allzu viel Unruhe aufkam,
aus der blauen Blech-Box, zur allgemeinen Aufmerksamkeit entsprang.
Dies alles bewahrten SIE in einem Schrank auf, in dem auch
das konfiszierte Spielzeug lagerte, dass man uns pfändete,
wenn wir nicht stillsaßen oder undiszipliniert in den Hosentasche
mit Plastikautochens kegelten.
Genau, stimmt, DIE Sachen habe ich NIE zurück erhalten !
Streng gings da zu, dachte ich mir:
auf den Weg in den kopfsteingepflasterten-Innenhof.
Schlecht war sie nicht, die kurze kirchliche Erziehung,
aber förderlich auch nicht unbedingt …Katholisch & Brav halt …
für die Arbeitersüdstadt in Nürnberg. –
Hm, – ob DAS für's Leben ausreicht ?
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Ja und, – wo ist der lange grobe Holzzaun abgeblieben, –
der in der Sommerhitze und nach einem Regenguss,
wie die alten Umkleidekabinen des 1928er Stadion-Bades
nebulös-süßlich ausdampften und alles was „nicht einsehbar” ,
klerikal-dogmatisch abkapselte ?!
Diesen Lattenzaun verschönte ich am Nachhauseweg
„von außen” mit Kreide oder ratternd mit einem Stock
auf meine (später berufliche?) gestalterische Weise.
Erübte so, an den vielen Zwischenräumen die Zahlen über
den Hunderter, während andere Lichtenhofer & Steinbühl-Pfiffer,
ha, – „ohne MEINE eigene Vorschule” – so dachte ich,
mal (un)gerade bis zehn zählten konnten.
Der Zaun is' also wech' !
Klar, ich Dödel, das ist ja über 30 Jahre her !
Parkplätze sind heute vorgeschrieben. Alle Kinder werden jeden Meter
mit den Status-Autos rum'kutschiert. Trotz VAG-Nahverkehr.
Tja, was mäkele ich an diesen Tatsachen da noch rum' !
War mir bis dato nicht bewusst. Machen es selbst nicht anders.
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Stehe also da, und linse einen klimmzug-vorsichtig-verstohlenen Blick
über den bröselnden Backsteinmauersims, in den übergrünen Eden-Garten,
als wenn es da von Schlangen und Äpfeln nur so wimmeln würde …
Das Erkenntnis-„Mäuerchen” geht mir immer noch bis weit über die Hutschnur.
Anno'61 ein unüberwindbares Hindernis für kurze Hosenträger-Knirpse
mit scharfäugigen Franz von Assisi-Schwestern im Nacken.
Jetzt erahne ich`s, was vor langer Zeit geheimnisumwittert war …
Auf der anderen Seite stehen Franziskaner-Mönche
wie in Umberto Ecko's „Im Namen der Rose” und beschneiden
selbige Zier in ihren braunen Kutten und was da so manigfaltig
„gottgewollt” vor sich hin-gezüchtet wächst.
Niemand sieht wie Sean Connery aus, eher wie Helmut Qualtinger …,
nur asketisch schlanker und ohne „a frisches Weisbier” unter'm Kittel !
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Tochter ist mitlerweile entschwunden und hat jenen metallenen
Adler-Eisenbahn-Nachbau von 1835 zum Turnen in 1:4 entdeckt.
Angefertigt von den benachbarten Siemens-Schuckert-Lehrwerkstätten.
Oder noch von Aeohnen von Lehrlingen des Ausbesserungs-Werkes
der Reichs-Bahn, als auch der MAN-Lastwagenbau-Azubis der Südstadt.
Die mit ihrem Geschick seit 1835, als die erste deutsche Eisenbahn von hier
bis nach Fürth dampfte, das Verkehrsmuseum in Nürnberg nicht nur mit kleinen
excelenten Model-Exponaten bis zum Bersten, sondern 1:1 weltweit füllten.
Heute sind ihre Kinder & Nachfahren plus Ausbildungplätze auch
bei Grundig, AEG, Phillips (TKDe) Triumpf-Adler, Hercules u.s.w.
die diesen Kindergarten früher einrahmten, schlichtweg wegrationalisiert.
