Peter Speil

Mysteriöse Begegung im Schwarzwald

Diese Geschichte erzählt von meinem Schwarzwald-Aufenthalt im Jahre 1995. Während dieser Zeit geschahen merkwürdige Dinge. Ich geriet in einen Wald aus dem scheinbar kein Weg hinaus führte. Auch das Zusammentreffen mit dem geheimnisvollen Fred, sowie sein mysteriöses Verschwinden gab mir ein unlösbares Rätsel auf. Noch heute kann ich kaum glauben, was mir damals widerfuhr. Wenn ich daran denke, was ich erlebt habe, bin ich mir nicht mehr sicher, ob es Wahrheit oder Traum war.

Alles fing damit an, dass ich im Jahre 1995 einige Tage meines Urlaubs im Schwarzwald verbringen wollte. Ich beschloss, im Juli einige Tage dort zu wandern. Der Hektik der Arbeitswelt und den Zwängen der Zivilisation für einige Tage zu entfliehen war mein wichtigstes Anliegen. Am 3. Juli war es endlich soweit: Mein Urlaub begann. Schon 6 Wochen vorher hatte ich in einem Reisebüro einen dreitägigen Aufenthalt in einer kleinen privaten Pension in Furtwangen gebucht. Dieser Ort liegt zwischen Freiburg im Breisgau und Sankt Georgen. Die Besitzerin der Pension "Waldesruh" hatte mir zugesichert, dass eine eventuelle Verlängerung meines Aufenthaltes kein Problem sei. Am Morgen fuhr ich mit meinem Auto los. Langsam und gemächlich fuhr ich über Landstrassen und vermied es, durch große Städte und Orte zu fahren. Nach dreistündiger Fahrt kam ich in der Pension an. Sie lag am Ortsrand und war ansprechend eingerichtet.
Nicht übertrieben luxuriös, aber auch nicht zu einfach. Nachdem mir die Besitzerin der Pension mein Zimmer und die anderen Räumlichkeiten gezeigt hatte, begann ich damit, meine Sachen auszupacken. Meine Wanderschuhe, den Rucksack, die Wanderkarten und einige andere Dinge, die ich zu den Wanderungen mitnehmen wollte, räumte ich erst gar nicht in den Schrank ein, sondern ließ sie gleich auf einem kleinen Kasten neben dem Schrank liegen.

Nach einem Mittagessen in einem nahen Restaurant, sah ich mir den Ort an. Zwanzig Minuten schlenderte ich herum, dann entdeckte ich einen Supermarkt neben der Strasse. Darin kaufte ich nach einer ausgiebigen Ortsbesichtigung auf dem Rückweg zur Pension meinen Proviant für meine erste Wanderung. Er sollte für einen Tag reichen. Gleich am nächsten Morgen in aller frühe wollte ich aufbrechen. Mittagessen wollte ich im Wald, an einem Rastplatz, am Wegrand oder in einem Biergarten, in den man sein Essen mitbringen kann. Nachdem ich in der Pension zu Abend gegessen hatte, sprach ich noch mit den anderen Gästen über schöne Wanderrouten. Danach studierte ich meine Wanderkarte. Es bot sich direkt an, von einem ca. 3 Km entfernten Parkplatz aus aufzubrechen. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück packte ich sogleich meinen Proviant und die anderen Gegenstände, die ich mitnehmen wollte, in den Rucksack. Danach fuhr ich mit meinem Auto zu dem Parkplatz.
Dort angekommen, zog ich sogleich meine Wanderschuhe an, überprüfte nochmals meine Ausrüstung und ging gleich los. Der 15 Km lange Rundweg war mit roten Pfeilen gut beschildert. Der Weg führte direkt in den Wald hinein. Mit Genuss atmete ich die frische Morgenluft ein. Nachdem ich 45 Minuten unterwegs war, flog vor mir ein gelber Schmetterling mit schwarzen Punkten auf den Flügeln vorbei. So einen Schmetterling hatte ich noch nie vorher gesehen. Er flog in den Wald hinein. Ich beschloss, ihm zu folgen. Nachdem ich ca. zweihundert Meter in den Wald gegangen war, sah ich eine kleine Lichtung, gerade mal dreißig Meter lang und zwanzig Meter breit. Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich das Niederholz. Der Schmetterling flog über das Niederholz hinweg und verschwand. Der Platz gefiel mir so gut, dass ich beschloss, mein zweites Frühstück dort einzunehmen. Ich setzte mit auf einen Baumstumpf, verzehrte zwei Wurstsemmeln und trank etwas Saft. Danach setzte ich mich neben einen Baum und lehnte mich an ihn.
Der Platz war so idyllisch, dass ich diesen Eindruck noch etwas auf mich wirken lassen wollte.

