André Skokow

Der Purpurturm - Teil 005

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Ein schöner, klarer und frischer Morgen leuchtete in die Höhle hinein. Zwar lag die Höhle auf der Schattenseite des Berges, aber das von den anderen Berggipfeln reflektierte Licht war so hell und warm, dass es schien, als ob die Sonne selbst die Höhle erhellte.
Amentio schaute sich verschlafen um. Fil’yana war nicht da, ihre Decke zusammengerollt und ihre Kleider abgenommen.
Er setzte sich auf, das Feuer war gelöscht und neben seiner Schlafstatt stand eine kleine Schüssel mit Fleisch. Er stand auf, zog sich an und trat, die Schüssel in der Hand und auf Fleisch kauend aus der Höhle heraus. Doch auch hier war Fil’yana nirgends zu sehen. Er aß auf und begann seine Sachen zusammenzupacken und sich abreise fertig zu machen.
Als er das erledigt hatte, blieb ihm nichts weiter übrig, als sich vor die Höhle zu setzten und auf die Shararrim zu warten.
Etwas unten am Waldrand erregte seine Aufmerksamkeit. Er hörte ein gedämpftes Grollen und Kläffen und knackende Zweige. Bäume erzitterten und warfen Blätter in kleinen Schauern ab.
Eine innere Unruhe erfasste ihn und er stand auf.
Da! Ein schwarzes Ungeheuer, eine dieser Monstrositäten, die er und diese Frau zuhauf hinter dem Dorf der Shararrim abgeschlachtet hatten, sprang aus dem Wald und trieb jemanden vor sich her – Fil’yana! Mit einem Krächzen sprang Amentio auf und hastete wie ein Wahnsinniger den steilen Pfad hinab. Fil’yana war es gelungen sich aus dem Kampf zu lösen und rannte ihrerseits den Pfad hinauf. Diese Abscheulichkeit hetzte hinter ihr her. In der Mitte des Weges trafen sie sich. Fil’yana blutete aus zahlreichen leichten Wunden und einer schweren Scharte am Hals. Sie keuchte und rannte mit letzter Kraft. Noch im Laufen hatte Amentio sein Schwert gezogen und empfing das Biest mit einem schweren Schlag auf den Kopf. Das Vieh sprang einen Schritt zurück, doch Amentio setzte konsequent nach und schnitt der Bestie zweimal quer über das Maul. Mit einem röhrenden Brüllen sprang das Ding nach vorne, Amentio sprang zur Seite und schnitt mit einem wuchtigen Hieb dem Höllenhund die Kehle auf.
Mit einem blubbernden Keuchen ging das Tier zu Boden und überschüttete die Steine und den Katzenfuß mit zähflüssigem Blut und blieb dann still liegen.
„Was ist passiert?“ fragte Amentio gehetzt. „Sind Dir noch mehr auf den Fersen?“
„Nein, das war der einzige Roz’zarz. Er war ein Späher. Wir sollten von hier verschwinden, denn wenn er nicht bald wiederkommt, werden die Anderen nach ihm suchen.“
„Warte“ wandte er ein. „Ich will mal nach Deinen Verletzungen schauen.“
„Das geht auch oben“ erwiderte sie ein wenig unwirsch. „Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
Amentio fuhr über den rauen Tonfall zurück, sah sie verwirrt an und zuckte dann mit den Achseln.
„Du musst es wissen.“
Sie stapfte voran und sah nicht zurück.
Nach wenigen Augenblicken waren sie oben angelangt, dort nahm sie ihre Tasche und zog sie sich in den hinteren Teil der Höhle zurück, um sich dort um ihre Wunden zu kümmern. Er blieb am Eingang sitzen und wartete, auf einem Grashalm kauend.
Die Sonne war mittlerweile komplett aufgegangen und das Tal begann sich mit Wärme aufzutanken und bald würde es vor Hitze hier nicht mehr auszuhalten sein. Schon jetzt war jeder Lufthauch unangenehm und Amentio freute sich schon auf den dunklen, kühlen Wald.
„Wir können losgehen“ ertönte eine jetzt wieder sanfte Stimme hinter ihm, und Amentio konnte ein deutliches Zusammenzucken seinerseits nicht unterdrücken.
Er stand auf und meinte nur:
„Ich gehe mich auch noch kurz waschen“ und deutete mit dem Kopf in Richtung der kleinen Wasserbecken. „Hasst Du Deinen Wasserschlauch schon aufgefüllt?“
Sie nickte leicht, sah ihn kurz missbilligend an, enthielt sich aber jeden Wortes. Er ging in den rückwärtigen Teil der Höhle, zog sich dort sein Hemd über den Kopf, nachdem er die Rüstung abgelegt hatte und wusch sich nochmals kurz und gründlich. Wieder angekleidet stieg er die kleine natürliche Treppe zum oberen Wasserbecken hinauf und füllte seinen Schlauch. Dann ging er rasch wieder zum Eingang und zusammen brachen sie auf.