Von denen „Nieten in Nadelstreifen”-Managern die fest klimatisiert in den
Vorstands-Etagen in München sorglos leben, vermutet MANn hier folgerichtig.
Ihre ehe(ein)maligen ver(ge)schiedenen Produkte können Sie
im Industriekultur Museum Tafelwerk betrachten.
Auch das Spielzeugmuseum bietet die ganze Firmen-Palette
der (durch)gemachten Pleiten.
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Ja, – dieses „Adler-zum Turnen-Teil” hatte ich tatsächlich vergessen
(gab es dies schon zu meiner Zeit ?), wie so vieles hier,
was sich anscheinend nicht veränderte. –
Nur der HOLZzaunWEG zur „Strasse des wirklichen Lebens” +
Arbeits-Platz-Sorgen, ist jetzt HIER frei begehbar !.
Komisch, damals fuhren kaum Autos:
und heute soll es an der Straße weniger gefährlich sein !
Soll die dies die neue „rk-Weltoffenheit” symbolisieren !?
Oder will heute kein behütetes oder Scheidungs-Kind mehr
freiwillig aus einem „katholischen Garten-Gottes” abhauen ?!
Sehe in Gedanken meinen heißgeliebten beigen Korbkinderwagen,
(mit Opel-Felgen und Blattfederung) bei den Steinstufen lehnen.
An DIEse und DEM ich mich schreiend klammerte, als meiner Mutter
„meinen Schiebesessel” bedürftigeren Familien überlies.
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Einfach geschenkt !
Vermutlich auch, damit „ICH-lauf-FAULER”, endlich mal auf die Beine kam
und schnell ins Schul- und NOCH-Wirtschaftwunder-Leben stiefelte …
… an was man sich so alles erinnert !
Urplötzlich steht da eine ältere Kloster-Schwester
vor dem alten „Ludwigs-Saal”-Eingang und
meint bestimmtend, was ich hier gerne möchte …
oder jemanden suche …!?
Na ja das ist folgendes …, WIR, d.h.
meine Familie und ich wohnten hier früher mal …
für ein halbes Jahr !
In diesen Kindergarten ging ich einige Zeit
(kucke leicht katholisch schräg, von unten nach oben)
und wollte unbedingt mal meiner Tochter
(evangelisch) „und mir” zeigen, was sich damals
hinter „diesen roten Klinker-Mauern” verbarg …
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Sie erklärt mir knapp & nett was ich „jetzt eh”
schon wusste und meint noch so beiläufig,
wie ich denn heiße ?!
Schmitt ist mein Name …mit zwei tt ...
und drücke dem alten Franziskanerin-Mütterchen
beherzt die rissigen Hände …
Na, SCHMITT nennen sich hier ne' menge Leute, –
… den Rufnamen bräuchte ich schon …
Was will den DIE jetzt mit meinem Vornamen
überlege ich noch kurz und erteile Ihr
den getauften:
Egbert …
mit „g” und „t” , am Schluss !
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Ach ja, sagt Sie knapp:
… ihr Vater ist doch „ein bekannter Musikus”
… und ihr Grossvater war doch 1925 olympischer Turnlehrer
… GENAU – und IHR Onkel, – macht der immer noch die lustigen Filme ?
… und IHR zweiter Vorname „ist doch Michael”,
wie der Erzengel fügt „bedeutend” hinzu:
! Zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen !
Haben Sie das schon vergessen, DASS vermitteln WIR HIER !
?! … äh, wie bitte !?
… UND ICH …stehe da, sinne über das Gesagte nach
und rechne schweigend ins Gespräch vertieft:
mit MEINEM musikalisch-sportlich-filmischen ererbten Halbkönnen …
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Wie viele Kindlein hat die Dame in den letzten
einundreisig Jahren (und schon vorher?) hier in diesem
riesigen Wohngebiet durch diese Institution geschleust…?
60 bis 100+/- Eingangskinder im Jahr mal 34,
momentan ca. 8000 Gemeindemitglieder
die ständig wechseln … grübelgrübelundstudier …
… und ich war nur 6 Monate „hier” – mal kurz aufbewahrt !!!!!
