Frank Höpfner

Aber ich bin Unglücklich

 

 

Seit Wochen schon, frage ich mich, welchen Sinn mein Leben eigentlich hat.

Ich habe eigentlich viel erreicht, viel was andere Menschen im meinem Umfeld noch nicht erreicht  haben.

Aber ich bin Unglücklich.

Ich habe Arbeit, habe eine Frau, ein Auto, ein Dach über dem Kopf und bin Gesund.

Aber ich bin Unglücklich.

Ich sehe täglich Menschen denen es deutlich schlechter geht als mir.

Aber ich bin Unglücklich.

Ich sehe Menschen die „Ihre“ Probleme im Alkohol ertränken.

Aber ich bin Unglücklich.

Ich sehe Menschen, die sich selbst verletzen um mit „Ihren“ Problemen fertig werden.

Aber ich bin Unglücklich.

Ich sehe Menschen, die anderen Menschen wehtun, um sich besser zu fühlen.

Aber ich bin Unglücklich.

Ich sehe Familien, die Spaß am leben haben.

Aber ich bin Unglücklich.
 

Warum ist das denn so?

Eigentlich müsste ich doch Glücklich sein. Nach außen hin sieht das auch so aus. Ich mache vielleicht aus Charme ein auf „Heile Welt“, aber innerlich merke ich wie mir alles über den Kopf wächst. Ich habe Probleme, Probleme die ich bis dato gut verdrängen konnte, oder vielleicht nur überspielen konnte.Eigentlich haben wir alle unsere Sorgen und Probleme. Nur jeder hat irgendwie einen Weg gefunden, damit klar zu kommen. Jeder auf seine eigene Art und Weise.
Einige trinken um zu vergessen, einige verletzten sich oder andere, um Entlastung zu bekommen und einige fressen ihre Sorgen und Probleme in sich hinein.
Es gibt aber auch solche, die es schaffen, über ihre Probleme zu reden. Schade ist dann nur, wenn niemand da ist der auch zuhören kann. 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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