Günther Glogowatz

Abschied für immer

 

Das Haustor fiel mit sattem Ton ins Schloss. Der Klang des

Einschnappens schien etwas Endgültiges zu haben.

Er schüttelte den Kopf. Gefühlsdusselei. Schließlich wollte

er nur ein wenig Luft schnappen. Hinauskommen. Nicht allein zu

Hause sitzen, die Wände anstarren und warten. Nicht heute.

Ganz bestimmt nicht an diesem Tag.

Es war schon dunkel. Die Lichter der Straßenlaternen waren

vom milchigen Schein leichten Nebels umhüllt.

Er sog die kalte Luft tief ein. Dabei wurde ihm bewusst,

wohl noch nie so genau auf einen seiner Atemzüge geachtet zu

haben, wie in diesem Moment.

Unentschlossen schlenderte er in Richtung der, nicht weit

entfernten, Hauptstraße. Währenddessen blickte er auf seine

Armbanduhr. 18,30. Noch etwa zehn Stunden.

Auch hier kaum Verkehr. Kein Mensch weit und breit. Nur

wenige Fahrzeuge. Wohin sollte man auch fahren?

Die Dezemberkälte ließ ihn frösteln. Eine Lederjacke war

anscheinend doch nicht das zur Witterung passende

Kleidungsstück. Aber das war belanglos. Eine Verkühlung, oder

gar eine Grippe, würde er sich sicher nicht mehr einfangen.

Verwundert betrachtete er die, in einiger Entfernung

leuchtende, Bierreklame. Sie gehörte zu einem kleinen Lokal

das, abgesehen von zwei Tischen, nur aus einer Bar bestand.

Ein geöffnetes Lokal hatte er an diesem Tag nicht erwartet.

Denn die Leute, welche es, wie er, heute zu Hause nicht

aushielten, waren gewiss, zum größten Teil, auf einer der

vielen Gratispartys. Große Hallen und Säle. Vollgestopft mit

allem, was genießbar war. Zur freien Entnahme. Das wahre

Selbstbedienungsparadies. Sogar einige der verbotenen Drogen

waren dort, ganz legal und gratis, zu haben.

Auch er hatte mit dem Gedanken gespielt, eines dieser Gelage

aufzusuchen. Schließlich hatte er sich dann doch nicht dazu

entschieden. Zu große Menschenansammlungen mochte er nicht.

Das konnte auch dieser Tag nicht ändern.

Die kleine Gaststätte war ihm bisher immer zu schäbig

erschienen. Doch nun entschied er, hineinzugehen. Besser, als

ziellos durch die Kälte zu irren.

 

 

Grüßend trat er ein. Wohlige Wärme und der leichte Geruch

von Bier, Spirituosen und erkaltetem Rauch strömten ihm

entgegen. Kein weiterer Gast war anwesend. „Heute geöffnet?",

fragte er sicherheitshalber. Er konnte es noch immer nicht

glauben.

„Warum nicht?" Die Stimme klang angenehm dunkel und

freundlich. Hinter der Bar stand eine Frau, deren Alter nur

schwer zu bestimmen war. Ihr Gesicht hatte, für seinen

Geschmack, etwas zu harte Linien. Wirkte jedoch, auf eine

eigene Art, durchaus anziehend.

„Na ja. Ich meinte nur. Wegen heute ..." Er war ein wenig

verlegen. Ihre alltäglich erscheinende Heiterkeit verwirrte

ihn. Nun, es hatte den Anschein, als ob sie ebenso gefasst

damit umging wie er. Das war beruhigend. Schließlich hatte er

keine Lust, sich stundenlanges Gejammer anzuhören.

Nachdem er die Jacke ausgezogen hatte, setzte er sich auf

einen der Barhocker.

Mit einer schnellen Kopfbewegung warf sie ihre lange, dunkle

Mähne nach hinten und fragte: „Was darf`s sein?"

„Ein großes Bier."

Bald darauf stand das Glas vor ihm. Ironisch stellte sie

fest: „Heute gibt`s das aber haufenweise gratis."

