Ditar Kalaja
was liebe ist
du wolltest wissen was für mich liebe ist
liebe ist poesie - liebe ist für mich einmal ein unbeschreibliches gefühl, das man im ersten moment nicht richtig erklären kann, dahinter stehen viele dinge die, die liebe ausmachen, sie bedingen, sie zu einem einzigartigen gefühl machen – sinneswahrnehmung, instinkt, das besondere oder das gewisse etwas das man beim anderen findet, berührtsein, schmetterlinge im bauch, ein wohlgefühl, atemnot, herzrasen – liebe ist was wild und leidenschaftliches, was zerbrechliches. liebe ist im gegensatz zu sex nicht messbar, das macht es auch schon speziell, trotz der „einfach-scheinenden“ eigenschaften und dennoch kann ich damit dir nicht wirklich erklären, was ich für dich empfinde – und das ist nicht nur so dahin gesagt.
liebe ist mit dir die decke teilen und den arm als kissenersatz nehmen. das ist rücken kraulen und haarewuscheln, durch die dunkelheit flüstern und im gleichtakt atmen. liebe mit dir ist warm und kuschelig und auch ein stück geborgenheit. es ist lächelnd einschlafen und keine angst vor träumen haben, keine angst vor dem nächsten tag zu haben. es ist kurz aufwachen und immer noch in deinen armen liegen, wieder aufwachen und dich beobachten, es ist gemeinsames frühstücken mit dir ist das leben behütet, erholsam, erstaunlich leicht und alles andere als das i-tüpfelchen für den vergangenen tag. jedes mal sich freuen, wenn man sich sieht, sich zu küssen sich seinen zuneigungen stellen. natürlich ist liebe auch vertrauen, sich helfen, mit dir zu sein, von sinnen sein, berauscht, sich gemeinsam entwickeln… ich könnte dir soviel zusätzliches nennen aber vielleicht muss man liebe in wirklichkeit nicht beschreiben, es ist einfach was es ist – ein fürchterlich schönes gefühl…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.08.2005.
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Buch von Ditar Kalaja:
von Ditar Kalaja
In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.
Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.
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