Obwohl es noch früh am Tag war und ich ausgeschlafen war, musste ich eingenickt sein. Ich kam mit einem kleinen Ruck wieder zu mir. Mein Kopf hing etwas vornüber. Nachdem ich mich aufgerichtet hatte, sah ich mich um. Zu meinem Erstaunen hatte der Wald nun einen etwas seltsamen Glanz. Dann erschien es mir, als ob die Sonne bald untergehen würde. Das war doch nicht möglich! Sicherlich hatte mein Nickerchen nur 5-10 Minuten gedauert. Plötzlich vernahm ich ein zirpen, wie von Grillen. So ein zirpen hatte ich vorher noch nie im Wald gehört, höchstens auf einer Wiese. Irritiert erhob ich mich. Hatte ich gerade noch gedacht, dass das zirpen von einer Grille auf der Lichtung her kam, musste ich jetzt zu meiner großen Verwunderung feststellen, dass das zirpen den ganzen Wald zu durchdringen schien. Ich nahm meinen Rucksack und ging zurück in die Richtung, aus der ich gekommen war, und in der der Weg sein musste.
Nachdem ich die zwei- aber höchstens dreihundert Meter zurückgegangen war, musste ich zu meiner größten Überraschung feststellen, dass der Weg nicht mehr da war, auf dem ich gekommen war. Ich ging weiter. Nach weiteren dreihundert Metern war ich mir sicher, den Weg verfehlt zu haben. Trotzdem ging ich noch einige hundert Meter weiter. Kein Weg weit und breit. Ich drehte mich um und beschloss, zur Lichtung zurückzugehen, um mich dort neu zu orientieren. Dort wo ich die Lichtung vermutete, waren nun nur noch hohe Bäume. Langsam begann ich an meinem Orientierungsvermögen zu zweifeln. Lag die Lichtung noch weiter vorne? Oder lag sie weiter links oder rechts? Das ist eine der Fragen, die wohl nie mehr geklärt werden können. Ich fand sie nicht wieder. So ging ich wieder dorthin zurück, wo ich sie noch immer vermutete. Nach ca. dreihundert Metern hielt ich an, drehte mich um 90 Grad nach rechts und ging in diese Richtung weiter. Ungefähr eine halbe Stunde lang ging ich durch den Wald, in die Richtung, in die auch der Weg führen müsste.
Selbst wenn ich einige hundert Meter neben dem Weg gehen würde, würde ich irgendwann aus dem Wald kommen, dachte ich. Nach etwa einer weiteren halben Stunde war immer noch nichts von einem Weg, einem Pfad oder dem Waldrand zu sehen. Verunsichert zog ich meine Wanderkarte heraus. Am Vorabend hatte ich sie schon studiert. Hinter dem Wald war ein kleiner Ort. Sicher war ich nicht mehr weit davon entfernt. Als ich die Karte auseinander faltete, glaubte ich meinen Augen nicht mehr trauen zu können: Die Karte war alt. An der Stelle, die ich gestern noch studiert hatte, waren keine Orte eingetragen. Auch keine Wege. Beim Blick auf die Legende der Karte traf mich fast der Schlag. Dort stand: Gedruckt im Jahre 1836.

Sofort versuchte ich, mich selbst zu beruhigen. Sicher hatte sich Jemand von den anderen Pensionsgästen einen Scherz erlaubt. Ich suchte in meinem Rucksack nach der richtigen Karte. Fehlanzeige! Die Karte, die ich in meinen Händen hielt, war die einzige, die ich dabei hatte. Mir kam ein Gedanke: Wenn diese Karte wirklich aus dem Jahre 1836 war, dann war sie ein Vermögen wert. Der Scherzbold hatte also einen schlechten Tausch gemacht. Meinen Weg würde ich auch so finden. Nun sah ich mir die Karte genauer an. Die Schrift konnte ich kaum lesen. Die einzige eingetragene Stadt war Freiburg. Aber in welcher Richtung lag sie? Ich ging weiter. Nach einiger Zeit überlegte ich mir, ob ich mich nicht lieber am Stand der Sonne orientieren soll. Am Morgen ging ich noch direkt auf die Sonne zu. Nun stand sie ca. 90 Grad rechts von mir. Also drehte ich mich um 90 Grad nach rechts und ging in diese Richtung weiter. Wohl war mir nicht dabei.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es bereits Nachmittag sei. Da blickte ich zum ersten mal auf die Uhr. Nun verstand ich gar nichts mehr: Es war bereits 18 Uhr. Solange hatte mein Nickerchen nie und nimmer gedauert. Was war hier los? Mein Gefühl sagte mir, dass die angezeigte Zeit stimmt. Die Luft roch auch nicht mehr frisch wie am Morgen, sondern so trocken wie am Nachmittag. Die ganze Zeit über hatte ich nicht auf die Uhr gesehen. Nun überlegte ich angestrengt, wie viel Zeit wohl vergangen war, seit ich von der Lichtung aufgebrochen war. Eins erschien mir sicher: Es konnten niemals neun Stunden gewesen sein. Allerhöchstens zwei.
