Sabrina Spies

Wie Pech und Schwefel

„Sassy?! Hast du einen Augenblick für mich Zeit?“ Pips sah ihre Freundin so herzzerreißend an, dass diese gleich das Schlimmste vermutete. „Aber sicher doch! Warte einen Moment...wir haben jetzt Geschichte, stimmt’s? Pips nickte. „Und... ich bin dran mit dem schlecht sein, hab ich Recht?“ Wieder nickte das Mädchen mit den Zöpfen. „Britt?!“ Sassy schnippte mit den Fingern. „In Wires geht momentan eine Darmgrippe um, und in Coldwell haben alle die normale Grippe!“ kam es von einem zierlichen Mädchen mit großen Brillen und dunklen Haaren. „Danke! Also, ich würde mal sagen, dass ich voriges Wochenende meine Großtante in Wires besucht habe, und dass sie damals den Virus selbst hatte!“ Sassy rieb sich die Hände und ging zum Spiegel. Das sonst immer leicht ironisch grinsende Gesicht des Mädchens wurde wie auf Knopfdruck leidend und traurig, die rötlichen Wangen waren fahl und blass. „In dieser Schule gehen schauspielerische Talente verloren!“ murmelte Marty, ein Schulkamerad, der das Spektakel stumm mit verfolgt hatte. „Halt die Klappe Marty! Was war denn gestern in Betriebswirtschaft? Wer hatte denn plötzlich so starke Kopfschmerzen, dass er es kaum noch aushielt? Und wer jumpte in der Pause dann wie ein Verrückter durch die Gänge?“ Sassy sah ihren Kumpel böse an. „Ja ja, ich sagte ja nur, dass die Talentsucher hier ihre Schauspieler von Morgen suchen müssen, und nicht in blödsinnigen Wäschereien oder auf Tennisplätzen!“ Die Mädels grinsten, und verschwanden aus der Klasse. „Soll ich die übliche Mitschrift machen? Oder willst du eine Deluxe?“ Britty sah ihre Freundin fragend an. „Wenn du die Deluxe hinkriegst, ist es gut, wenn nicht, bin ich auch nicht böse!“ Sassy gab ihrer Freundin ein Bussi auf die Wange. „Gehen wir!“ Sie nahm Pips an der Hand und marschierte in Richtung Lehrerzimmer. „Hy Baby! Was machst du denn hier!“ D.J. gab seiner Freundin ein flüchtiges Bussi auf die Stirn. „Mir ist übel!“ meinte diese kurz angebunden, und zwinkerte lustig mit ihren Augen. „Ach so, ÜBEL!“ Der Boy nickte verständnisvoll. „Na dann viel Glück!“

Keine Zehn Minuten später hockten sich Sassy und Pips in der kleinen Mädchentoilette im Erdgeschoss am Boden gegenüber. Jede der zwei Mädels hatte ein Pizzaweckerl und eine Tüte Eistee in den Händen. Mampfend schilderte Pips ihre Probleme. „Ich glaube nicht, dass mich Steven will! Er ist manchmal so unsagbar nett, und dann wieder hat er Tage, da ist er so distanziert, als würden wir uns gar nicht kennen!“ Sie sah traurig auf Sassy. „Du hast es gut! Dein Baby macht dir keine Scherereien, der Knabe ist ganz einfach Zucker zu dir! Ich wünschte, mir ginge es einmal so gut wie dir mit deinen Boyfriends!“ Sassy grinste schwach. „Pips, meine Gute! Du täuschst dich gewaltig! Du bekommst ja nur die Schulzeit mit, und da sehen wir uns kaum. Wenn du einmal Mäuschen spielen willst, dann komm zu mir, wenn mein Baby bei mir ist! Wir fetzen uns, dass die Wände wackeln! Außerdem muss der gute Steven noch warm werden, so stell ich mir das vor!“ Sie nahm einen kräftigen Schluck von ihrem Eistee. „Wie warm denn noch? Wenn er noch wärmer wird, will er mich ja erst nicht mehr! Dann will er Coldy oder Shugo!“ Trotz großer Sorgen hatte Pips noch immer einen wunderbaren Humor. „Du bist dumm! Du weißt doch ganz genau, wie ich das meine! Ich habe mein Baby eh schon auf ihn angesetzt, aber mehr als ihn noch intensiver auf dich aufmerksam zu machen, kann der gute D.J. auch nicht!“ meinte Sassy grinsend. „Ja, und ich danke dir auch sehr dafür! Aber, kann er nicht schneller machen? Lange halt ich das ohne ihn nicht mehr aus!“ Sie seufzte tief. Sassy gab ihrer Freundin einen beruhigenden Klaps auf die Schulter. „Keine Panik! Das machen wir schon! Vertrau mir!“ Sie warf das leere Eistee-Packerl in den Abfalleimer, und fuhr sich durch die Haare. „So, ich würde sagen, die letzten 10 Minuten geben wir unserer Klasse noch die Ehre oder?“ Pips nickte. „Danke, das hab ich jetzt wieder gebraucht!“

In der Pause war die alte Sassy wieder vollkommen einsatzfähig. „So etwas nenne ich Professionalität!“ Beccy sah lobend auf Sassy und Pips, als sie ihrer Freundin aus der Nebenklasse die Geschehnisse schilderten. „Jetzt müssen wir nur noch die Uhren abstimmen, und die Handys einstellen, dann können wir sogar klassenübergreifend verschwinden!“ Sassy rieb sich die Hände. „Als wenn ihr Girls nichts besseres zu tun habt! Die Lehrer so dermaßen hinters Licht führen, das ist ja nicht mehr normal! Ihr seid gemein!“ D.J. sah tadelnd zwischen seinem Girlfriend und ihren besten Freundinnen Beccy, Pips, Carrie und Britty hin und her. „He! Solange wir nichts vom Stoff versäumen, weil immer jemand eine Mitschrift macht, ist das OK!“ ereiferte sich Sassy nun. „Ja, war ja nur ein Scherz!“ Er nahm seine Freundin in den Arm und küsste sie zärtlich. „Muss Liebe schön sein?“ Britty sah das Pärchen grinsend an. „Wie man es nimmt!“ meinte Pips schwerfällig. „Hallo, alle miteinander! Ich wollte eigentlich etwas mit D.J. besprechen, da der gute Knabe aber schon wieder einmal verhindert ist!“, Steven warf einen verächtlichen Blick auf Sassy und D.J., „nehme ich liebend gerne mit euch Vorlieb!“ Er grinste in die Runde. „Das ist aber blöd! Gerade jetzt muss ich die Mathe Hausübung abschreiben gehen! Man sieht sich!“ Beccy grinste verlegen, und machte sich schnell aus dem Staub. „Jetzt wo es Beccy sagt, fällt mir ein, dass ich die Französisch Vokabeln noch gar nicht übertragen habe! C’est la vie ! Au revoir ! „ Und weg war Britty mit einem schiefen grinsen. Auch Carrie hatte den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden, und verdrückte sich mit der Ausrede, irgendein Projekt vorzubereiten. „Wo gehen die denn alle hin!? Na egal, mein Pips Mädchen ist noch da, das ist die Hauptsache!“ Gott sei Dank war es in diesem Teil des Flures dunkel, und Steven bekam nichts von Pips‘ glühendem Gesicht mit. In kürzester Zeit waren die beiden in einem Gespräch vertieft. Sassy sah dies mit einem leichtem Grinsen auf den Lippen. „Ich bin ur froh, dass zwischen meinen Girls eine solche Freundschaft herrscht!“ meinte sie leise. „Da ist ja Steven! Ich wollte vorher sowieso etwas von ihm!“ D.J. machte Anstalt, auf die beiden zu zugehen, und die Konversation zu zerstören. Sassy hielt ihn zurück. „Lasse die beiden bitte allein, ja!? Ich will, dass Pips glücklich ist! Nerv Steven nächste Pause, OK?“ Sie gab ihm ein sanftes Bussi auf die Wange und D.J. nickte widerwillig.

