Es war einmal vor langer Zeit, ein Junge der hieß John.
Er ging gern zur Schule und half anderen Leuten, wo er nur konnte.
Doch eines Tages machte er eine Entdeckung:
Die anderen Leute nutzten seine Gutmütigkeit nur aus, verbreiteten hinter seinem Rücken die gemeinsten Gerüchte über ihn und warfen ihn die schlimmsten Beleidigungen an den Kopf. Sobald er ein Problem hatte, hörte ihm keiner zu, doch wenn die Menschen etwas auf dem Herzen hatten, musste er sofort Zeit aufbringen.
Niemand kam auf die Idee zu fragen, wie es ihm wohl ginge oder was er noch am Tag so machte.
An manchen Tagen kam er sich vor, wie eine Stehlampe oder sonst was.
Aber er konnte auch nicht sagen, was er fühlte, denn so würde er die anderen verletzen und das wollte er auch nicht.
Eines Tages, als John mit seinem Fahrrad eine Spritztour machte, geschah das Unvermeidliche:
Ein Auto, dass verbotener Weise in einer Fußgängerzone raste, erfasste Johns Fahrrad und er wurde schwer verletzt.
In der Schule ging das Getuschel los, dass John etwas zugestoßen war.
Nun sagten sie plötzlich, es sei sehr schade, dass er nicht da sei.
Wer hilft ihnen nun weiter oder hört sich ihre Probleme an.
Drei Tage nach dem Unfall starb John an seinen Verletzungen.
Er wurde auf dem Hauptfriedhof seiner Stadt begraben und die Trauergemeinde war größer, als er es sich jemals vorgestellt hätte, denn alle, denen John einmal geholfen hat, waren an seinem Grab, um ihn die letzte Ehre zu erweisen.
Und wenn du jetzt fragst, was die Moral dieser kleinen Geschichte ist, sage ich dir die Antwort:
Auch wenn es an manchen Tagen so aussieht, als könnte dich keiner leiden, stimmt das nicht immer. Nur weil die anderen schlechte Laune haben, musst du nicht mit derselben Laune antworten. Wenn du gut zu allen bist, bekommst du eines Tages alles wieder. Und die Leute werden dich vermissen, auch wenn sie es nicht immer zeigen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.09.2005.
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