Er nickte lächelnd. „Ich hasse Gedränge. Da bezahle ich

lieber."

Sie erwiderte sein Lächeln. Ihr ganzes Gesicht schien dabei

zu strahlen. „Ich glaube nicht, dass ich heute kassieren

werde."

„Warum dann die Mühe?"

„Ist es schlimm wenn wir uns duzen?"

Er schüttelte den Kopf.

Die Fröhlichkeit war jetzt aus ihrem Gesicht verschwunden.

„Weißt du, ich mag diesen Job. Er hat mir meistens Spaß

gemacht. Also warum nicht auch heute?" Etwas leiser fragte

sie: „Wie lange noch?"

„Ungefähr zehn Stunden." Er bereute seine Frage inzwischen.

Denn es schien, als ob ihre Stimmung nun zu kippen drohte. Um

die Situation zu retten, fragte er grinsend: „Darf ich dich

auf ein Getränk einladen?"

„Aber sicher. Auf jede Menge Getränke.", erklärte sie,

wieder heiter.

Er zündete sich eine Zigarette an. Genüsslich blies er den

Rauch in die Luft, während sie an ihrem Cola-Bacardi nippte.

Das leise Klirren der Eiswürfel vermengte sich mit der

langsamen, beruhigenden Instrumentalmusik aus dem kleinen

Radiorecorder, der hinter ihr auf dem Gläserregal stand. Heute

gab es keine Werbung. Und, auch keine Sprecher.

„Ich hätte nicht geglaubt, dass es heute so ruhig sein

würde.", stellte er fest. Zugleich überkam ihn leichter Ärger

darüber, schon wieder davon zu sprechen. Aber wovon sollte man

reden? Es geisterte einem im Kopf herum. Krallte sich an den

Gedanken fest ...

Sie bemerkte sein Dilemma. Ihr Lächeln war nun beinahe

sanft. „Wir können ruhig auch darüber reden. Schließlich

wissen wir lange genug davon. Außerdem wäre es schon beinahe

blödsinnig, nicht über den Höhepunkt der nächsten Stunden zu

sprechen."

„Du hast recht.", stimmte er ihr zu. Dabei grinste er ein

wenig verkrampft. „Aber wir sollten uns davon auf keinen Fall

die Laune verderben lassen."

 

 

Anfangs war ihr Gespräch noch ziemlich zäh verlaufen. Doch

einige Getränke später hatten sie sich in eine beinahe

unerschütterliche, angenehme Stimmung getrunken.

Die Unterhaltung floss nun gleichmäßig dahin und sie

schafften es nun schon eine ganze Weile, nicht davon zu

sprechen.

Sie saß bereits seit geraumer Zeit neben ihm auf einem der

Hocker. Unvermittelt erhob sie sich und ging zur Tür. „Ich

habe keine Lust mehr auf weitere Gäste.", erklärte sie. „Ab

jetzt sind wir eine geschlossene Gesellschaft." Dabei drehte

sie den Schlüssel geräuschvoll im Schloss herum.

Unwillkürlich blickte er auf die Uhr. 20,07. Achteinhalb

Stunden noch.

„Na!", rief sie herausfordernd. „Geistert dir doch noch im

Kopf herum!"

„Nein, nein.", versuchte er abzuwiegeln. „War nur der

Sperrstundenreflex."

„Das kannst du jemand anderem erzählen.", tadelte sie

grinsend. Während sie zu ihrem Hocker zurückkehrte, fragte

sie: „Apropos andere. Gibt`s bei dir niemanden? Freundin,

Frau, Freunde, Verwandte, oder so."

Er schüttelte den Kopf. „Keine Freundin, keine Frau, keine

Freunde mehr und so weiter.", gab er Auskunft. „Frau oder

Freundin habe ich keine, meine Freunde haben sich alle in der

ersten Phase, als wir es erfuhren, umgebracht, meine Eltern

sind schon lange tot und mit anderen Verwandten habe ich schon

seit sehr langer Zeit keinen Kontakt mehr."

Sie stand abermals auf um für Getränkenachschub zu sorgen.

