Michael Glauer

Eine Geschichte Über Einen Engel

Es war ein kalter Tag, die Sonne war früh hinter den grauen Decken des Himmels verschwunden. Ein durchdrängender Wind durchzog die Kleider und Häuser der Menschen unserer Stadt, es hätte jeden Moment anfangen können zu Schneien. Ich war auf dem Weg  zu dir, zu dir die ich seit wie viel Monaten nun nicht mehr gesehen habe? Mir kam es vor wie Jahre, doch deinen Anblick konnte ich nicht vergessen. Deine großen blauen Augen, dein schillerndes blondes Haar welches die Sonnenstrahlen noch goldiger reflektierte und deinen so angenehmen Geruch. Wie könnte ich all dies vergessen? Deine Engelsgleiche Art in Erscheinen und Auftreten.

Du hattest mir geschworen zu warten, ich hatte nicht gebeten, sicher gehofft aber du tatest es. Jetzt gehe ich entlang diesen Straßen, jene Straßen auf denen wir bei unseren Spaziergängen schritten und schwelge in Erinnerungen. Du Engel der mir treue schwor, wie hatte ich dies verdient, du warst mein Gott während all der Zeit.

Nun stehe ich hier vor deinem Haus und weine. Ich weine!

Du mit einem anderen Mann aus dem Haus gehend, Hand in Hand.

Meine Welt zerbrochen, jedoch nicht du, mein Gott. Wem sollte ich eher verzeihen als dir? Du Engel, ich hab dich warten lassen, nicht bewusst dass ein anderer deinen Gesang hören könnte.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.07.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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