Kapituliere vor ihrem Gedächtnis …als auch vor meinem
plus den Ahnen – die mir noch lange im Nacken sitzen
und schweige ergriffen, als sie noch ein paar andere
Schmitt-spezifische DATEN aus ihrem ca. 92? jährigen
analogen Speicher abruft.
„Disziplin und Verantwortung gegenüber dem Ganzen” ist alles,
denke so eisern für mich hin, – davon könnte ich gewiss mehr für mich;
und manch' anderer könnt' es ebenso gut gebrauchen.
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Da bastle ich an einem Drehbuch für diesen „Pfeil der Zeit”-Kurzfilm,
deren Lösungs-Schlüssel-Schluss mit A. Einsteins Gedanken-Kapitulation
sie mir gerade „mal so” präsentiert.
… da sind Sie aber noch rechtzeitig vorbeigekommen,
fügt Sie nochmals hinzu:
WIE ? (wie wahr, wie wahr, – als wenn Sie ES gewusst hätte) ?!
Denn DAS ALLES HIER wird einer Neugestaltung weichen müssen … !!
In den Ferien bekommen WIR ENDlich mal was NEUES
sagt sie so komisch wehmütig ….
Kommen Sie doch nochmal vorbei, wenn vieles von
dem was sich so im Laufe der Zeit angesammelt hat,
bei einem paritätischen Flohmarkt, oder wie das jetzt
sich so nennt, dann hergegeben wird.
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Na, sage ich noch lustig, WIR ZIEHEN doch von hier WEG.
Haben SIE, witzle ich nachtragend nach, noch meine
angekauten Gummi-Autos von damals ?
Wenn das kleine Mädchen und Sie kurz Zeit haben,
– (Wie heißt du denn, mein Kind?), – zeige ich Ihnen
den vollgestellten Saal, mit den kaputten Dingen!
Pass' auf „S.Elisa” sagt Sie, hier steht alles KREUZ & Quer,
WIR wissen noch nicht so recht WAS „in den Schutt-Kübel” soll
und ob irgendwer überhaupt noch etwas davon braucht '…
Viel altes Brenn-Holz und arg abgenutzte
Einrichtungsgegenstände fanden wir vor, die
„nach Dampf-Kost-Küche” vor sich hin müffelten …
Dann standen wir irgendwann vor einer abgeschabten Truhe.
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Schau mal Elisa(beth), – da du den gleichen Namen hast wie ICH, –
DA DRINNEN suchst Du dir etwas raus' …
Kuck mal, da sind Kasperl'-Köpfe, – oder Geschirr …
Ich sah in die Grusch-Kiste und mir wurde es
Spielzeug-Sammler-Schwummrig …
Viel Kinderkram dabei, – auch das weißblaue Fährschiff
mit den roten Anlegeklappen dazwischen, dass es hier
scheinbar überall geschenkt in Nürnberg/Fürth gab.
Leider „wieder ohne” die grellen 50er-Plastik-Autos …
Aber da blitzt dazwischen „was rotes” mit Leiter …
Ja, flechte ich ein, ich habe noch einen Sohn der Leonard heißt …
der würde, so wie ICH IHN kenne, den ganze Kisteninhalt …
Aber Papaaaa, entfährt es meiner Tochter, „der Lenni” hat doch
schon von mir „sooooo viel”, – meint mein Töchterchen übereifrig …
und du hast doch schon sooooo tolle alte Feuer-Autos im Flur stehen …
und ich hätte gerne von der Tante …
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… was meine Tochter alles mitnahm weis ich nicht mehr …
ICH HIELT EINE kleine für mich seltene FEUERWEHR
der Nürnberger Firma Distler (1955) in Händen.
Arg verbogen und recht bespielt zwar, aber der Blechwarensammler in mir,
hatte DIESES Teil NOCH NIE gesehen …geschweige denn „besessen”.
Ich hätte doch Feuerwehrmann werden sollen …
(aber da wäre noch die frei schwebende Leiter-Mut-Probe !?)