„Bei mir ist es ähnlich.", meinte sie. „Und da gibt es auch

keinen Berg den ich noch besteigen wollte ..."

Er nickte zustimmend.

Plötzlich wurde ziemlich rüde gegen die Scheibe geklopft.

Eine schattenhafte Gestalt winkte.

Sie wedelte zur Antwort mit der Hand. „Verschwinde.",

murmelte sie. „Die Leute werden munter.", stellte sie fest.

„Habe aber keine Lust hier ein paar jammernde Besoffene

herumsitzen zu haben. Am Anfang wär`s mir egal gewesen. Aber

jetzt ..."

Sie stellte die Gläser auf die Theke und kehrte zu ihrem

Platz zurück.

Er drehte sich zu ihr und grinste ein wenig unsicher. „Wenn

du Lust hast, könnten wir einen Ortswechsel machen. Ich meine

... Ich glaube, das Geklopfe wird kein Einzelfall bleiben. Ich

wohne keine zweihundert Meter von hier ... Und zu trinken habe

ich auch zu Hause."

Sie musterte ihn. Wie ihm schien, ernst und eindringlich.

Er begann seinen Vorschlag zu bedauern. Er war ihm wirklich

nur wegen diesem Idioten von vorhin eingefallen. Hoffentlich

glaubte sie nicht ...

Doch schließlich nickte sie kurz. „Warum nicht. Wir trinken

in Ruhe aus und nehmen dann, zur Sicherheit, noch ein paar

Flaschen von hier mit." Sie lächelte spitzbübisch. „Meinen

Chef stört es sicher nicht."

 

 

Schon etwas unsicher schlenderten sie die Straße entlang.

Ein sehr ungleiches Paar. Er, groß und kräftig. Sie, klein

und zierlich.

Eine Reisetasche, die unter der Theke gelegen hatte, war von

ihnen mit allerlei Flaschen und Zigarettenpackungen angefüllt

worden. Ohne Mühe hatte er sich die schwere Last über die

Schulter geworfen. Nun schleppten sie viel mehr mit sich, als

zwei Personen, beim besten Willen, in einer Nacht verbrauchen

könnten. Aber der Alkohol hatte die beiden doch schon ein

wenig benebelt.

Das Bild der Hauptstraße hatte sich geändert. Die beinahe

feierliche Ruhe des beginnenden Abends war verflogen. Wo sie

in einer flachen Kurve aus ihrem Blickfeld verschwand, sah man

den flackernden Schein eines Feuers. Vermutlich brannte ein

Fahrzeug.

Immer wieder tauchten die schattenhaften Umrisse torkelnder

Gestalten auf.

Zwei Kreuzungen weiter hüpfte jemand auf der Fahrbahn herum.

Dauernd warf er die Arme nach oben und schrie aus

Leibeskräften unverständliches Zeug.

In weiter Ferne knallte es einige Male.

"Hoffentlich steht mein Haus noch.", scherzte er.

"Mach` keine blöden Witze.", forderte sie und drückte sich

fester an ihn, als ein rundlicher Typ mit Halbglatze und

wehendem, offenem Mantel auf sie zu steuerte. Hose und

Pullover waren mit unzähligen, teilweise feucht glänzenden,

Flecken übersät. Nur mühsam hielt er sich auf den Beinen. Sein

Gesicht verzerrte ein dämliches Grinsen, das wie eingefroren

wirkte und es maskenhaft erscheinen ließ. Als er die beiden

erreicht hatte, stützte er sich unsicher mit der rechten Hand

an der Wand ab. "Jetzt ist`s bald so weit.", krächzte er. Dann

übergab er sich geräuschvoll.

Angewidert wandten sie den Blick von ihm ab und setzten

ihren Weg fort.

"Keine fünfzig Meter mehr.", erklärte er, um sie zu

beruhigen.

 

 

Sie saßen bei gedämpftem Licht auf der Couch. Neben dem

niedrigen Tisch befand sich die Reisetasche. In ihr, und um

sie herum standen, oder lagen, Schnaps- und Weinflaschen.

Dazwischen und über dem Boden des Zimmers verstreut,

Zigarettenschachteln der verschiedenen Marken.