Nun war ich total verunsichert. Weder traute ich der Zeit, noch der eingeschlagenen Richtung, welche ich bis zu diesen Zeitpunkt für richtig hielt. Trotz dieser Unsicherheit ging ich weiter durch den Wald. Schon von weitem erkannte ich einen Erdhügel. Nachdem ich mich dem Hügel bis auf 10 Meter genähert hatte, sah ich, dass auf dem Haufen ein reges Treiben stattfand. Ich vermutete Termiten oder Ameisen auf dem Haufen. Um was es sich handelte sollte ich gleich darauf hautnah in Erfahrung bringen. Etwas krabbelte unter meine Hose. Ich sah nach unten auf meine Hose und auf meine Schuhe. Dabei erschrak ich fast zu Tode. Einige rote Ameisen, welche eine Länge von einem Zentimeter hatten, waren im Begriff, an mir hoch zu krabbeln. Sofort schüttelte ich sie ab und entfernte mich rasch aus der Nähe des Ameisenhaufens. Ameisen von dieser Größe hatte ich noch nie vorher gesehen. Nachdem ich einige hundert Meter weiter gegangen war, sah ich nochmals auf die Uhr.
Sie zeigte immer noch 18 Uhr an. Da wurde mir mulmig zumute. Es war eine batteriebetriebene Uhr mit digitaler Anzeige. Die konnte nicht einfach stehen bleiben. Wenn die Batterie leer ist, dann erlischt die Anzeige und nichts ist mehr zu sehen. Nachdem ich eine, meiner Einschätzung nach, weite Strecke gegangen war, zeigte die Uhr immer noch 18 Uhr an. Zu meiner Überraschung schien auch die Sonne noch immer an ihren alten Standort zu verweilen. Nun schien ich jegliches Gefühl für Entfernung und Zeit verloren zu haben. Ich ging weiter. Immer weiter. "Nur nicht stehen bleiben", war mein einziger Gedanke. Denn: "Irgendwann erreiche ich den Waldrand. Das ist sicher." Plötzlich verspürte ich ein bekanntes, wenngleich noch nie so stark empfundenes Gefühl: Hunger! Ich setzte mich auf den Boden und verzehrte den Proviant, der eigentlich mein Mittagessen hätte sein sollen. Das Abendbrot verstaute ich wieder im Rucksack.
Eine kleine Reserve konnte nicht schaden, nach alledem, was ich an diesem Tag erlebt hatte. Nun war ich mir nicht mehr sicher, am selben Tag noch in einen Ort zu gelangen. Und tatsächlich neigte sich der Tag nun langsam dem Ende zu. Nachdem es dunkel geworden war, beschloss ich, in der Nacht nicht mehr weiter zu gehen und setzte mich auf einen umgestürzten Baum. Allerlei Gedanken schossen durch meinen Kopf.
"Nur die Ruhe bewahren", dachte ich.

Ich ließ die Erlebnisse dieses Tages vor meinem geistigen Auge vorüberziehen. Wie man einen Film ansieht. Und ich war mir nicht mehr sicher, ob es überhaupt mein Film war. Nach einigem Betrachten fiel mir auf, dass ich seit dem verlassen der Lichtung keine Baumstümpfe mehr gesehen hatte. Nur ab und zu mal einen umgestürzten Baum. Auch sonst sah der Wald nicht mehr so aufgeräumt und sauber aus, wie man es von einem Wald gewohnt war. Schon eher wie ein Urwald. Das war es: Hier hatte lange Zeit Niemand aufgeräumt.
Ein verrückter Gedanke kam mir in den Sinn: "Bin ich etwa im Jahr 1836 gelandet?"
Diesen Gedanken verwarf ich gleich wieder, schließlich wollte ich nicht verrückt werden. Sicher fängt es so an, wenn man verrückt wird. Sicher merkt man es selber nicht. Man denkt weiterhin, man sei ganz normal! Schlafen konnte ich nicht. Zu sehr bewegten mich die Erlebnisse des vergangenen Tages. Nur ab und zu machte ich ein ganz kurzes Nickerchen. Es mochte schon weit nach Mitternacht gewesen sein, als ich plötzlich aufschreckte. Ich öffnete meine Augen und sah direkt in zwei leuchtende Augen. Ein furchtbarer Schreck durchfuhr mich. Auf den zweiten Blick erkannte ich die Umrisse eines Hundes. Um welches Tier es sich wirklich handelte sollte ich erst im Morgengrauen erkennen. Laut sagte ich: "Geh weg!"