Sie schlugen im schattigen Wald einen Weg nach Südwesten ein, der sie nach Sangarosso bringen würde. Von dort wollte Amentio versuchen sich nach Ambar durchzuschlagen, möglicherweise als Söldling bei einem Handelszug, um dort dann an eine Akademie zu gehen und dort nachzufragen, was es mit ihm auf sich hatte. Das war das schlauste, was ihm momentan einfiel. Um einen ausgereifteren Plan aufzustellen, nun, dafür kannte er diese Welt einfach noch zu wenig.
Sie liefen auf dem Kamm der Hügelketten lang, die hier anscheinen das gesamte Land durchzogen. Auch hier wuchsen überall diese riesigen Bäume, weiches Gras bedeckte den fruchtbaren Boden auch hier überall und von Wölfen war nirgends eine Spur zu sehen.
So wanderten sie den gesamten Tag, ohne dass ihnen auch nur etwas zustieß. Zu Mittag machten sie eine kleine Rast und aßen ein wenig von dem Fleisch, dass wirklich noch, sollte nichts dazwischen kommen, bis nach Sangarosso reichen würde, zu dem es ja noch knapp anderthalb Tage Fußmarsch waren.
Am Abend kamen sie an den Loch Rushur. Das, so erzählte die Shararrim, war wohl ein alter Vulkankrater, der sich über viele Jahre hinweg mit Wasser gefüllt hatte und in den ein kleiner Bach, der Rushur, mündete.
Hier, am mit Kieseln und schwarzen Steinen übersäten Strand wollten sie Rast machen und die Nacht verbringen. Der Wald war still geworden, nicht einmal Fliegen summten in der Luft. Der Mond kroch langsam über die Berge im Osten, wie ein alter Mann, der langsam eine Treppe erklomm.
Die Sonne war noch nicht untergegangen, doch durch das dichte Blätterdach fiel kaum noch Licht und es war kühl geworden. Sie sammelten Holz und schichteten ein Lagerfeuer am Strand auf, damit sie es über Nacht warm haben würden. Leise schlugen sanfte Wellen an das Ufer.
Sie waren noch nicht ganz fertig mit dem Aufschichten von Holz, da sahen sie im schwindenden Licht des Tages ein gar wunderschönes Schauspiel, dass sich über dem See abspielte.
Überall aus dem Wasser stiegen kleine leuchtende Punkte auf und begannen in großen und kleinen Kreisen über dem fast runden Loch Rushur zu kreisen. Einige von ihnen tauchten ab und zu unter die Wasseroberfläche und hinterließen kleine Wellenkreise, die auf vielfältige Art und Weise das Licht der Anderen reflektierten um dann, immer schwächer und flacher sanft im Wasser zu vergehen.
Immer mehr dieser kleinen leuchtenden Kugeln stiegen auf und tanzten über das nunmehr schwarze Wasser. Die Sonne war untergegangen. Die Kreise der Lichter wurden mal enger, um dann, wie auf ein unsichtbares Signal hin, schlagartig wieder fast so groß wie der Loch zu werden, mal schneller, dann fast rasend, dann wieder langsam und manchmal sogar rückwärts. Überall spiegelten sich in dem Wasser, das glatt wie ein Spiegel war, die kleinen Lichter, verschwommen und mit weichen Rändern. Die kleinen Lichter huschten aufgeregter, so schien es, über das Wasser und mieden jetzt die Mitte.
Dort wurde ein blasses weißes Leuchten sichtbar, das immer kräftiger zu werden schien. Mit jedem Augenblick wurde es stärker und intensiver und mit der Zeit wurde auch eine Form sichtbar. Zunächst schien es etwas rundes zu sein, doch je mehr sich das Leuchten von unten der Wasseroberfläche näherte, desto mehr Details und Farben wurden sichtbar.
Runde Zacken schälten sich aus dem durchsichtigem Schwarz des Wasser, Zacken, die in sanften, aber kräftigen Pastellfarben leuchtete. Blau, Rot, Grün, Gelb. Als das große Licht die Wasseroberfläche durchbrach erkannten sie, um was es sich handelte. Es war eine große Blüte, umrahmt von unzähligen kleinen, runden Zacken gleichenden Blütenblättern, die in allen Farben leuchteten.