Im TV hatten sie einen Kanal gewählt, in dem ausschließlich

Musikvideos gesendet wurden. Diese waren alle schnell, tanzbar

fröhlich. Kein einziger melancholischer Clip war darunter.

Sie hatten sich für eine Flasche Whiskey entschieden. Aber

jene gute Stimmung von vorhin, war verflogen. Sie lachten mehr

und redeten viel Unsinn. Dies war jedoch nur der verzweifelte

Kampf gegen eine langsam aufsteigende Angst vor dem Tod,

welche selbst der Alkohol nicht mehr dämpfen konnte.

Plötzlich erhellte ein Blitz den Raum. Ein dröhnender Knall

ließ die Scheiben vibrieren.

Nach dem ersten Schreck eilten beide ans Fenster und rissen

die Vorhänge zur Seite.

Aus einer Wohnung im Haus gegenüber schlugen Flammen. Auf

der Straße lagen brennende Trümmer.

"Da hat`s einer nicht erwarten können.", stellte sie trocken

fest.

"Hoffentlich kommt keiner hier im Haus auf eine so blöde

Idee."

"Ist das nicht egal?"

Er ging zurück zur Couch und setzte sich. "Nein ist es

nicht.", erwiderte er ärgerlich. Blickte dann auf seine

Armbanduhr. "Sechs Stunden noch. Und auf die besteh` ich."

Schließlich grinste er wieder, nahm sein Glas, stand auf, und

hielt es mit einer theatralischen Geste hoch. "Auf diese

Nacht."

Sie trat ebenfalls an den Tisch und tat es ihm gleich. "Auf

diesen Abschied für immer." Lächelnd stießen sie an und

leerten die Gläser in einem Zug.

Als sie wieder auf der Couch saßen, begann sie hektisch in

ihrer Handtasche zu wühlen. Währenddessen fragte sie: "Hast du

ein Glas Wasser für mich?"

"Wasser?"

"Ja Wasser.", wiederholte sie und fischte eine

Tablettenpackung hervor.

Verdutzt musterte er sie. "Du willst doch nicht ..."

"Nein. Zumindest nicht jetzt gleich.", unterbrach sie ihn.

"Später. Knapp davor.", erklärte sie. Lächelte dabei

beruhigend. "Ich will`s nicht live erleben."

Er nickte ernst, stand etwas unsicher auf, und verschwand in

der Küche.

Bald darauf kehrte er mit zwei Wassergläsern zurück. Unter

den linken Arm hatte er einige kleine Schachteln geklemmt. Sie

fielen auf die Couch als er die Gläser auf den Tisch stellte.

"Wir sollten das gemeinsam machen.", erläuterte er.

Sie hielt ihre Packung hoch. "Die reichen sicher auch für

zwei."

"Ich will auch meinen Beitrag dazu leisten."

Sie musterte seine Mitbringsel und kommentierte dabei:

"Gegen Grippe, gegen Kopfschmerzen ..." Plötzlich begann sie

laut zu lachen.

"Was ist?", fragte er irritiert.

Sie hielt einen der kleinen Kartons hoch. Von mühsam

zurückgehaltenem Gelächter unterbrochen meinte sie: "Die ...

die machen uns sicher fertig ... Hefetabletten gegen

Hautunreinheiten."

"Na ja. Hab` nicht so genau geschaut.", schmollte er.

Sie lächelte. "Vielleicht verbessert es den Geschmack

unseres Abschiedscocktails."

Kurze Zeit später betrachteten die beiden fast andächtig die

zähe braune Brühe die nun in den zwei Gläsern vor ihnen stand.

 

 

Der Whiskey begann ihm Schwierigkeiten zu bereiten.

Vielleicht hätten sie als zweite Flasche doch etwas anderes

nehmen sollen. Schon seit längerem blickte er nicht mehr

direkt auf das Fernsehbild. Die schnellen Szenenfolgen der

Clips waren zu unangenehm. Es störte ihn jedoch nicht. Denn

all` die schönen Menschen die da anmutig ihre perfekten Körper

bewegten, nervten ihn inzwischen. Er kämpfte gegen bleierne

Müdigkeit und es fiel ihm schwer, die Augen offen zu halten.