Daraufhin schreckte das Tier hoch und wich einige Meter zurück. In einem Abstand von ca. 5 Metern setzte es sich wieder hin, um mich weiter anzuschauen. Nun wagte ich nicht mehr, die Augen zu schließen. Das Tier war zwar zurückgewichen, trotzdem traute ich ihm allerhand zu. Ich war mir nicht sicher, ob es tatsächlich ein Hund ist. Solch leuchtende Augen hatte ich noch nie bei einem Hund gesehen. Wir saßen uns einige Stunden regungslos gegenüber. Nun begann der Morgen heraufzudämmern. Langsam erkannte ich, um welches Tier es sich handelte: Es war ein Wolf! Ein kalter Schauer lief meinen Rücken hinunter. Langsam griff ich in meinen Rucksack und holte mein Taschenmesser heraus. Das war besser als gar keine Waffe. Obwohl ich hungrig war, machte ich nicht den Versuch, meinen letzten Proviant zu verzehren. Sicher war der Wolf unberechenbar. Mir war klar, dass ich an diesem Ort nicht bleiben kann. So stand ich auf. Langsam entfernte ich mich seitlich gehend von meinem Nachtlager.
Schließlich wollte ich den Wolf nicht provozieren. Keinesfalls wollte ich ihm den Eindruck vermitteln, dass ich Angst habe und fliehen will. Bestimmt wäre er mir nachgelaufen und hätte sich von Hinten auf mich gestürzt. In einer Entfernung von ca. dreißig Metern wandte ich mich der aufgehenden Sonne zu und ging in diese Richtung weiter, nicht ohne mich immer wieder umzusehen. Der Wolf folgte mir in respektvollen Abstand.

Da die Sonne in einer Stunde ihren Winkel zur Erde um 15 Grad ändert, sah ich oft auf meine Uhr, um meine Marschrichtung zu korrigieren. Nach jeder vergangenen Stunde lag meine vermutete Richtung um 15 Grad weiter links zur Blickrichtung auf die Sonne. Das bedeutete, dass die Sonne nach z.B. 3 Stunden Gehzeit 45 Grad rechts von meiner Marschrichtung stehen musste. So ging ich stundenlang weiter. Der Wolf war immer noch hinter mir. Ich traf weder auf einen Weg, noch auf einen Pfad. Gegen Mittag machte ich eine kurze Rast. Der Wolf hielt in einem Abstand von ca. vierzig Metern an und setzte sich. Bald ging ich weiter. Gegen vier Uhr Nachmittags näherte ich mich einer Lichtung. Schon von weiten erkannte ich, dass dort jede Menge Tiere standen. Als ich nahe genug herangekommen war, um die einzelnen Tierarten voneinander unterscheiden zu können, traute ich meinen Augen nicht:
Da standen Rehe, Hirsche, Hasen, Füchse, Luchse, Fasane, Rebhühner und sogar ein großer Bär friedlich an einem Wasserloch. Ich erschrak und blieb sofort wie angewurzelt stehen. Mit einem Bären hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Auf den zweiten Blick erkannte ich, dass auf den Ästen der Bäume viele Vögel nebeneinander saßen. Da saßen große Habichte friedlich neben Tauben und kleineren Vögeln. Wie war das möglich?
"Komm herüber und hab keine Angst!" rief Jemand zu mir her.
Jetzt sah ich genauer hin und entdeckte ein bärtiges Gesicht zwischen dem Wild. Neugierig ging ich zu ihm hinüber. Das Wild lief nicht weg, als ich mich näherte und der Bär begann Wasser aus dem Tümpel zu trinken, anstatt mir etwas zuleide zu tun, wie ich im ersten Moment befürchtet hatte. Nun stand ich vor einem etwa 35 jährigen Mann, der ca. 1,75 m groß war und mittellange schwarze Haare hatte. Er trug eine blaue Jeans-Hose, ein grünes T-Shirt mit dem Aufdruck "Für immer jung" und feste Schuhe. Er streckte mir seine Hand entgegen und sagte: "Ich bin der Fred."
Ich drückte seine Hand und stellte mich ebenfalls vor: "Ich heiße Kurt", sagte ich.
"Was ist das für ein riesiger Wald? Er scheint kein Ende zu nehmen. Ich durchquere ihn nun schon den zweiten Tag. Dabei wollte ich lediglich 15 Km auf dem Rundweg gehen", fuhr ich fort.