„War er nicht süß? Er war doch süß?! Mann, war der süß!“ Pips strahlte über das ganze Gesicht. Ihre Zöpfe hingen nicht mehr lasch hinunter, wie vorhin, sie standen wieder lustig weg. „Ja, er war süß!“ Beccy überdrehte die Augen. „Wie kommst du nur darauf, MEINEN Steven süß zu finden! Auf dem Knaben ist schon ein Stempel! Such dir gefällig einen eigenen!“ Pips funkelte ihre Freundin böse an. Bevor Beccy etwas sagen konnte, hatte Sassy ihr schon das Wort im Munde abgeschnitten. Ein drohender Blick von Britty bestärkte diese Aktion noch, und Beccy hielt beleidigt die Klappe. „Ich bin ja soooo verliebt!“ Pips schloss die Augen, und drehte sich verträumt im Kreis. „I can’t help, falling in love with you!“ Summend suchte Pips nun das weite. „Ich sage euch was, wir müssen etwas unternehmen, lange halte ich die gute nicht mehr aus, so gern ich sie auch habe!“ Beccy steckte ihre Hände wütend in die Hosentaschen ihrer Dickies und sah in die Runde. „Heute kann ich nirgends mehr fehlen! Ich melde mich freiwillig für die Mitschrift!“ Sassy hob die Hand. „OK, es wird Zeit, dass wir klassenübergreifend voranschreiten! Lasst uns heute mit einer Premiere beginnen! Uhrenvergleich!“ Carrie, Britty und Beccy stellten die Uhren gleich ein. „Ich geh als erste! Um halb elf maile ich zuerst dir, Beccy, und danach dir, Britty etwas. Schaltet den Ton aus, und seht etwa alle zwei Minuten auf das Handy. Dann lasst euch etwas gutes einfallen. Ihr wißt schon, das übliche! Kreislauf, die Menstruation und so weiter!“ Ein einstimmiges Nicken der beiden anderen, und der übliche Handschlag fixierten den Plan. Sassy grinste. Sie und ihre Freundinnen, das war wie Pech und Schwefel, sie war stolz, solche Freundinnen zu haben. „Vergesst nicht, etwas zu schreiben mitzunehmen, ich will ein Protokoll haben!“ Sass blickte streng zwischen Beccy und Carrie hin und her. „Geht klar, Boss!“ kam es einstimmig.

In der nächsten Stunde wurde Britty urplötzlich schwindelig. Sie musste leider an die frische Luft, und verschwand mit einem verdeckten Handzeichen an Sassy aus der Klasse. Diese grinste. Sie liebte Pips sehr, und wünschte sich nichts sehnlichster, als ihre Freundin einmal richtig glücklich zu sehen. Das gleiche war es bei Beccy. Sie war seit knappen vier Monaten mächtig in Stephen Seagull verschossen, und hatte es bisher nicht weiter als zu einem schüchternen >HALLO< gebracht. Sie musste da etwas ändern. Steven sah Pips immer wieder so komisch von der Seite an, hatte sich aber gegenüber von D.J. noch nicht geäußert. Und der andere Stephen hatte Beccy auch schon öfters verzehrende Blicke zugeworfen, als er sie, heimlich versteht sich, beim Basketballspielen beobachtet hatte. Es musste was geschehen. Im Stillen fasste sie den Entschluss, dass Amor Sassy etwas nachhelfen musste. Nur was? D.J. wußte vielleicht mehr.

Als es zur Pause klingelte, rauschte das mittelgroße Mädchen mit den kinnlangen, violett-braunen Haaren zu ihrem Boyfriend in die Nebenklasse. „D.J., wir müssen etwas machen!“ Der Boy mit den blonden Haaren sah seine Freundin an. „Bitte? Was müssen wir machen?“ „Beccy und Pips können so nicht weiterleben! Beide sind unglücklich verliebt, obwohl sie garantiert Chancen bei den Jungs ihrer Träume haben! Und ich, als ihre beste Freundin, muss nachhelfen. Und du, als mein Freund musst MIR dabei helfen!“ Sie küsste D.J. sanft auf die Nase. „Bitte!“ fügte sie leise und in einem verführerischen Ton hinzu. D.J. überdrehte die Augen. „Was mache ich nicht alles für die Liebe meines Lebens?! Und was hast du dir da so vorgestellt?“ Sassy seufzte zufrieden, und setzte sich ihm gegenüber auf den Tisch. „Also, zuerst einmal setze ich dich auf Steven an. Du findest mir heraus, was er über Pips denkt, welche Zweifel er gegen eine Beziehung mit ihr hat, und was ihm besonders an ihr gefällt. Und ich halte mich an Shally und Shawn. Die besten Freunde von Stepho!“ beendete sie bestimmt ihren Vortrag. „Und wie soll ich das alles von ihm raus finden? Soll ich ihn interviewen? Oder ihn so rein zufällig ausfragen?“ Sassy kicherte. „Nein, aber ihr seid doch beinahe die besten Freunde? Da erzählt man sich ja einiges! Drück ihm eine Geschichte über uns rein, und frag ihn dann so völlig gleichgültig und nebenbei, wie es bei ihm aussieht. Du weißt schon!“ Sie schmiegte sich an ihn. „Du wirst das schon machen! Da bin ich mir ganz sicher!“