Wasserwellen liefen über den Loch und brachen das weiche bunte Licht und das der kleinen Kugeln und des Mondes.
Die kleinen leuchtenden Kugeln schnellten in rasant enger werdenden Spiralen auf diese Blume aus Licht, die frei in der Luft schwebte zu, und umkreisten sie dann wie Bienen einen vollen Blütenstrauch. Einige ließen sich auf den Blütenblättern oder dem Kelch nieder, lösten sich dann wieder und flogen danach wie wild umher.
Dann, von einem Augenblick auf den anderen stoben diese Lichter in alle Himmelsrichtungen davon und es wurde schlagartig dunkler über den Wassern.
„Was ist das?“ flüsterte Amentio fragen.
„Ich habe so was auch noch nie gesehen“ hauchte Fil’yana.
Beinahe glücklich sahen sie sich an, den das gesamte Schauspiel hatte etwas unglaublich friedfertiges gehabt. Und es schien noch nicht zu Ende zu sein.
Denn nur einige Minuten später kamen Lichtpunkte, diesmal waren es rote, und stürzten sich wie wild auf die Blüte, die immer noch über dem Wasser schwebte. Wenige Augenblicke trafen aus einer anderen Himmelsrichtung Gelbe ein und begannen ebenfalls die Blüte zu umschwirren. Die Blume erzitterte unter dem Ansturm der Lichter, die eins nach dem anderen langsam nach unten fielen und, kleine Wellenkreise hinterlassend in den Loch fielen, um, immer dunkler und dunkler werdend, in der Tiefe versanken.
Als alle Lichter auf diese Art und Weise verschwunden waren, begann die Blüte zu welken und nur noch eine Kugel als Licht blieb übrig.
Ein Zittern lief durch diese Kugel und ein kräftiger Wind kam auf, der sich seltsamerweise nur auf das Wasser beschränkte und dieses Licht auseinander trieb. Myriaden kleinster, leuchtender Punkte entschwebten in die monderhellte Nacht.
Und als das letzte auf diese Weise verschwunden, war von der Blüte nichts mehr übrig, außer einer Erinnerung.
Er und Fil’yana saßen da und staunten sogar dann noch, als von dem seltsamen Schauspiel schon lange nichts mehr übrig war. Sie brauchten einige kleine Augenblicke, um das zu realisieren und Amentio ließ sich auf die noch warmen Steine sinken und schaute hoch in den klaren Himmel und seufzte leise. Wie ein schwarzer Schatten hob sich Fil’yana vor den Sternen ab, bis sie neben ihm auf die Steine sank.
„Es tut mir leid“ sagte sie leise.
„Was?“ fragte er.
„Heute früh“ erwiderte sie. „Es war nicht richtig Dich so anzufahren“
„Du warst aufgeregt und eines dieser... dieser Dinger war hinter Dir her“ meinte er. „Ich denke, niemand hätte da ruhig und gelassen reagiert.“
„Ja“ nickte sie. „Da hast Du wohl Recht.“
Nach einer kleinen Pause: „Trotzdem tut es mir leid. Nimmst Du meine Entschuldigung an?“
„Ja.“
„Danke.“
Sie blieb liegen, er spürte ihre Wärme, die der Wind zu ihm hinübertrug...
Mit einem Ruck stand sie auf.
„Ich werde jetzt Feuer machen, Du kannst derweil ja schon das Essen auspacken und Wasser holen.“
Auch er stand auf und sie bereiteten das Abendessen und genossen es an einem warmen, hellen und knackendem Feuer. Als sie fertig gespeist hatten, wickelten sie sich in ihre Decken und wären beide sofort eingeschlafen, wenn nicht just in diesem Augenblick ein schauerliches Heulen ertönte.
Es war kein Wolfsheulen, sondern eins der Sorte, die auch die Roz’zarz ausgestoßen hatten. Es war zwar nicht nah, aber nah genug, dass sie nicht ruhig würden schlafen können. Sie sahen sich beide erschrocken an, bis Fil’yana meinte:
„Hier auf dem Boden können wir kaum schlafen. Was, wenn sie hierher kommen? Ich denke, dass da noch mehr Späher sind. Sie werden ihren Vermissten suchen.“
„Was schlägst Du vor?“ wollte Amentio wissen und wünschte, er hätte nicht gefragt, denn ihr Blick wanderte zu einem der größeren Bäume hoch.
„Hast Du schon mal auf einem Baum geschlafen?“ wollte sie wissen.
„Nein. Aber ich werde diese Nacht wohl die unbezahlbare Möglichkeit erhalten, oder?“
„Ja. Du wirst Dich daran gewöhnen“ antwortete sie knapp und stand auf, um das Feuer zu löschen und die Scheite in den See zu werfen.