Wahrscheinlich lag es auch ein wenig daran, dass sie kaum mehr

miteinander sprachen. Jeder hing seinen Gedanken nach. Langsam

fiel sein Kopf auf ihre Schulter.

"He. Was ist?", fragte sie.

"Bin nur ein bisschen müde.", erklärte er mit schwerer

Zunge. "Möchte nur ein wenig dösen. Eine Stunde nur." Er sah

sie dabei beinahe flehentlich an. "Ich meine wenn`s dir nichts

ausmacht."

Sie lächelte und schlang ihren Arm um seine Schulter. "Kein

Problem. In einer Stunde wecke ich dich." Dabei war sie nicht

einmal sicher, ob er den letzten Satz noch registriert hatte.

Sie blickte auf die Uhr. Noch vier Stunden. Zeit genug um ihn

wieder wach zu bekommen. Oder sollte sie ihn einfach schlafen

lassen? Alleine den Abschiedscocktail trinken?

 

 

Ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend zwang ihn

aufzuwachen. Flimmerndes Fernsehlicht quälte die Augen. Der

Ton dröhnte unangenehm in den Ohren. Aber all` das nahm er nur

auf einer untergeordneten Ebene wahr. Im Augenblick gab es nur

einen wichtigen Gedanken. Schnell ins WC. Mit Mühe kam er auf

die Beine. Alles drehte sich. Leise klirrten einige Flaschen

als er über sie stolperte und beinahe hinfiel. Ungeschickt

fing er sich am Tisch ab. Dies verursachte das nächste

Geklirre. Schließlich hatte er es geschafft.

Etwa zehn Minuten später lehnte er an der Garderobe im

Vorraum. Dunkelheit umgab ihn. Nun war er wach. Zuerst

stellten sich pochende Kopfschmerzen ein. Dann kam die

Erinnerung. Mit ihr flutete ein heißer Schauer durch seinen

Körper. Er riss den linken Arm hoch.

Sechs Uhr!

Das gibt`s doch nicht.", murmelte er.

Erst jetzt bemerkte er, dass es keine Musik war, die aus dem

TV-Gerät tönte. Es war eine monotone Stimme. Langsam, schon

fast schleichend, begab er sich in den Wohnraum zurück. Eine

Zigarettenpackung knirschte leise als er auf sie trat.

"... eine Dauerdurchsage. Der Weltuntergang findet nicht

statt. Es besteht keine Gefahr mehr. Nähere Informationen

folgen später. Achtung. Dies ist eine Dauerdurchsage ..."

Immer wieder klangen diese Sätze aus dem Lautsprecher. Auf

dem Bildschirm wurden sie von demselben Text begleitet.

"Wahnsinn.", murmelte er. Sein Blick erhellte sich. Der

Kopfschmerz, der unangenehme Geschmack im Mund, waren

augenblicklich vergessen. "Das ist ... das ist ... Ich kann`s

kaum glauben!", jubelte er.

Sogleich folgte der nächste Schreck. Was war mit ihr? Hatte

sie vielleicht alleine ...?

Sein Blick fiel auf den Tisch. Gläser und Flaschen lagen auf

der Platte verstreut. Flüssigkeit tropfte zu Boden. Natürlich.

Er war vorhin dagegen gestoßen Er stürmte zur Couch.

Schüttelte sie unsanft.

Nach nur wenigen Sekunden, ihm erschienen sie wie eine

Ewigkeit, reagierte sie endlich. "He. Was ist los?", murmelte

sie. Ihre Augen öffneten sich. "Oh Scheiße. Ich bin

eingeschlafen.", stellte sie schlaftrunken fest.

"Du lebst!", schrie er fast. "Gott sei dank! Du lebst!"

Sie nickte schwach. War noch immer benommen. "Ja verdammt.

Ich glaub` schon. Denn ich hab` furchtbare Kopfschmerzen."

Sie blickte ihn verwirrt an, als er lauthals zu lachen

begann.

 

 

ENDE

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.07.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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