Sie küssten sich, und Sassy verschwand wieder. Keine drei Sekunden darauf platzte Steven in die Klasse. „Yo! D.J.! Schön, dich mal wieder alleine zu treffen! Ich meine, nichts gegen Sassy, aber ich brauche dich auch mal alleine! Du weißt schon, die Gespräche von Mann zu Mann!“ Er grinste verlegen. „Das ist eine gute Idee, ich muss auch mal wieder mit dir reden. Ich brauche nämlich einige Informationen.“ „So? Na, ich bin ja heute wieder in meiner sozialen Phase, und deswegen, werde ich dir brav Rede und Antwort stehen!“ Er grinste. „Das finde ich aber total nett von dir! Um gleich mit der Sprache herauszurücken, ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass du beim weiblichen Geschlecht ziemlich sehr beliebt bist. Selbst meine Süße würde, wenn es mich nicht geben würde, wenn wir in einer anderen Zeit leben würden, und sie nicht so beliebt wäre sich deinem Fanclub anschließen! Das höre ich nicht zum ersten Mal! Jetzt würde ich gerne wissen, ob du schon ein Mädel ins Auge gefasst hast!?“ Er sah seinen Kumpel an, und bemerkte zufrieden, wie sich ein rötlicher Ton seine Wange aufwärts arbeitete. „Nun, du wirst gleich lachen, aber... Naja, ich habe da schon zwei Girls ins Auge gefasst! Und, bei der einen wollte ich dich um Rat fragen, die andere ist mehr so ein Tagtraum, eigentlich unwichtig.“ Steven machte eine wegwerfende Handbewegung in Richtung Tür. D.J. hob seine linke Augenbraue. Das machte er immer, wenn er sich für etwas interessierte. „So? Und wer ist die eine Glückliche? Wer darf sich geschätzt fühlen?“ Steven wurde nun ernsthaft verlegen. Er druckste herum. „Ich weiß nicht, ob ich dir das sagen kann, sie ist eine gute Freundin von Sassy! Dann weiß sie es ja!“ „Hör mal! Wenn ich die Klappe halten soll, dann tu ich das auch! Dann kann mir nicht mal Sassy die Info rauskitzeln!“ „Na gut, aber versprich, dass du nicht lachst!“ D.J. sah seinen Freund an. „Hast du bei Sassy gelacht?“ Steven murmelte irgend etwas unverständliches und meinte dann seufzend: „Ja, OK, ich sag’s dir, es ist Pips! Ich finde sie ur süß und seit der Wintersportwoche hat es eingeschlagen.“ D.J. saß da, und musste sich einen Aufschrei unterdrücken. „Sehr interessant!“ meinte er dann. „Weißt du etwas, ob Pips da auch dabei ist, ich meine den Fanclub!“ Steven sah seinen Kumpel fragend an. Dieser hob gekonnt unwissend die Schultern. „Nö! Sassy hat nichts genaues erwähnt, nur eben, dass ur viele ihren Stempel auf dich gedrückt haben! Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich muss mal für kleine Skater!“ Grinsend verschwand D.J. in Richtung Toilette.

Mittlerweile stand Sassy frierend neben Shally und erzählte ihrer rauchenden Freundin die Lage. Diese grinste . „Ich habe ehrlich gesagt, schon darauf gewartet, dass du so eine Aktion starten willst! Natürlich helfe ich dir gerne, und wo es nur geht! Stephen Seagull ist ab heute ein offenes Buch für dich, denn der Schlüssel und der Reserveschlüssel stehen dir zur Verfügung!“ „Du bist der größte Schatz auf Gottes Erden.“ Sassy gab ihrer Freundin ein Bussi auf die Wange. „Ich weiß, ich weiß! Ich bin eine Welt!“ Das vertraute Plaudern unter Girls wurde von D.J. unterbrochen, der sich nach dem Besuch der Toilette auf schnellsten Weg zu Sassy gemacht hatte. „Baby, ich hab die Info, die du wolltest!“ Er grinste vielversprechend. „Ja? Du bist der zweitgrößte Schatz, den es auf Gottes Erden gibt!“ Sie kuschelte sich an D.J., und dieser erzählte. „Also, ich habe mit Steven gesprochen, und er meinte nach langem hin und her, dass er sich auf jeden Fall etwas mit Pips vorstellen könnte. Seit dem Schikurs hat es KLICKS gemacht! Zufrieden!?“

„Junge, du bist eine Welt! Ist mein Baby nicht eine Welt! Ich könnte dich fressen!“ Sassy kuschelte sich verliebt an ihren Boyfriend, der ihr ein zärtliches Bussi auf ihre Haarpracht aufdrückte. Shally stand lächelnd daneben und schüttelte den Kopf. Es läutete. „Mädel, ich muss wieder rein! Jetzt haben wir Geographie, und du weißt, wie Charles immer daherfliegt! Ruf mich heute nach der Schule an, und wir besprechen den Plan. Nein..warte! Heute haben Stepho und Shawn Basketballtraining! Willst nicht mitkommen? Da kannst du dich gleich bei Stephen einhauen, und Shawn kannst du auch etwas näher kennen lernen!“ fügte sie leise hinzu, worauf Sassy rot wurde. D.J. bekam von der Sache nichts mit, weil er heftig in eine Diskussion mit Tom, einem Klassenkameraden verwickelt war. Sassy nickte und meinte:“ OK, ich komme mit! Wann und wo?“ „Um halb 5 hier in der Turnhalle!“ Sassy nickte zustimmend. Shally verabschiedete sich schnell, und hetzte die Stiegen zu ihrer Klasse hinauf.

Sassy wandte sich an D.J. „Und was ist mit dir? Was hast du jetzt?“ „Freistunde! Unsere Tussis haben Turnen; ich bleib mal draußen, ja?“ Er gab ihr einen Kuss um dann wieder ins Gespräch zurückzukehren. Sie grinste, und wanderte langsam die Stiegen hinauf. Sie war sehr in D.J. verliebt, und war glücklich, ihn endlich als Freund zu haben, weil er ihr beinahe die Welt zu Füßen legte. Doch, da war noch Shawn, der Basketballer und der beste Freund von Stepho, der sie irgendwie interessierte. Seine stille, doch ausgeflippte Art, das geheimnisvolle Lächeln, dass er ihr immer wieder zuwarf, und die süßen Stoppeln, die seine dunkelbraunen Haare darstellen sollten. Das Girl war so vertieft, dass sie nicht bemerkte, dass Pips stumm neben ihr die Stiegen raufging und sie beobachtete. „Was ist los, Sassy Baby?“ Sie grinste, als Sassy auffuhr. „N .. nichts, wieso?“ Sassy fuhr sich verlegen durch die Haare. „Mach mir nichts vor! Ich weiß, wann dich etwas bedrückt oder beschäftigt! Also, wie heißt er?“ Sassy seufzte. „Du weißt ganz genau, dass ich in mein Baby verliebt bin, und ich sonst niemanden will!“ „Diesmal kannst du das deiner Oma erzählen! Ausnahmsweise glaub ich dir nicht, WAS ist los?“ Mittlerweile war Beccy zu den Mädchen gestoßen. „Was ist wo los?“ Sie sah fragend von Sassy zu Pips. „Die Kleine hat schon wieder ein Auge auf einen anderen geworfen! Der arme D.J.!“ „WAS? WER? Ich dachte, dein Baby stellt alle in den Schatten!“ Sassy kicherte verlegen und ärgerlich zugleich. „Quatsch! Pips erzählt schon wieder irgend einen Blödsinn. Ich hab mein Baby noch immer ur lieb, und er stellt noch immer alle in den Schatten.“ Fügte sie stockend hinzu. Beccy und Pips warfen sich einen Blick zu, und dachten wahrscheinlich beide das gleiche. „Ach so! Na dann ist ja alles paletti!“ Beccy grinste, schlug Sassy auf die Schulter und verabschiedete sich – Pips hinter sich herziehend - von ihrer besten Freundin.
Sassy schüttelte den Kopf, und ging zu ihrem Spind, um sich ihre Deutschsachen zu holen.