Sie säuberten den Rastplatz so gut es ging und dann wandten sie sich dem Baum zu, auf dem sie wohl die Nacht verbringen würden.
Sie band sich ein Seil um die Taille und kletterte behände wie, nun ja, behände wie eine Katze halt, den Baum hinauf und warf ihm von oben das Seil nach unten. Er befestigte daran ihre Taschen und mit einem Knirschen des Seils zog sie die Dinge nach oben.
Dann versuchte er selbst den Baum zu erklimmen, was ihm aber, als mehr als ungeübten Kletterer, nicht gelang. „Wo bleibst Du denn?“ ertönte es von oben.
„Es wäre sehr freundlich, wenn Du mir das Seil zuwerfen könntest“ gab er gepresst zurück. „Ich bin kein so guter Kletterer wie Du. Ich habe keine Krallen in den Fingern.“
Nur einen Augenblick später kam ihm ein Seil aus der Dunkelheit entgegengeflogen und mit dessen Hilfe konnte er die knapp sechs Schritt zur ersten Astgabel ersteigen.
„Wir werden noch weiter klettern“ raunte sie ihm zu. In der Dunkelheit konnte er nur ihre Augen ausmachen, die das Mondlicht sanft reflektierten. Die Roz’zarz können gut riechen, wir sollten als mehr als vorsichtig sein.“
Amentio schaute verzagt in die Dunkelheit, in der er den Baum nur als dunklen Schemen erkannte. Wie er hier noch klettern sollte, das war ihm ein Rätsel.
„Ich kann nicht im Dunkeln sehen“ flüsterte er.
„Dann rate ich zu äußerster Vorsicht“ raunte sie knapp zurück.
„Danke. Ein bisschen Hilfe wäre nützlicher.“
„Ich werde Dir sagen, wie Du klettern musst. Und Du wirst Dich am Seil festhalten. Es sind bestimmt nur noch drei oder vier Schritt. Also, nur Mut“ gab sie ein wenig beruhigender zurück.
Dann verschwand sie lautlos in der Dunkelheit. Nicht ein Scharren oder ein Kratzen war zu hören, was eigentlich zu erwarten gewesen wäre, wenn man bedachte, dass ihre Krallen nicht gerade klein waren.
Nur wenige Augenblicke später ertönte über ihm eine leise Stimme:
„Greif das Seil.“
Er spürte einen Luftzug neben seiner Wange und griff in die ungefähre Richtung, in der jetzt das Seil hängen musste. Als er es hatte, wickelte er es einmal um seine Hüften und stemmte seine Füße gegen den Baumstamm.
„So und jetzt langsam hochgehen.“
Amentio ersparte sich jedwede Antwort. Wer einmal auf diese Art und Weise einen Baum erklommen hat, weiß, wie anstrengen das ist, und dazu kam auch noch die Dunkelheit.
„Vorsicht!“ rief Fil’yana. „Da ist ein großes Astloch! Pass auf, dass Du nicht reintrittst!“
Er versuchte mit dem Fuß irgendetwas zu ertasten, und tatsächlich erspürte er ein großes Astloch. Seine Arme taten weh und sein Rücken protestierte, als er sich weiter hoch wuchtete und das Gefühl keine Gliedmaßen zu haben war übermächtig geworden, als er angelangt neben Fil’yana in der Astgabel zu Boden sank. Hier oben schien der Mond ein wenig durch das Blätterdach und so war er imstande mehr als ein paar Schemen zu erkennen. Die Astgabel war riesig. Sicherlich mehr als drei Schritt reichte sie um den Stamm herum, der selbst gewiss mehr als fünfzehn Schritt Durchmesser hatte. Fil’yanas Augen leuchteten im kalten Licht des Mondes.
„Hier“ meinte sie und deutete auf die Astgabel. „Hier wirst Du schlafen. Leg Dich einfach so quer hier rein, dann kannst Du auch nicht rausfallen.“ Sie deutete weiter um den Baum herum. „Ich werde dort drüben schlafen. Hier ist noch Wasser.“ Sie drückte ihm seinen Wasserschlauch in die Hand und kletterte los.
Er sah, dass sie sich ganz nach Katzenmanier mit allen Vieren an den Baum klammerte und überaus geschickt zu einer anderen Astgabel hinüberkletterte. Dort angekommen rollte sie sich auf ihrer Decke zu einer Fellkugel zusammen und war wohl sofort eingeschlafen.