Sohn Leonard hätte „DIE's AUTO” bestimmt gerne … … Schwester Elisabeth –
…notlüge ich katholisch, mit Hexenkreuz (ableitend) hinter'm Rücken.
Und die alte Ordens-Schwester meinte bestimmt:
ne, DEN Kram' behalten SIE mal selber' –
und Ihr Leon(h)ard bekommt was anderes …
Dieses Katz & Maus Magnetspiel, mit den Toren, den Skifahrern
und den Motorrädern, nehmen's das mit, damit haben Sie vermutlich
auch schon gespielt, aber heute will das keiner …
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… wenn DIE wüßte …
diese Katz & Maus-Spiele im Großen, die kennen alle Arbeiter hier …
aber dies kleine Spiel hier ist unvergessen …
Rumms …Deckel zu, und hinauskomplimentiert mit den Worten:
kommen Sie dann nochmal's zum Pfarrfest, oder spätestens
zur Neubau-Einweihung mit ihrer Familie und bringen Sie
ihre Mutter und „den Vater” mal wieder mit.”
Der soll mit seiner Posaune wieder flotte Musik machen:
wie damals bei dieser beSWINGten Musik-Kapelle, wo ER und die
vielen ANDEREN Musiker plötzlich ALLEINE ohne Tänzer im Saal saßen;
als alle Gäste „da vorne” in der Gastwirtschaft nur noch Radio hörten,
wie der Morlock von hier, dieses Tor in der Schweiz …
Na, sage ich, das ist aber lange vor meiner Zeit gewesen,
und DER MAX spielt aber mittlerweile auch nicht mehr.
Auch mein Vater spielt schon lange beim BR-Rundfunk und …
ist NIE DAHEIM …
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Aber das End-Gespräch interessierte Sie in diesem
Augenblick weniger, da schon die ersten Mittags-Omas
(mit VW-VAN's) ankamen um ihre Esprit-Enkel abzuholen
und meine Tochter auch den „Eis-Hunger” einforderte.
Ein leujales nachwinken noch von Ihr, zu meinem Töchterchen;
und dann entradelten wir mit vielen spielbaren Erinnerungen im Rucksack,
plus der Franziskanerin-Filmabspann-Erleuchtung im Kleinhirn,
den Eisdielen-Stopp-Heimweg ins Umzugskarton-Depot .
Das Sommerfest und den Neubau konnten wir nicht einplanen.
Aus den Augen aus dem Sinn. Besonders wenn man „weit weg weilt”.
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Nach viereinhalb Jahren sind wir wieder nach Nürnberg zurückgezogen.
Aus verschiedenartigen Gründen.
Auch „dem Leonard” zeigte ich dann, woher sein tolles Magnetspiel
herstammt, das plötzlich „seine Kindergarten-Kinder” im grünen Langwasser
statt „Tele-Spielen” auch haben wollten, aber es ihnen keiner begreiflich
machen konnte, dass es dieses seit 40 Jahren nicht mehr zu Kaufen gab …
… und während „auch ER” in der „alten Adler-Eisenbahn” turnte …
betrachtete ich mir den Neubau wohlwollend …
Fand aber auf eine über die Mauer linsende Anfrage bezüglich,
„keine Schwester Elisabeth” mehr vor …
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Jene betagte Franziskus-Schwester hatte nicht einmal mehr
den Abriss der alten Gebäude mitbekommen.
Als SIE beerdigt wurde, brach der Verkehr am Südfriedhof zusammen,
erzählte mir ein junger Franziskaner-Mönche ehrfürchtig …
Menschenmassen durchzogen bei schönsten Wetter
den sonst düster beschaulichen Südstadt-Friedhof-Park
um IHR die letzte Ehre zu erweisen.
Ich vermute, SIE hätte ALLE Anwesenden
bis zum Zweit-Namen gekannt.
Vermutlich …
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Hm, vielleicht macht mal ein anderer einen Film …
über die großen und kleinen Kinder der Nürnberger Südstadt
und „deren vergessenen Geschichten”
vom egbert, macht mal, –
ICH will deshalb nicht schon wieder umziehen …
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