„Ich sag dir! Irgend etwas stimmt mit Sassy nicht! Wenn die mit D.J. Schluss macht, hau ich ihr eigenhändig eine rein!“ Beccy sah prüfend in den Spiegel, und zupfte selbstkritisch an ihren Stacheln. „Ja, ich weiß! Irgend was ist da im Busch! Aber, ich glaube nicht, dass Sassy so lebensmüde ist, und jetzt mit D.J. Schluss macht! Denn da würde sie von einigen eine abfangen, glaub mir! Die Jungs aus seiner Klasse sind doch auch alle heil froh, dass sie ihn endlich los sind!“ Sie kicherte, als sie an die erleichterten Gesichter von Woli, Tritty und Peter dachte, als sie erfuhren, dass Sassy mit D.J. zusammen war. „Nein!“ verwarf Beccy ihren Verdacht gleich wieder, „Ich glaube nicht, dass sie ihn stehen lässt! Dafür hat sie zu echt gejammert, als sie ihn noch nicht hatte! Außerdem, schau sie an, wenn er dabei ist! Glitzernde Augen, wie nach ihrem ersten Schuss, und ein Lächeln auf den Lippen, dass rund um ihren Kopf gehen würde, wenn sie keine Ohren hätte! Also, war das, was wir gesehen haben nur ein Hirngespinst!“ meinte sie energisch zu ihrem Spiegelbild, dem sie gleich darauf freundlich entgegen grinste. „Wie du meinst!“ Pips ahnte etwas. Normalerweise hatte sie ihr Gefühl noch nie im Stich gelassen. Doch auch in diesem Augenblick zweifelte das Mädchen an ihrem Verstand. Sassy war wirklich in D.J. verliebt. Sie hatte dank ihm endlich wieder Lächeln gelernt, und ihr Leben hatte wieder Aufschwung erhalten. Auch ihre schulischen Leistungen waren wieder erträglich, und jeder, wirklich jeder war glücklich, weil es Sassy wieder war.

Nach der Schule war Sassy schnell zu Hause. „Hy Mom! Bin wieder da! Schule war ganz nett, wir haben heute den Mathe Test zurückbekommen, hab ne 3+! Ich bin aber gleich wieder unterwegs. Shally hat mich zum Basketball eingeladen!“ Sie setzte sich an den Tisch, und begann zu essen. „Kommt D.J. auch?“ Ihre Mutter war aus dem Wohnzimmer gekommen, und setzte sich neben ihre Tochter hin. „Nö! Girls only!! Becc sieht eventuell auch noch vorbei, vorausgesetzt, sie hat nicht vergessen!“ Das Mädchen grinste. „Wann bist du denn wieder zu Hause? Ich möchte heute mit Ellie und Sondra noch Essen gehen. Wir machen uns einen gemütlichen Abend, und Brian kann nicht alleine bleiben – du weißt schon, er fürchtet sich noch.“ Sassy nickte. „Geht klar! Um spätestens halb sieben, sieben bin ich wieder da!“ Sie gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Stirn, und ging in ihr Zimmer, um sich umzuziehen.

„Hy, Shally!“ „Sassy! Schön, dass du gekommen bist! Was geht ab, meine Süße!?“ Shally joggte auf ihre Freundin zu, und gab ihr ein Bussi auf die Wange. „Hy! Sassy“ kam es vom Court her. Shawn stand mit einem Basketball in der Hand und winkte dem Girl grinsend zu. „Sieht gut aus für dich!“ flüsterte Shally grinsend und stieß Sassy aufgeregt in die Seite. Diese wurde rot. „Ach Quatsch! Und wenn meine Karten gut stehen würden, ich bin noch immer mit D.J. zusammen, und ich hab ihn lieb! Daran ist nichts zu rütteln!“ Sie schüttelte den Kopf, und sah verzehrend zu, wie Shawn einen SLAM DUNK hinlegte. „Mach dir doch nichts vor, ich seh‘ doch, dass du ich in ihn verknallt hast! Der Knabe ist nun mal süß, da kann keiner was sagen! Schau, für Stephen lässt man den Verlobten stehen, aber für Shawn? Mann, da hat frau keine Kinder und keinen Ehering mehr!“ Shally kicherte über ihre These. Sassy zuckte mit den Schultern. „Kann schon sein, aber Ausnahmen bestätigen die Regel, und GOTT SEI DANK bin ich eine Ausnahme!“ sie zog verlegen an ihren Dickies. „Klar! Und jetzt sind wir gerade in Phase 2! Aussehensveränderungen so, dass es dem Schwarm gefällt! Blöder Zufall, dass Shawn auf Skaterinnen mit weitem Schritt steht!“ Shally schnalzte mit der Zunge und grinste ihre Freundin wissend an. Als sie bemerkte, dass Sassy unsicher wurde fuhr sie fort. „Phase 1 hatten wir ja schon! Verleumdungen, dass einem besagter Knabe ja überhaupt aufgefallen ist.“ Sassy’s Kopf färbte sich rot ein. Diesmal aber vor Wut. „Phase 3 ist ihm Anmarsch! Wut auf die Freundin, die es raus gefunden hat! Hey! Dein Baby erfährt von mir nicht mal einen Pups, den du in Shawns Nähe lässt!“ Zufrieden sah Shally zu, wie sich die Farbe in Sassy‘s hübschen Gesicht wieder normalisierte. „Danke!“ hauchte diese nun erleichtert und kraftlos. „Phase 4. Zusammenbruch aller Systeme!“ meinte Shally sachlich. „Weißt du auch etwas von Phase 4 ½ , zusammenschlagen der Freundin, die es herausgefunden hat, und nicht ihre Klappe hält!?“ Lachend nahm Shally Sassy an der Hand und marschierte mit ihr zum Court rüber.