"Das hier ist ein ganz besonderer Ort. Er spiegelt das wieder, wovor du dich fürchtest", antwortete Fred.
"Wovor sollte ich mich fürchten? Ich habe mich noch nie im Wald gefürchtet", entgegnete ich.
Fred: "Dieser Wald ist so groß, wie du ihn dir vorstellst. Wenn du glaubst, er sei riesengroß und du würdest nie wieder hinaus finden, dann wird es geschehen."
"Das gibt es doch nicht! Ich habe genau meine Wanderkarte studiert, bevor ich diesen Wald betrat. Normalerweise sind überall Wege und Pfade. Man kommt immer wieder auf einen Weg, der hinaus führt. Selbst wenn man von dem markierten Weg abkommt, gerät man wieder auf einen anderen markierten Wanderweg. Dieser führt dann zwar an einen anderen Ort, aber er führt immer aus dem Wald hinaus", entgegnete ich.
Fred: "Dass du deine Karte genau studiert hast, zeigt mir, dass du Angst hattest, dich zu verlaufen. Und genau das ist dir nun passiert. Sind noch andere ungewöhnliche Dinge geschehen?"
Ich erzählte ihm von dem unbekannten Schmetterling, der mich vom Weg abbrachte und von dem Wolf, der mich bis an das Wasserloch verfolgte. Und dann dieser Schreck als ich den Bären sah.
Fred: "Wenn du einige Zeit hier bist und diesen Ort verstehst, wirst du ruhig und sicher hinausfinden. Einige Menschen kommen während eines Gewitters hierher. Obwohl sie alles über Gewitter wissen, haben sie höllische Angst davor, wenn sie von ihnen allein im Wald überrascht werden. Dann werden alle ihre verdrängten Ängste frei. Manche reagieren fast panisch oder hysterisch."
"Warum sind diese Tiere hier so friedlich beisammen?" wollte ich nun wissen.
Fred: "Die Tiere kommen hier zusammen, weil dieses Wasserloch das einzige in diesem Wald ist. Der Geist des Waldes duldet nicht, dass sie hier übereinander herfallen. Wenn ein Tier einem anderen nur ein Haar krümmen würde, müsste es mit einer harten Strafe rechnen. Was in ihren Jagdrevieren passiert ist eine andere Sache. Das hier ist ein neutraler Ort."
Wenn ich die Tiere so ansah, musste ich ihm glauben, obwohl es mir schwer fiel.
"Du hast gesagt, dass hier öfter Menschen vorbeikommen. Bist du denn oft an diesem Ort?" wollte ich wissen.
"Ich wohne in diesem Wald", antwortete Fred.
"Hier habe ich nirgendwo eine Hütte gesehen. Auch keinen Weg oder Pfad. Wo ist denn deine Behausung?" wollte ich wissen.
Fred: "Das ist mein Geheimnis. Jeder der mich finden will, wird mich finden."
Ich wollte nicht aufdringlich erscheinen, deshalb hakte ich nicht weiter nach. Das war schon ein seltsamer Mensch. Er scharte eine Horde wilder Tiere um sich und behauptete, hier zu wohnen.
"Warum wohnst du hier im Wald", wollte ich nun wissen.
Fred: "Ich warte auf den Tag, an dem die Menschen ihren Hass ablegen, oder an ihm gar zugrunde gegangen sind. Erst wenn die Menschen all ihre Feindseligkeiten abgelegt haben, werde ich diesen Wald verlassen, um beim Aufbau einer neuen Welt zu helfen. Meine Zeit ist noch nicht gekommen!"
"Wäre es nicht besser, gleich hinaus zu gehen und sofort damit zu beginnen?" fragte ich.
Fred: "Nein! Die Menschen sind noch nicht reif für meine Ideen. Wenn ich hinausgehe und ein Haus baue, kommt wieder Jemand und fängt einen Krieg an. Danach muss ich das zerstörte Haus noch einmal errichten, wenn ich den Krieg überlebe. Ich will nicht in ihre Streitigkeiten mit hineingezogen werden. Es ist auch nicht möglich, zu schlichten, weil sie nicht dazu bereit sind, gewaltfrei zusammen zu leben."
"Willst du dein Leben hier vergeuden? Was du erwartest, wird vielleicht nie eintreffen!" stellte ich fest.
Fred: "Es wird nur noch einige Jahre dauern bis es soweit ist. Da bin ich mir ganz sicher. Bestimmt ist das Chaos, das jetzt auf der Erde vorherrscht bis zum Jahr 2010 vorbei. Ich warte schon so lange darauf, aber jetzt scheint die Zeit für mein Erscheinen bald reif zu sein."
"Wie lange lebst du schon in diesem Wald", fragte ich nun neugierig.