Auch er versuchte es sich bequem zu machen, was gewisse Schwierigkeiten bereitete, wenn man noch nie in einer Astgabel geschlafen hatte. Doch schließlich fand er eine Position, in der ihm nicht so viele Unebenheiten in den Rücken, die Schenkel stachen und seinen Kopf malträtierten. Er fiel in einen seit langem wieder ruhigeren Schlaf.
Der sollte aber nicht allzu lange dauern.
 
- 11 -
 
Durch die Watte seiner Gedanken drang ein Räuspern. Das Räuspern schien von weit her und von unten zu kommen. Dann wackelte er.
„Shhh...“ wisperte es an seinem Ohr. „Wach schnell auf. Und sei um Sharas Willen leise!“
Amentio rollte sie herum auf den Rücke und das Blätterdach dreht sich um ihn. Dann tauchte das besorgte und von leichter Panik, es war bestimmt Panik, ihre Schnurhaare zitterten und so weite Pupillen hatte er noch nie gesehen, erfüllte Gesicht Fil’yanas in seinem Blickfeld auf. Das Blau aus ihren Augen war fast gänzlich einem tiefen Schwarz gewichen, in dem sich die Umgebung wie in zwei runden Spiegeln abzeichnete.
Er lag richtete sich auf seine Ellebogen auf und fragte leise und unter einem Gähnen:
„Warum? Was... Was ist los?“
Ihre Ohren richteten sich mit einem Schlag auf ihn aus und sie hauchte:
„Nicht so laut. Ich könnte Dich ja so noch auf fünfhundert Schritt hören.“
Er sagte erst mal gar nichts mehr und versuchte stattdessen herauszufinden, was das für ein seltsamer Krach war, der sich jetzt langsam in seine Gedanken arbeitete. Und erst der Gestank!
Er schlug die Decke zurück und nur in Unterhose richtete er sich auf und sah sich um. Um im nächsten Moment wie betäubt in die riesige Astgabel zurückzusinken und in Angstschweiß auszubrechen.
Sie waren hier!, hämmerte es in seinem Kopf. Wie hatten sie sie bloß so schnell gefunden?
Sein Herz klopfte bis zum Hals und bestimmt hörte es jeder.
Er musste kreidebleich geworden sein, denn Fil’yanas Gesicht wurde mit einem male sorgenvoll und sie fragte leise:
„Ist alles in Ordnung mit Dir?“
Er brachte nur eine Mischung aus Nicken und Kopfschütteln zusammen, raffte dann seine Gedanken und hauchte:
„Es geht schon.“
Etwas gefasster und sehr, sehr vorsichtig lugt er über die Rinde nach unten.
Unten war ein Lager. Nicht irgendein Lager, nein, ein Heerlager. Er sah bestimmt an die, an die... es mussten hunderte Roz’zarz da unten herumlungern. Überall brannten kleine Lagerfeuer, um die sie sich gruppiert hatten und einige von ihnen, die Größeren, unterhielten sich leise. Waffen lehnten an Bäumen und gegeneinander, Lederrüstungen wurden geflickt. Die kleineren lagen herum wie Hunde und nagten an Knochen. Und zwischen all diesen Ungeheuern saßen drei Männer. Sie hatten schwarze Kürasse an, die mit Gold in irren Formen verziert waren. Alle drei hatten purpurne Umhänge, die von einer goldenen Fibel zusammengehalten wurden. Diese hatte die Form einer auf der Seite liegenden Acht und aus ihr heraus brachen immer wieder Spiralen und andere fraktale Formen. In der Mitte jedes Rundes war ein Roter Rubin eingefasst, der das Mondlicht auf eine kranke Art und Weise brach.
Wieder an den Stamm gelehnt fragte er die Shararrim:
„Was wollen die hier?“
„Ich weiß nicht. Aber es ist ein anderes Heer, als das, welches normalerweise hier patrouilliert. Dieses hier kommt, glaube ich, irgendwo aus dem Norden. Zumindest sahen die Heereszeichen aus, wie welche aus dem Norden.“
„Wie kommen wir hier weg?“
„Ich denke, gar nicht. Wir sollten aber höher klettern.“
„Na wunderbar.“
Leise richtete sich die Shararrim auf und kletterte ohne einen Laut zu verursachen in die nächsthöhere Astgabel. Und wie am Abend zuvor arbeiteten sie sich mit dem Seil noch drei weiterer Astgabeln in die Höhe.
Hier, jetzt schon gut fünfundzwanzig Schritt über dem Boden waren die Astgabeln nur noch knapp zweieinhalb Schritt breit und der Baum wankte schon merklicher im Wind. Sie konnten das Heerlager nun überhaupt nicht mehr sehen, aber das hieß, dass die Roz’zarz und die Männer sie ebenfalls nicht sehen konnten.