„Leute, darf ich euch jetzt endgültig vorstellen: Sassy Carter! Eine speziell ganz liebe Freundin von mir, die sich zum Basketball bekannt hat, und die Nachmittage jetzt öfters mit uns verbringen wird! Sassy, das sind Snoopy, Slide, Marianne, C.C. und Mike! Stephen und Shawn kennst du ja schon!“ Ein freundliches Grinsen von Sassy ein aufmunterndes Lächeln von Shawn und ein nettes >HALLO< Gemurmel war die Folge. „Spielst du selbst auch, oder wirst du uns nur als weiterer Zuschauer beglücken?“ Shawn ließ den SPALDING in seiner Hand gekonnt zwischen seine Beine durchwandern. „Mal sehen. Momentan bin ich nicht wirklich gut in Form; ich schätze, heute begnüge ich mich mal mit zusehen, und wenn ich wieder fit bin, trete ich gegen dich im ONE TO ONE an!“ meinte Sassy frech grinsend. „Ist fixiert! Musst aber noch viel lernen, um es mit AIR Kemp aufnehmen zu können!“ Shawn grinste. Shally unterbrach das „Knistern“ zwischen den beiden abrupt. „Shawn, du alter Schwätzer! Kommst du jetzt endlich her? Wir möchten mit dem Sprungball anfangen!“ Sassy lächelte ihrer Freundin dankbar zu, und setzte sich neben Marianne und C.C. hin, die sie gleich in ein Gespräch verwickelten. „Gehst du mit Shally und den beiden Jungs in die Schule?“ Marianne war ein zierliches Mädchen mit großen blauen Augen und pinken Haaren. „Ja. Shally und ich waren bis voriges Jahr in einer Klasse. Dann ist sie von der Academie in die School umgestiegen. Wir haben uns aber eigentlich immer gut verstanden, und deshalb auch unseren Kontakt nicht abgebrochen!“ „Und, welcher Knabe hat es dir angetan, dass du dich freiwillig auf den Court begibst? Schätze mal ,dass ich richtig der Annahme bin, wenn ich auf Shawn tippe?“ C.C. war das genaue Gegenteil von Marianne. Sie war groß, hatte blonde Stacheln und an ihrem linken Nasenflügel prangte ein Basketball als Piercing. „Nicht wirklich! Ich habe seit drei Monaten einen festen Freund. Ich bin nicht in eigener Sache hier, das ist aber eine lange Geschichte, die ich euch irgend wann mal sicher erzähle!“ meinte Sassy verschwörerisch grinsend.

Punkt Sieben Uhr krachte die Eingangstür der Familie Carter ins Schloss. „Bin da, wer noch!?“ Sassy war gut gelaunt. Sie hatte viel Spaß gehabt, und war wirklich sehr nett aufgenommen worden. Shawn war unsagbar süß gewesen. Sie musste grinsen, wenn sie an ihn dachte.
Sich selber mahnend strich sie in ihrem Zimmer über das Foto von ihr und D.J. „Sassy? D.J. hat drei mal angerufen! Und Beccy hat gesagt ich soll dir ausrichten, dass du deinen verdammten Arsch sofort zum Telefon bewegen sollst, wenn du zu Hause bist!“ Brian stand grinsend im Zimmer seiner Schwester. Sassy fuhr zusammen. „B! Ich hab dir doch gesagt, dass du anklopfen sollst? Was ist mit deiner guten Erziehung? Hab ich die ganzen Jahre gegen eine Wand geredet?“ Sie grinste ihren kleinen Bruder an. „Mache ich gleich! Ist Mum schon fort? Hast du schon etwas gegessen – wenn nein, was willst du? Oder, weißt du was? Wir lassen uns eine Pizza kommen, ja?“ Der Kleine sprang vor Begeisterung hoch. „JA! Ist eine gute Idee. Brauchst dich aber nicht einzuschleimen! Ich hab D.J. eh nicht gesagt, dass du am Basketballplatz bist! Hab gesagt, dass du in der Bücherei bist!“ Sassy atmete erleichtert auf. „Siehst du , ich hab doch nicht gegen eine Wand gesprochen! Du bist ein Schatz!“ Sie umarmte ihren kleine Bruder, und ging dann zum Telefon.

„Wavens?“ „Guten Tag, hier ist Sassy! Ist Rebecca vielleicht zu sprechen?“ „Oh, guten Tag Sassy! Ja, einen Moment bitte!....BECCY!......REBECCA!!! TELEFON!“ Poltern im Hintergrund. „Ja?“ „Ich bin nach Hause gekommen, und habe meinen verdammten Arsch sofort zum Telefon befördert! Hier bin ich Chef!“ „Wo warst du?“ „Unterwegs!“ „Ja , rede ich gegen eine Mauer? Wo genau?!“ Sassy kicherte. „Was ist denn passiert, dass du mich so verhörst, als würde ich bei den Bullen sitzen! Ich bekomme fast schon Heimweh nach dem Knast!“ Am anderen Ende der Leitung war ein Kichern zu hören. Es klang dennoch verärgert. „Es ist schon etwas passiert! D.J. dürfte bei dir zu Hause angerufen haben, Brian dürfte ihm irgend was von wegen Bücherei hinein gedrückt haben, er dürfte dich am Handy erreichen wollen haben, und du Schaf hast das Handy ausgeschaltet!! Der Knabe ist mir völlig verfallen, tanzte vor drei Stunden bei mir an, den Tränen nahe, wollte sich schon meine Aspirin in die Venen hauen, faselt irgend was von Betrug und ist erst vor zwanzig Minuten abgehauen!“ Sassy schloss die Augen und fluchte. „Shit! Was hat der denn für Komplexe? Ich meine, darf ich jetzt nicht irgend wo OHNE ihn weggehen?“ „WO warst du denn jetzt?“ „Das tut nichts zur Sache! Ich war WEG, und das ohne meinen Freund! Welch großer, fataler Fehler!“ Sie schnaubte. „Hey! Er hat irgend was von Verabredung und Geschenk gefaselt und er wollte MEINE Aspirin mampfen!“ Sassy schüttelte sich, zuckte jedoch je zusammen. „SHEIßE! Ich hab‘ total vergessen ,dass ich heute bei ihm eingeladen war! Verdammt! Wie konnte ich nur! Ach SHEIßE! Beccy, ich muss Schluss machen, ich muss noch zu D.J.! Aber.. ich kann ja nicht weg! Ich habe heute Babysitter Dienst!“ „Sorry! Ich muss noch Vokabeln büffeln! Sonst hätte ich dir ja gerne ausgeholfen! Aber...!“ „Kein Problem, ich mach das schon irgendwie! Ciao Beccy, bis morgen!“ Sassy legte hastig auf, um gleich danach wieder eine Nummer zu wählen.

„Pizzeria Hillissimo Christine Hiller am Apparat!“ „Pips, ich bin’s Sassy! Du MUSST mir einen GAAAAANZ großen Gefallen tun!“ „Wow! Das hört sich ja wichtig an! Worum geht es denn?“ „Ich muss noch schnell bei D.J. vorbei schauen, und bei ihm etwas gut machen, habe aber Brian am Genick! Kann ich ihn bei dir vorbei schmeißen? Solange ich bei D.J. bin?“ Pips kicherte. „Geht klar! Ich werde mit ihm eine Pizza machen und die darf er dann gleich verdrücken, denn wie ich dich kenne, hat er sicher noch nichts gegessen, oder?“ „Pips, du bist ein RIESEN Schatz! Hast was gut bei mir! Danke noch mal!“ Sassy hängte erleichtert ein, und rief Brian zu sich. „Brian, mein Schatz! Zieh dich an, und wirf dich auf dein Rad! Wir fahren in die Pizzeria zu Pips! Sie hat dich gerade eingeladen, dass du dir deine Pizza selbst machen darfst, während ich noch etwas erledige!“ Sassy hatte sich schnell ein anderes T-Shirt angezogen und schlüpfte gerade in ihre GLOBE. „AU fein! Mami kann ruhig öfter mal weggehen, ich bin gern unter deiner Aufsicht!“ Der Kleine grinste und zog sich an.