Fred: "Länger als du glaubst. Es sind Äonen vergangen. Es ist eine unvorstellbar lange Zeit her, seit ich den Entschluss gefasst habe, in die Welt hinaus zu treten, wenn sich die Menschen gebessert haben. Lass dich nicht von meinem Äußeren täuschen. Ich bin älter als du glaubst und schon länger in diesem Wald, als es den Anschein hat."

Er sprach in Rätseln. Ich erzählte ihm, dass ich seit dem Frühstück nichts mehr gegessen habe. Da forderte er mich auf, ihm zu folgen. Wir gingen in Richtung Süden. Nebenbei sammelten wir einige Pilze. Nach ungefähr einer halben Stunde kamen wir auf eine kleine Lichtung. Mitten auf der Lichtung war eine Feuerstelle, von welcher noch schwach Rauch aufstieg. Daneben stand ein Topf. Darin befand sich Essgeschirr. Fred legte gleich etwas Holz auf die Feuerstelle. Kurz darauf flammte das Feuer auf. Fred bereitete die Pilze zu. Nachdem wir gegessen hatten, wurde es bereits langsam dunkel. Eine verrückte Idee schoss mir durch den Kopf: "War Fred selbst dieser >Geist des Waldes<, von dem er mir erzählt hatte?"
So wohlwollend seine Absichten sich auch anhören mochten, glaubte ich doch nach wie vor, dass ich mich vor ihm in Acht nehmen sollte. Man kann nie wissen, wozu Jemand fähig ist, der sich jahrelang von den Menschen abgesondert hat und nun allein im Wald lebt. Deshalb fragte ich vorsichtig: "Was wird mit den Tieren, wenn du diesen Wald eines Tages verlässt?"
Fred: "Sie können auf sich selber aufpassen. Wenn sie in diesen Teil des Waldes kommen, wird der Geist des Waldes sie beschützen!"
Diese Antwort beruhigte mich etwas. Er schien nicht so verrückt zu sein, sich selber für den Geist des Waldes zu halten. Nach unserer Mahlzeit gab er mir noch einige Ratschläge: "Denk an das, was ich dir gesagt habe! Du musst deine Ängste überwinden um wieder aus diesem Wald hinauszukommen. Nur wenn du fest daran glaubst, wieder hinauszufinden, kannst du ihn verlassen. Bevor ich gehe möchte ich dir noch sagen, wie du die Richtung feststellen kannst, in die du gehen musst. Suche eine halbe Stunde vor Mittag eine Stelle, an der die Sonne hinscheint. Stecke einen möglichst geraden Ast in den Boden. Ziehe mit einem anderen Ast einen Halbkreis um den eingesteckten Ast. Gerade so, dass der Schatten des eingesteckten Astes über den Halbkreis hinauszeigt. Gegen Mittag wird nun der Schatten des eingesteckten Astes immer kürzer. Wenn nun der Schatten den Halbkreis berührt, machst du eine Markierung am Halbkreis. Der Schatten wird immer kürzer.
Wenn die Sonne den Mittagspunkt durchwandert hat, wird der Schatten wieder länger. Wenn nun der Schatten wieder den Halbkreis berührt, machst du eine zweite Markierung am Halbkreis. Danach machst du eine dritte Markierung, genau zwischen den beiden anderen. Wenn du nun von der mittleren Markierung in Richtung des eingesteckten Astes eine Linie ziehst, hast du die genaue Nord-Süd-Richtung. Quer dazu ziehst du die Ost-West-Linie. Der Halbkreis misst vom Nordpunkt bis zum Ostpunkt 90 Grad. Um in die Zivilisation zurückzukommen, musst du 5 Grad nordöstlich gehen. Wenn du um 1 Grad nördlicher oder östlicher gehst, stellt das kein Problem dar. Wichtig ist, dass du die Sicherheit hast, auf dem richtigen Weg zu sein."
Von der Bestimmung der Richtung mit dieser Methode hatte ich schon gehört. Da ich aber nicht wusste, welche Richtung richtig ist, hatte ich sie nicht angewandt. Sein Hinweis, 5 Grad nordöstlich zu gehen, würde mir hoffentlich weiterhelfen. Nach diesen Ausführungen hatte ich den deutlichen Eindruck, dass er sich nun gleich verabschieden würde. Und tatsächlich erhob er sich und sprach gleich sein Abschiedswort: "Nun muss ich gehen. Behalte eine edle Gesinnung deinen Mitmenschen gegenüber und lass nie Hass und feindschaftliche Gedanken in dir aufkommen. Wenn du meinen Rat befolgst, werden wir uns in der neuen Welt wiedersehen! Dann können wir gemeinsam eine Zivilisation schaffen, die auf vernünftigem Handeln und gegenseitiger Achtung aufbaut!"
