Sebastian Müller

Briefe an dich,

Mein Engel ohne Flügel. Was würde ich geben, um an deiner Seite zu sein, mich in deinen Armen zu wissen und mich ganz tief in deinem Herzen zu wissen, so, wie ich dich auch bei mir trage. Es ist noch keine lange Zeit, doch hat es mich schon davon überzeugt, dass ich einem Engel begegnet bin, wo ich es auch erhofft habe.
Dich, Engel ohne Flügel, kenne ich noch nicht lang und auch noch nicht gut, doch kann ich sagen, dass du mir meinen Verstand geraubt hast und selbst noch viel mehr. Jedes Mal, wenn ich dich sehe, trage ich Sehnsucht in mir, dich näher kennen zu lernen und dir zu zeigen, wer ich wirklich bin. Wenn du mir näher bist, dann fühle ich mich wohl und versuche eine Chance zu bekommen, mit dir zu sprechen, denn dies ist, was ich an dir schätze. Nicht deine Schönheit, die wirklich groß und auch ungesehen ist, sondern dein Geist spricht mich an. Hinter deiner leisen Fassade, die so traurig schaut und so ruhig ist, sehe ich Großes, dass in mir das Rätsel aufwirft, was du wirklich bist. Deine tiefsten Gänge des Seins möchte ich erkunden. Dein Geist ans Tageslicht bringen und ihn zu schätzen und zu lieben lernen. Das Geheimnis, dass in dir steckt, interessiert mich so an dir und ich möchte auch wissen, wie du bist. Du hast mein Interesse geweckt, wie es keine bevor tat. Ich denke, dass uns vieles verbindet, nicht nur das, was wir vorgeben zu sein, sondern auch das, was wir wirklich sind.
Gib mir bitte eine Chance, denn jeder Mensch hat sie verdient, auch wenn er nicht würdig ist. Ich werde jeden Vorschlag akzeptieren, den du mir bringst und ich werde da sein, wenn du möchtest, denn ich möchte immer da sein, wenn du mich brauchst. Zu viele Gedichte kamen schon von meiner Hand, zu viel habe ich schon von dir gesehen und zu viel habe ich schon für dich getan, um dich einfach aus meinen Gedanken zu streichen. Zu viele Chancen habe ich schon verstreichen lassen, doch ich bin einfach zu schüchtern und nutze deshalb diese. Vielleicht ist diese Chance, die Letzte die ich haben werde, doch diese lasse ich nicht vergehen.
 
Mit hoffnungsvollem Gruße:
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.10.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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