„Was glaubst Du, wie lange werden die da unten lagern?“
„Ich weiß es nicht. So wie es aussah, schiene sie aber nicht auf lange bleiben wollen. Sie hatten keine Haufen von toten Tieren aufgehäuft.“
„Wie ist denn das zu verstehen?“
„Na ja, wenn die Roz’zarz irgendwo lange lagern, dann jagen sie die Umgebung ihres Lagers komplett leer und werfen die Kadaver auf einen Haufen. Davon ernähren sie sich. Nur in selbst für sie unwirtliche Gebiete folgt ihnen ein Versorgungstross.“
„Und die Männer?“
„Das sind Offiziere der Purpurnen. Sie müssen nie essen, nie schlafen.“
„So einen haben ich und diese Frau doch getötet, oder?“
„Ja. Ich frage mich bis heute, wie ihr das geschafft habt.“
„Ich auch.“
„Erinnerst Du Dich nicht einmal an die Welt, aus der Du kommst?“
„Nur unklar. Ich weiß, dass es da auch solche Wälder wie diesen hier gibt, hohe Berge, eisbedeckt und Windumtost, tiefer Schnee und gefrorene Wasserfälle. Ich glaube, ich war auch mal in weiten Sumpflandschaften unterwegs und in großen Wüsten. Menschen lebten fast überall.“
„Nur Menschen?“
„Ja... ja, fast nur Menschen. Sie sind alle verschwommen. Ich glaube andere Rassen lebten auch dort, Orks, Goblins, Elfen, Zwerge und Oger. Aber ich weiß nicht, wer wie aussah. Ich war auch im weiten Osten unterwegs, wo sonst nur verrückte Forscher waren... Dort ist irgendwas passiert, ich habe jemanden getroffen, der mit mir gekommen ist, ich habe keine Ahung...“
„Gab es auch Shararrim?“
„Nein... ich glaube nicht. Ich kann mich nicht an Deinesgleichen erinnern. Obwohl ihr sehr schön ausseht.“
„Ja. Das finden wir auch.“
Irgendwo piepte ein Vogel als sie beide schweigend im Baum saßen, Unten rumorten immer noch die Roz’zarz, ansonsten war kein Ton zu hören.
„Wie sind die Purpurnen eigentlich an die Macht gekommen?“ wollte Amentio wissen.
„Das weiß eigentlich keiner mehr so genau. Es heißt, vor ewigen Zeiten sei einst ein Wesen, manche sagen, es wäre ein Mann, Cudorios aufgetaucht und hätte die wenigen Menschenstämme, die es in der tiefen Ebene gab, dort wo heute Verzotag liegt, unterworfen. Er soll ein mächtiger Magier oder sogar ein Gott gewesen sein, der hierher verbannt wurde. Er schwang sich zum Herrscher der Menschen auf und er verriet ihnen viele Geheimnisse. Im Gegenzug wurden sie mehr und mehr seine Diener. Ich denke auch nicht, dass er die Geheimnisse vollständig verraten hatte, denn das hätte ja seine Macht gefährdet. Und während seine Untergebenen in seinem Namen und unter seinem Befehl Gebiete eroberten, zog sich Cudorios immer mehr zurück. Er soll seine Diener unter geistiger Kontrolle halten und sie selbst sollen keinen freien Willen mehr haben.“
„Meinst Du diese Männer da unten?“
„Ja“ erwiderte sie. „Sie haben ihre Macht noch und verstehen es, sie noch einzusetzen. Sie können noch selbst in einem bestimmten Rahmen entscheiden, was zu tun, aber sie können sich nie gegen ihren Herren wenden. Sie sind seine Sklaven. Ein alter Magier hat mir mal gesagt, dass sie weniger Sklaven, als vielmehr eine andere Erscheinungsform vom Verzotagherrscher seinen.“
Komm her! Du bist es, den ich suche. Ich bin es den Du suchst. Widersetze Dich nicht. Folge Deiner Spur.
Amentio schüttelte den Kopf. Er musste kurz eingenickt sein, oder einen Tagtraum gehabt haben. Er hatte geglaubt eine Stimme zu hören, auch wenn er sich nicht erinnern konnte, was sie gesagt hatte. Seltsam.
„Hörst Du das?“ wisperte Fil’yana.