In diesem Moment begann ihn ein blauer Dunst zu umgeben. Wie wenn er gleichmäßig aus seinem Körper ausströmen würde. Der Dunst wurde immer konzentrierter. Sein Körper begann plötzlich blau zu leuchten. So stark, dass das Lagerfeuer verblasste. Er hob zum Abschied kurz seine rechte Hand. Nun wurde das Leuchten so intensiv, dass ich meine Hand schützend vor meine Augen halten musste. Nun schien die Intensität des Lichtes nachzulassen. Als ich neugierig meine Hand nach unten sinken ließ, sah ich auch warum: Das Licht bewegte sich nach oben und war schon über den Wipfeln der höchsten Bäume. Es schien jetzt ein leuchtender Ball zu sein, welcher sich immer weiter nach oben bewegte. Ich sah dem Lichtball nach, bis er so klein wurde, dass ich ihn aus den Augen verlor.

Es dauerte einige Minuten, bis ich mich von der Blendung des Lichtes erholte, und meine Umgebung wieder klar erkannte. Nun war das Lagerfeuer wieder der hellste Punkt auf der Lichtung. Es war so dunkel, dass man nur die unmittelbare Umgebung erkennen konnte, welche vom Feuer erhellt wurde. Mir schwirrte der Kopf. Meine Gedanken schossen wild durcheinander. Hatte ich das alles nur geträumt? Wenn ja, dann schien das ein Traum im Traum zu sein. Ich beschloss, erst bei Tagesanbruch weiter zu wandern. Um gegen eventuelle Angriffe wilder Tiere gewappnet zu sein, legte ich einen dicken Ast soweit ins Feuer, dass nur seine Spitze brannte. Wenn ein gefährliches Tier auftauchte, könnte ich es mit dem brennenden Ast vertreiben. Irgendwann musste ich eingenickt sein. Die Morgendämmerung weckte mich. Von dem Feuer war nur noch etwas Holzkohle übriggeblieben. Nach einigen Mühen gelang es mir, das Feuer neu zu entfachen.
Da ich die Richtungsbestimmung erst gegen Mittag durchführen konnte, beschloss ich, noch mal Pilze zu sammeln. Nach 45 Minuten hatte ich so viele gesammelt, dass sie leicht für ein Frühstück und ein Mittagessen reichten. Es blieb sogar noch ein kleiner Rest übrig, den ich am Lagerfeuer trocknete. Schließlich wusste ich nicht, wann ich wieder etwas essbares finden würde. Während mein Essen kochte, bereitete ich alles für die Bestimmung meiner Marschrichtung vor. Ich beschloss, rechtzeitig zu Mittag zu essen, um gleich nach der Bestimmung meiner Marschrichtung aufbrechen zu können. Tatsächlich konnte ich Aufgrund des kürzer werdenden Schattens vor Mittag, und des länger werdenden Schattens am Nachmittag, die genaue Nord-Süd-Richtung bestimmen. Die empfohlenen 5 Grad Nord-Ost musste ich schätzen, da ich keinen Winkelmesser dabei hatte. Aber angeblich kam es ja auf 1 Grad mehr oder weniger nicht an. Ich löschte das Feuer, packte meine Sachen und ging in die festgestellte Richtung. Nun war ich mir sehr sicher, bald aus dem Wald hinauszufinden.
Ab und zu markierte ich die festgestellte Richtung durch Kratzspuren auf dem Waldboden. Wenn ich unsicher würde, könnte ich zurückgehen und die eingekratzten Pfeile würden mir die Richtung anzeigen. Den ganzen Tag ging ich durch den Wald, ohne außer einigen Eichhörnchen und Vögeln ein Tier zu sehen. Ich fragte mich, wo der Wolf und der Bär abgeblieben waren. Hatte Fred damit recht gehabt, dass sie nur in meiner Einbildung existierten? Waren mir heute auch keine wilden Tiere nachgelaufen, so zog am späten Nachmittag neues Unheil herauf: Ein Gewitter! Bereits vorher hatte mir die Nervosität der Vögel gezeigt, dass etwas nicht stimmt. Innerhalb einer Stunde war der Himmel dunkel. Immer lauter werdendes Donnergrollen verhieß nichts gutes. Ich beschloss, meine getrockneten Pilze zu essen, bevor es zu regnen beginnt. Danach markierte ich meine Marschrichtung und setzte mich unter einen Baum mit dichtem Laub. Er würde mir vor dem Regen etwas Schutz bieten.