Eine halbe Stunde später stand Sassy völlig abgekämpft vor dem Haus der Familie Power, und klingelte. Mrs. Power öffnete die Tür, und als sie Sassy erblickte, lachte sie erleichtert los. „Sandrine! Na Gott sei dank, dass du noch lebst! Mein Sohnemann hatte schon die ärgsten Befürchtungen, dass dir etwas zugestoßen sei, aber ich habe ihn beruhigt, hab ihm gesagt, dass du bestimmt noch kommen wirst! Und, ich bin gut! Frauen haben für sowas einen sechsten Sinn!“ „Guten Tag, Mrs. Power! Tut mir leid, dass ich noch so spät störe, aber ich konnte nicht früher!“ „Kein Problem! Ich glaube, Daniel wäre sowieso nicht schlafen gegangen, bevor du nicht gekommen wärst!“ D.J.‘s Mutter war eine nette Frau mit einem lustigen Lachen und der richtigen Portion Lebensfreude, um so einen Sohn aufzuziehen(J). Sassy marschierte erleichtert an ihrer Schwiegermutter in Spe vorbei und klopfte zaghaft an die Zimmertür ihres Freundes.

„Herein!“ kam es mürrisch von drinnen. Sassy atmete noch einmal tief durch, und öffnete dann mit einem breiten Lächeln die Tür. „Hey du!“ Sie ging auf D.J. zu, der auf seinem Bett lag und ein Magazin las, und gab ihm ein Bussi auf die Stacheln. „Sassy! Mann, wo warst du? Ich hab überall angerufen, dein Handy war ausgeschaltet, ich hab mir die ärgsten Sorgen gemacht!“ „Ja, und damit zig andere Leute genervt! Brian hat gesagt, dass du drei mal angerufen hast, Beccy hat mir erzählt, dass du über drei Stunden bei ihr gehockt bist, und irgend welche Aspirin essen wolltest, und deine Mom ist ebenfalls völlig am Ende, weil du sie auch genervt hast!“ Sassy sah ihren Freund an. „Darf ich nicht mal weggehen, ohne es dir zu sagen? Was ist daran so schlimm, wenn ich mal mit Shally und den anderen auf den Basketballplatz fahre und den Nachmittag dort verbringe.“ D.J. richtete sich auf. „Dagegen spricht absolut nichts, aber es spricht etwas dagegen, mich zu versetzen und mir nichts zu sagen.“ Er sah sie verletzt an. „Warum tust du das Sassy? Du weißt ganz genau, dass du mir damit weh tust! Ich hab dich doch lieb, verdammt noch mal, und du nimmst mich nicht ernst! Was ist nur aus uns geworden!!“ „Mann, D.J.! Es tut mir verdammt leid, ich hab’s voll verschwitzt! Du siehst alles viel zu schwarz! Natürlich hab ich dich auch lieb! Sehr sogar, das weißt du auch, oder? Außerdem bin ich ja da!“ Er lächelte sie traurig an. „Du wolltest um 3 kommen! Und jetzt ist es halb 9! Es ist nicht gerade aufbauend, wenn der Freund weiß, dass sein Mädchen sich mit anderen Jungs auf dem Basketballplatz herumtreibt, und auch noch Spaß hat!“ Sie seufzte. „Scheiße, Daniel! Es tut mir so verdammt leid, ich weiß nicht, wie ich es wieder gut machen kann!“ Er zuckte zusammen. Sie hatte gerade Daniel gesagt. Das machte sie nur, wenn sie wirklich nicht weiter wußte. „Du könntest mich küssen, und sagen wir, dann vergesse ich mal, dass es jetzt schon halb 9 ist!“ Sassy grinste breit. „Nichts lieber als das!“ Sie küsste D.J. lange und leidenschaftlich. Sie war froh, dass die Sache aus der Welt war. Als ihre Lippen wieder voneinander getrennt waren meinte Sass: „Sag mal, willst du nicht noch ein bißchen mit zu mir kommen!? Ich habe nämlich Babysitter Dienst, und habe Brian momentan bei Pips abgeladen. Die kann aber auch nicht ewig auf ihn aufpassen!“ Er willigte ein, packte das Magazin weg, schlüpfte in seine GLOBE, und steckte einen kleinen Karton mit einem breiten Grinsen in seine Hosentasche. Dann brachen sie auf.

Als sie Brian von Pips abgeholt, ihn so einigermaßen gesäubert und ihn in sein Bett gesteckt hatten, saßen D.J. und Sassy eng umschlungen vor dem Fernseher. „Hach! Ich LIEBE MTV Kuschelrock!“ Sassy schmiegte sich an D.J. „Sassy ... ich hab noch was für dich!“ Er nästelte umständlich in seiner Hosentasche herum, und drückte ihr verlegen den kleinen Karton in die Hand. Sie sah ihn entzückt an, und öffnete gespannt das Geschenk. Ein silbernes Kettchen war drinnen, mit einem Herzanhänger. Darauf war God’s Girlfriend eingraviert. „Oh, D.J.! Danke! Du bist der größte Schatz, den es auf Erden gibt, und das beste ist: Du bist MEIN Schatz!“ Sie gab dem Boy ein sanftes Küßchen auf die Nasenspitze. „Freut mich, dass es dir gefällt!“ Er grinste, und nahm sie glücklich in den Arm. Sassy kuschelte sich fest an ihn, und schloss die Augen. Gott sei Dank gab es Daniel-Joe Power! An Shawn verschwendete sie für diesen Abend keinen Gedanken mehr.

„God’s Girlfriend? WAHOOOOO! War D.J. schon wieder spendabel? Der Mensch überhäuft dich auch mit Geschenken, die einem normalen sterblichen nicht einfallen würden!“ Beccy begutachtete interessiert das Geschenk, das Sassy stolz um den Hals trug. „Morgen Sassy! Sehen wir uns heute wieder?“ Stephen ging freundlich grinsen an Sassy vorbei und warf einen verliebten Blick auf Beccy, die ungläubig zwischen Sassy und dem Grund ihrer schlaflosen Nächte hin und her starrte. „Hy Stephen! Mal sehen, vielleicht!“ Sass winkte gutgelaunt zurück. „Ja, spinne ich? DU redest mit STEPHEN SEAGULL? Was hab ich verpasst!?“ Sassy grinste. „Nichts! Ich war gestern mit Shally unterwegs, und da haben wir beim Court vorbeigeschaut, und zufällig Stephen getroffen. Wir haben uns ein wenig unterhalten, und er und Shawn haben uns für heute wieder eingeladen.“ Beccy stand mit offenem Mund vor ihrer besten Freundin und glaubte nicht ganz, was sie da hörte. „Und davon erzählst du mir NICHTS? Ich fasse es nicht!! Und sowas ist meine beste Freundin! Na vielen Dank!“ Beccy drehte sich um, und ging kopfschüttelnd davon. Genau in dem Augenblick, als Sassy ihr nachlaufen wollte, kam Shally auf das Girl zu. Das Mädchen hatte das breiteste Grinsen auf der Welt aufgesetzt und schnappte Sassy am Arm, um sie mit in den Raucherhof zu zerren.