„Was?“ fragte er. „Ich habe nicht so ein gutes Gehör wie Du.“
„Da unten wird es lauter“ flüsterte sie leise. „Wir sollten uns das ansehen.“
Kaum hatte sie das gesagt, kletterte sie geschwind nach unten und hätte er jetzt nach ihr gerufen, hätte man ihn bestimmt gehört. Er fluchte leise in sich hinein und kletterte auch vorsichtig nach unten, um zu sehen, was da vor sich ging. Er fand Fil’yana in der Astgabel, in der er geschlafen hatte, wie sie das Heer da unten beobachtete.
Es war ein wenig Bewegung in die Massen da unten gekommen, denn einige der Roz’zarz waren zu von einer Patrullie, zu der sie aufgebrochen, zurückgekehrt. Und sie hatte Beute mitgebracht. Eine junge, in ärmliche erdfarbene Gewänder gekleidete Menschenfrau und ihr Sohn, den sie an ihren Leib drückte, waren den Spähern in die Hände gefallen und wurden jetzt unter Gejohle und hyänenartigem Gekicher zu den drei Männern geführt.
Einer von denen stand auf und um ihn fingen an purpurne Flammen zu tanzen und ihn einzuhüllen. Die junge Frau sank, mit einem Schlage weinend, in die Knie und das gellende Schreien des Kindes ließ sie beide innerlich erstarren.
Doch mit Fil’yana war noch mehr los. Sie schaute starr auf den Flammenumhüllten und zitterte am ganzen Leib. Ihr Krallen bohrten sich langsam mit einem trockenen Knirschen in die Rinde, während sich ihr karamellfarbenes Fell sträubte. Ihre blauen Augen waren weit aufgerissen und ihre Schnurhaare zitterten. Sie flüsterte Worte in ihrer Sprache, und auch wenn er sie nicht verstehen konnte, klangen sie doch traurig und hoffnungslos. Er rüttelte sie leise an ihrer Schulter und wisperte ihren Namen, doch sie schien ihn nicht zu hören. Er selbst hatte ganz kurz einen Hauch des Aufgebens erfahren, als die Flammen aufzüngelten, doch einige Runen auf seiner Rüstung hatten aufgeleuchtet und das Gefühl des Versagens und der eigenen Bedeutungslosigkeit war verflogen. Leise legte er seinen Arm um die zitternde Shararrim und drückte sie an sich. Langsam beruhigte sie sich wieder und wurde still. Still wie ein Kaninchen vor der Schlange. Vor dem Tod.
Die Frau war auf dem Boden zusammengesunken und nur die zuckenden Schultern wiesen darauf hin, dass sie hemmungslos weinte. Der Mann ging vor ihr in die Hocke und seine in einen Panzerhandschuh gehüllte Hand strich ihr durchs Haar. Immer wieder blieben Haare zwischen den Segmenten hängen und er riss sie raus. Dann zwang er sie, ihn anzusehen und sie rollte wild mit den Augen, wie eine gefangene Kuh, die weiß, dass der Schlachter kommt. Ihr Mund war zu einem stummen Schrei weit aufgerissen, das Kind lag regungslos auf der aufgewühlten Erde. Sein Gesicht war emotional leer, nur in seinen Augen lag ein seltsamer gieriger Glanz.
Alle Roz’zarz hatten sich um das Geschehen gedrängt und die anderen Diener der Purpurnen hatte interessiert den Qualen der Frau zugesehen. Es war mittlerweile total still, nicht ein Vogel sang, noch wehte der kleinste Hauch. Der Glanz in den Augen des Mannes verstärkte sich, die Flammen griffen auf die Frau über, begannen sie einzuhüllen, züngelten in ihren Haaren, ihren Kleidern und griffen dann sogar auf das Kind über. Kleine gelbe Lichtpunkte stiegen von den beiden armen Kreaturen über und der Flammende sog sie alle ein. Die Flammen wurden immer heller und in ihrem Zentrum leuchtete es schwarz. Sie wurden größer und immer mehr der Lichter entkamen der Dunkelheit, nur um dann von diesem Unmensch aufgesogen zu werden.
Langsam verlöschten die Flammen und von der jungen Frau und dem Kind war nichts geblieben. Das Gras war nicht verbrannt, nicht einmal niedergedrückt, noch wehte ein übler Geruch herüber. Es war so, als ob es sie nie gegeben hätte.
Der Diener stand langsam auf und lächelte grimmig in sich hinein, während er sich mit der Zunge langsam über die leicht geöffneten Lippen strich.
Dann sah er langsam auf die beiden Anderen, ehe er sich wieder hinsetzte und verharrte. Die Roz’zarz zerstreuten sich und hier und da fingen wieder an die Vögle Laut zu geben.