Als es leicht zu tropfen anfing, zog ich meine Regenjacke an. Kurz darauf begann es wie aus Kannen zu gießen. Wenngleich ich auch unter der Regenjacke trocken blieb, ließ es sich nicht vermeiden, dass meine Beine tropfnass wurden. Rundherum blitze und donnerte es gewaltig. Ständig hatte ich Angst, ein Blitz würde genau in den Baum einschlagen, unter dem ich saß. Plötzlich schlug ein Blitz in einen nur zwanzig Meter von mir entfernten Baum ein. Es knallte gewaltig. Ich erstarrte vor Schreck. Als der erste Schock nachließ kam die Ernüchterung: Wenn er in den Baum eingeschlagen hätte, unter dem ich saß, wäre ich jetzt nur noch eine verkohlte Leiche. Nun begann ich am ganzen Körper zu zittern. Weder konnte ich das Zittern abstellen, noch konnte ich mich beruhigen. Am liebsten hätte ich laut losgeheult.
"Reiß dich zusammen, das ist ja nur ein Gewitter!" redete ich mir ein.
Mein Körper hatte sich selbständig gemacht. Das Zittern war nicht unter Kontrolle zu bringen. Erst nach einer viertel Stunde ließ es langsam nach. Trotzdem war von einer wirklichen Beruhigung nichts zu bemerken. Der Schock saß zu tief. Allerlei Überlegungen schossen mir durch den Kopf: "Wenn ich hier verkohlt wäre, könnten sie mich nur noch anhand meines Schlüsselbundes oder meines Gebisses identifizieren. Vorausgesetzt, man würde diesen geheimnisvollen Wald jemals finden."
Vielleicht befand ich mich wirklich in einer anderen Zeit? Wenn ich hier im Jahre 1836 verbrannt wäre, würde sich nie mehr Jemand für meine Überreste interessieren. Das war das erste mal, dass ich mir Gedanken darüber machte, was mit meinen Überresten passiert, wenn ich gestorben bin. Normalerweise denkt man nie daran. Von einem Augenblick zum anderen stand ich kurz vor dem Ende. Mich überraschte auch meine eigene Eitelkeit: Schließlich will man ordentlich begraben werden und nicht im Wald unter einem Baum dahingammeln.

Nach zweieinhalb Stunden ließ der Regen langsam nach. Ich erhob mich und ging etwas umher. Da es bald dunkel werden würde, beschloss ich, die Nacht an dieser Stelle zu verbringen. Obwohl es Sommer war, kühlte es nach dem Gewitter stark ab, so dass ich nun, nass wie ich war, zitternd und bibbernd umherging und mich zur Abwechslung wieder hinsetzte. In dieser Nacht tat ich kein Auge zu. Völlig übermüdet und hungrig ging ich am Morgen weiter. Gegen Mittag tauchte plötzlich ein Weg vor mir auf. Ich wusste nicht, ob ich links oder rechts in den Weg einbiegen sollte. Es war mir mittlerweile auch egal. Irgendwo würde mir ein Wegweiser zeigen, wo ich mich befand. Ich beschloss, nach rechts in den Weg einzubiegen, weil ich immer noch glaubte, dass dies der selbe Weg sei, auf dem ich gekommen bin. Nach zwanzig Minuten entnervender Wanderung kam ich an einen grünen Wegweiser. Darauf stand: Lahr 5 Km.
Mich traf fast der Schlag: Das war ca. 40 Km von meiner Pension entfernt. Nach weiteren 15 Minuten kam ich an einen Parkplatz am Waldrand. Dort befanden sich immer noch große Wasserlachen. Niemand würde bei so einem Wetter wandern. Kein einziges Auto stand auf dem Parkplatz. So ging ich weiter, bis ich auf eine gut befahrene Straße kam. Der zwanzigste oder gar erst der dreißigste Autofahrer, dem ich gewunken hatte, nahm mich mit nach Lahr. Er konnte nicht verstehen, wie man nach so einem Platzregen wandern mag. Ich versuchte erst gar nicht, ihm zu erklären, was mir passiert war. Sicher würde er mich für verrückt halten. Mit dem Bus fuhr ich weiter nach Furtwangen. Die Besitzerin der Pension war erschrocken, mich in einem so bedauernswerten Zustand wiederzusehen. Sie wollte gleich wissen, wo ich die drei Tage lang gewesen sei. Unbeholfen erklärte ich ihr, mich verlaufen zu haben.
"Das ist doch nicht möglich! Hier sind doch alle Wege genau beschildert! Solange ist noch nie ein Gast von uns herumgeirrt!" erklärte sie mir.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, begann ich sofort damit, meinen Rucksack nach der alten Wanderkarte zu durchsuchen. Fehlanzeige! Sie war nicht mehr auffindbar.

Copyright 12.2001 Peter Speil

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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