„Gestern Abend haben mich Shawn und Stephen noch besucht. Und wir haben so rumgequatscht, von wegen verlieben und so. Dabei habe ich den beiden ein Geständnis raus gedrückt! Und jetzt rate auf wen die beiden stehen?!“ Sassy zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung! Stephen schätze ich mal auf Beccy! Aber Shawn? Weiß ich doch nicht!“ Shally grinste noch immer so breit. „Mit Stephen hast du recht! Er ist total in Beccy verliebt – dazu sag ich nur: red mit ihm! Und Shawn ... Trommelwirbel ... auf DICH! Er hat gesagt, als er dich zum ersten mal gesehen hat, war es um ihn geschehen!“ Nun war es Sassy, die mauloffen dastand und nichts mehr zu sagen wußte. „WAS?“ brachte sie nach einer Weile heraus. „Ja, meine Süße! Grandmaster C hat wieder zugeschlagen! Du hast dem Knaben voll den Kopf verdreht!“ „Hast du ihm gesagt, dass ich mit Daniel zusammen bin?“ „Warum plötzlich so förmlich? Natürlich NICHT! Shawn ist einer meiner besten Freunde! Warum sollte ich ihm unnötig wehtun? Außerdem, nichts hält für immer!“ Shally steckte sich eine Zigarette an. Sassy zitterte am ganzen Körper. Shawn war in sie verliebt! Shawn Kemp, der süße Mädchenschwarm hatte sich für sie entschieden! Und sie hatte einen Freund! „Wo ... finde ... wo finde ich Stephen jetzt?“ fragte sie kraftlos. „Der ist wahrscheinlich im Turnsaal, und stopft seine täglich Ration in der Schule!“ Sassy drehte auf dem Absatz um, und stürzte in Richtung Turnsaal.

Sie war kaum drei Schritte gelaufen krachte sie mit voller Wucht gegen D.J. . „Morgen mein Schatz! Warum so eilig? Wie geht’s dir denn? Ist deine Mum gestern spät gekommen?“ Er gab ihr immer wieder sanfte Küsse auf ihre Stirn. „Hy! Nein, sie ist kurz nachdem du gefahren bist, gekommen! Entschuldige mich bitte, ich muss kurz was klarstellen. Es geht um Beccy und Stephen!“ Er grinste verschwörerisch. „Ach so! Na dann!“ Sie grinste ihn schwach an, und lief weiter.

„Und Rodman blockt Hardaway gekonnt ab! Ein scharfer Pass zu Bryant und der junge Star schießt förmlich durch die Divens der Gegner setzt zu einem SLAM DUNK an, und ... ja meine Damen und Herren! Kobe Bryant punktet wieder einmal erfolgreich!“ Stephen sah Shawn verschwitzt und glücklich zugleich an. Dieser erwiderte seinen Blick mit einem leichten Grinsen. „Hallo Leute!“ Sassy stand in der Tür. Sie wagte es nicht mal, einen Blick auf Shawn zu werfen. „Stephen, kann ich kurz mit dir sprechen ... unter vier Augen!?“ Sie sah den hageren Boy fragend an. Dieser nickte und passte Shawn den Ball scharf zu. „Bin gleich wieder da!“ Er grinste Shawn verschworen zu und verschwand mit Sassy in der Umkleidekabine.

„Was gibt’s? Irgend welche Probleme mit irgend welchen Typen? Du weißt, mein Angebot, sie alle zusammenzuschlagen gilt noch immer!“ Er lächelte. Sie erwiderte es. „Nein, eigentlich führt mich etwas ganz anderes zu dir. Ich meine, ich bin nicht blind und Shally hat mir heute noch den 100%igen Beweis geliefert, dass du mächtig in Beccy verschossen bist!“ Stille. „Ich kann dir nur sagen, dass Beccy meine allerbeste Freundin ist, und sie dich auch mindestens genauso, wenn nicht mehr mag. Kratz deinen letzten Mut zusammen und sprich sie an! Ich kann sie, wenn du willst auch mal auf den Court mitnehmen ... wenn ich wieder mal hinkomme!“ „Was heißt hier WENN? Ich will dich heute Nachmittag um punkt 3 Uhr samt Beccy an der Hand auf dem Court sehen – und da bin ich nicht alleine. Shawn freut sich bestimmt auch.“ Sassy zuckte zusammen. „Genau deswegen möchte ich ja nicht mehr kommen!“ flüsterte sie. Ihr war zum Heulen zumute. „Warum? Shawn hat dich mehr als gern, ich höre seit einer Woche nichts anderes mehr als SASSY hier und SASSY da. Und, ich dachte, du magst ihn auch!“ Stephen’s Augen hafteten an dem Mädchen, das mit den Tränen rang. „Ja, irgendwie schon! Aber ... ich ... D.J. ... kann nicht ... alle beide ... VERDAMMT! Ich liebe meinen Freund, und ihm werde ich sicher mehr weh tun, als Shawn, er findet eine andere – ich kann nicht! Ich bin D.J.‘S Freundin und ... ich hab ihn zu lieb, um ihn herzugeben!“ Die ganze Zeit, während sie geredet hatte, hatte Sassy die Kette, die ihr D.J. am Tag zuvor geschenkt hatte umklammert. Sie sah verzweifelt auf Stephen. „Schon klar!“ meinte er verständnisvoll. „Shawn wir es überleben!“ Er grinste Sassy an und nahm sie in den Arm.

