Robert Kuehl

Kindesbild

Nun sitze ich vor diesem Bild. Vor einem Bild, das mein kleiner Sohn für mich malte. Es ist ein wenig krickelig und wirr und sehr bunt, es sieht ihm ähnlich. Lächelnd sehe ich ihn vor mir, wie er mit seinen strahlenden Kinderaugen und einigen abgekauten Buntstiften um sich herum auf dem Fußboden kniend immer tiefer in seine Malerei versinkt und sich schon freut über die Freude, die er damit geben will.
Ich denke zurück an eigene Malereien. Sie alle waren Gaben, waren Gefühle. Oder Träume. Immer, wenn ich als Kind für jemand anderen malte, habe ich ihm nicht nur ein Bild, sondern ein Stück von mir geschenkt und damit meine Liebe erklärt.
So wird auch langsam das Bild meines Sohnes deutlicher, ohne daß ich die Zeichnung betrachten muß. Denn es steckt so sehr viel mehr im Bild eines Kindes, als man sehen kann.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Beelzebub hatte diesen riesigen Titan verloren. Irgendwo im Weltenlabyrinth hatte er ihn ausgesetzt, und der Titan war auf und davon.
Und dann bat Beelzebub ausgerechnet mich, die Menschenfrau, den Verlorenen zu finden.
Natürlich würde ich nicht allein gehen, dafür wäre das berühmte Labyrinth viel zu gefährlich. Mein dämonischer Geliebter Aziz würde mich begleiten. Neben der Gefahr würde allerdings auch manche Verlockung auf mich warten, in den Gängen des faszinierenden, gewaltigen Labyrinths hausten viele seltsame Kreaturen.

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