Auch Fil’yana hatte sich mittlerweile wieder beruhigt. Sie sah sich unsicher um und ihr Blick verharrte auf ihm und dann sah sie zur Seite. Ein Schauer durchlief sie, doch dann gab sie sich einen Ruck und flüsterte leise:
„Wir sollte wieder nach oben klettern. Sonst werden wir hier noch gesehen.“
Doch die Ruhe war nur oberflächlich, ihr Fell war immer noch gesträubt, und so unsicher klettern hatte er sie noch nie gesehen.
Sie verschwand lautlos im grünen, wogenden Blätterdach und er folgte ihr. Oben angelangt kletterte sie noch weiter hinauf, so weit, dass er ihr unmöglich folgen konnte. Also blieb er unten in der Astgabel sitzen und aß erst einmal was, denn seit er aufgewacht war, und das lag beinahe zwei Stunden zurück, hatte er noch nichts gegessen. Es war nicht mehr viel übrig, sie konnten das Essen noch auf maximal drei Tage strecken, dann würden sie nichts mehr haben. Er aß also nur solange, bis das Hungergefühl ein wenig wich und lehnte sich dann gegen den Baum.
Was hatten sie nur mit der Frau und dem Kind angestellt? Der gespenstige Anblick, wie die Flammen die zwei Menschen einzuhüllen angefangen hatten, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Sie waren einfach weg gewesen! Einfach so!
Und warum war Fil’yana starr vor Schreck gewesen? Bei der Frau konnte er es noch verstehen. Hatte nicht auch er ein Gefühl der Angst verspürt? Hatte nicht etwas an der Rüstung dieses Gefühl aufgehalten und ihn mit Mut erfüllt? Er betrachtete die Runen auf seinen Armschienen, die aufgeleuchtet hatten, als die Flammen anfingen zu tanzen. Auch die Frau bei der Schlacht trug solch eine Rüstung, nur schwarz. Seine war weiß.
Warum nur hatte er eine Rüstung, die ihn vor solch Unbill schützten? War er hierher entsandt worden. Von wem auch immer, diese Mächte zu bekämpfen? – Wohl kaum! Und wenn doch, wie blauäugig war dann dies Ansinnen. Sie waren hoffnungslos unterlegen. Und jetzt, da seine Mitstreiterin tot, war das Unternehmen so oder so schon gescheitert.
Ein leises Scharren ließ ihn aufblicken und er sah, wie die Shararrim langsam hinuntergeklettert kam. Sie setzte sich neben ihn und sah ihn besorgt an.
„Was war mit mir los?“ fragte sie still. „Ich kann mich nicht an das erinnern, nachdem die Flammen anfingen.“
Sie stockte und fuhr dann mit trockenem Munde fort: „Da war nur Angst und Schmerz.“
Sie fröstelte wieder, als sie daran dachte. „Nur Schmerz und Hoffnungslosigkeit.“
Er sah sie aus den Augenwinkeln an, ihre blauen Augen waren beinahe geschlossen, nur in winzigen Schlitzen spiegelte sich das warme Sonnenlicht wieder.
„Ich dachte ich wäre verloren“ wisperte sie. „Aber Dir machte es nichts aus.“
Er schaute sie jetzt von der Seite an, die Sonne schien ihm ins Gesicht und er sah nur ihre Umrisse. Eine kleine Träne glitzerte wie ein Stern.
„Alles was ich war, war wie weggeblasen“ murmelte sie leise und gedankenverloren. „Nur das Tier blieb in mir übrig. Und das Tier hatte Angst. Schreckliche Angst.“
Amentio legte seinen Arm um sie und sie lehnte sich an ihn an und fing leise an zu weinen. Sie schluchzte auf und er spürte, dass ihre Schultern zuckten. Er wusste nicht, was er tun oder sagen sollte. Er fürchtete jedes Wort von ihm würde es nur noch schlimmer machen, sie beleidigen oder die Gefühle zurückholen, die sie so sehr fürchtete.
Sie blieb scheinbar eine Ewigkeit so sitzen und wich nicht von ihm, er schaute durch das Blätterdach nach unten auf das Lager, in das Bewegung gekommen war. Von überall schienen die Rufe und Schreie von gejagten Tieren an sein Ohr zu dringen. Offenbar wollten die Roz’zarz noch eine kleine Weile bleiben und jagten jetzt den umgebenden Wald leer. Als das Wehklagen der Tiere nach Stunden verklungen war, kehrte wieder Ruhe in das Lager unten ein und er und die Shararrim kletterten wieder nach oben in den Baum. Sie sollten noch eine lange Zeit auf dem Baum verbringen.
 

Tja, und weiter geht es mit Teil fünf... und noch immer würde ich mich über Kritik freuen...
André Skokow, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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