Nach der Schule lag Sassy bei ihr zu Hause auf dem Bett und hörte Musik. 2PAC mit „Changes“. Sie liebte dieses Lied, weil es der Song war, bei dem D.J. und sie zusammen gekommen waren. Plötzlich klopfte es. „Herein!“ Sassy erhob sich von ihrem Bett. Wer konnte das sein? Beccy kam erst um halb drei, und D.J. hatte heute Handballtraining? Die Tür wurde zaghaft geöffnet und Steven lugte herein. „Bin ich hier richtig, bei dem kleinen Carter-Mädel?“ Sassy grinste. „Stephen! Na so eine Überraschung! Freut mich, dass du mal zu mir findest! Was gibt’s? Irgend welche Probleme mit D.J.?! Braucht ihr mich als seelischen Beistand oder so?“ Der Junge feixte. „Nein, mit D.J. ist alles in Ordnung! Ich brauche deinen Rat als eine meiner besten Freundinnen, Girlfriend von meinem besten Freund und beste Freundin von Pips, Shally und Beccy!“ „Das hört sich interessant an. Setz dich doch!“ Sassy bot ihm den bequemen Lehnstuhl als Sitzplatz an, was er dankend annahm. „Also! Dein ehrenwerter Freund hat mir vor ungefähr einer Woche erzählt, dass ur viele Mädels auf mich abfahren. Und ich habe ihm in meinem jugendlichen Leichtsinn und einer äußerst schwachen Minute gestanden, dass ich zwei Girls interessant finde. Eine davon ist Pips, und die andere hab ich ihm nicht verraten.“ Sassy tat erstaunt. „WAS? Du stehst auf Pips?! Mann, wenn die das erfährt, sie zuckt aus!“ Steven schien nicht zu verstehen, was Sassy meinte. „Wie meinst du das? Naja, ist ja momentan egal, lass mich bitte weitererzählen. Auf jeden Fall habe ich ihm verschwiegen, dass das zweite Mädchen ... na ja ... SHALLY ist. Wobei ich bei Shally weiß, dass ich durch ihr Niveau als BOYFRIEND durchfalle. Deshalb möchte ich dich um Rat in Sachen Pips fragen.“ beendete er seufzend seinen Vortrag. Sassy lächelte. „Hör mir mal zu, werter Steven! Pips ist megamäßig in dich verknallt! Sie hat dich ur lieb, und sudert mich schon seit dem Schikurs voll. Gott sei Dank kommst du endlich drauf, etwas zu machen, sonst hätte ich wahrscheinlich einen ZUCKAUS bekommen. Wenn du mich jetzt so spontan fragst, was du tun sollst, sage ich dir folgendes: Morgen haben wir ja drei Freistunden, und Pips möchte unbedingt zum Chinesen gehen. Eigentlich wollte ich ja mitgehen, aber wenn du mir versprichst, dass du nach diesen drei Freistunden zurück in die Schule kommst, und sagst, dass du mit Pips zusammen bist, verzichte ich dankend auf meine Portion gebackene Nudeln. Muss mich D.J. eben zum Griechen ausführen!“ meinte sie gleichgültig. „Keine schlechte Idee! Danke, Sassy! Du bist echt ne Freundin! D.J. kann sich glücklich schätzen, dass er dich hat!“ Er nahm seine Kumpelin in den Arm. Sassy drückte ihren Freund fest an sich, und dankte Gott, dass niemand etwas von der Sache mit ihr und Shawn erfahren hatte.

Nachdem Steven wieder abgehauen war, machte sich Sassy fertig für den Basketballplatz. Sie schlüpfte aus ihrem Pulli in ein leichteres T-Shirt suchte verbissen ihre Sonnenbrille, und als sie das Stück gefunden hatte, läutete Beccy schon. Sie war unsagbar aufgeregt, zupfte ständig an ihren Haaren herum und prüfte zum x-ten mal ihre Schuhbänder. „Beccy! Jetzt kann nichts mehr schiefgehen! Der Knabe steht auf dich, wie der Hund aufs Bein!! Geh hin, und der Rest erledigt sich von selbst!“ Sie nahm Becc in den Arm. „Das machen wir schon! Wir stehen das miteinander durch, wie wir es bis jetzt auch miteinander durchgestanden haben!!“

Als die Mädchen am Basketballplatz ankamen, waren nur Stephen und Shally dort. Nach einer kurzen Begrüßung fragte Stephen, ob Beccy nicht gegen ihn spielen wolle. „Gerne, aber ich warne dich – ich bin kein Naturtalent!“ Sie betrat grinsend das Spielfeld. „Oh mein Gott! Das wird ja schon kitschig! Sieh dir das an! Der Bodycheck der beiden geht nicht mal mehr beim Eishockey durch! Ich kann’s gar nicht mit ansehen!“ Shally schüttelte sich kichernd. „Ja, lassen wir die beiden alleine! Die warten ja nur noch darauf! Stephen hat mir schon zum dreißigsten Mal gewinkt, der schmeißt bald mit dem ganzen Lattenzaun um sich!“ Grinsend suchten die Mädels das Weite.

„Carter?“ „Hier Wavens!“ „Beccy! Na, du verliebte Seele! Was gibt’s seid ihr jetzt zusammen?“ „Jaha! Ich bin ja so glücklich! Kannst du dir das vorstellen? BECCY und STEPHEN! Hört sich das nicht gut an!“ Sassy musste lächeln. „Das hört sich sogar mehr als gut an! Phantastisch! Ich freu mich so für dich!“ „Ich möchte mich bei dir bedanken, Maus! Ohne dich hätte ich die ganze Sache nicht so sauber durchgezogen! Bist ein Schatz!“ Sassy schmunzelte. „Nicht der Rede wert! Wir halten doch zusammen! Wie Pech ...“ „... und Schwefel!“ meinte Beccy lachend und legte auf.

Am nächsten Morgen waren nach der dritten Stunde drei Freistunden für eine Lehrerkonferenz freigehalten worden. Die „GANG“ bestehend aus Sassy, D.J., Shally, Becc, Stephen, Pips, Steven, Carrie und Shawn lungerte gelangweilt in der Aula herum. „Eigentlich wollte ich ja zum Chinesen gehen! Aber, irgendwer...“ Pips warf einen vernichtenden Blick auf Sassy, die sich gerade ihren Motorradhelm nahm, „..möchte ja unbedingt zum Griechen!“ sie schüttelte sich. Sassy hob entschuldigend die Schultern, und warf Steven einen eindringlichen Blick zu. Dieser räusperte sich jetzt verlegen. „Du, Pips! Ich könnte ja mit dir fahren! Ich bin schließlich auch mit dem Roller da!“ Er grinste schwach. Pips wurde leicht rötlich im Gesicht, ihre Augen glitzerten. „Ja? Ich meine, du würdest echt mit mir zum Chinesen fahren?“ Sie strahlte. „Gerne sogar!“ meinte Steven schüchtern. „Fahren wir!“ meinte Pips spontan und warf Sassy einen triumphierenden Blick zu. Diese jedoch ging auf Steven zu, nästelte umständlich an seinem T-Shirt Kragen und flüsterte ihm: „ Du schaffst es!“ ins Ohr. Dann drückte sie ihm einen bunten Stein in die Hand. „Glücksstein! Hat bei mir und D.J. auch gehalten!“ meinte sie leise und gab ihrem Kumpel ein Bussi auf die Wange. Dieser nahm sie dankbar grinsend in den Arm, schnappte sich seinen Helm und marschierte neben Pips in Richtung Ausgang. „Leute! Auch das hätten wir geschafft! War nett mit euch zusammenzuarbeiten! Und danke, dass ihr alle auf den Chinesen verzichtet habt!“ Sassy hielt die Hand in die Mitte ihres Freundeskreises. „WIE PECH UND SCHWEFEL!“ kam es einstimmig von den Teenagern!!

THE END

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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