Margit Kvarda

Traum oder Wahrheit 2. Teil

Ich weiß nicht, ob es mir geträumt hat, oder ob es wahr war.
Einmal (es ist schon länger her) flog ich,
mit meinem Chemiebauchballon vom Kohl über Wien.
Ich glaube es war Winter, denn im Winter sind bei uns die Raben.
Ich weiß nicht mehr was der Bauer für eine Rolle gespielt hat. Auf jeden Fall war unter mir ein großes Bauwerk.
Ich sah auch viele Steine, oder war es ganz Anders?
Ich sah Eisen, Beton und große Maschinen,
wie ein Kraftwerk sah es aber nicht aus.
Ich nahm mein Fernrohr, das ich immer bei mir habe und besah mir das riesige Areal.
Auf einmal ich traute meinen Augen nicht, sah ich einen Mann mit einem schwarzen Koffer.
Ich wußte es muß was Besonderes drinnen sein.
Was mich immer wieder stört an meinem Chemielabor, es ist sehr unberechenbar.
Man kann das Gas nicht so genau dosieren wie man will.
Genau über dem Mann mit dem schwarzen Koffer, kam mir ein Schuß Gas aus.
Der Mann ließ den schwarzen
Koffer fallen und gab die Hände in die Höh.
So stand er eine Weile, doch als sich nichts rührte, nahm er den Koffer und lief  davon.
Ich habe von dem Mann gleich ein Foto gemacht. Ich könnte wenn ich wollte den Fall aufklären,
aber es interessiert ja keinen mehr.
Später habe ich erfahren,
dass  in dem Koffer Geld drinnen war.
Es muss von irgend einer Bank gewesen sein.
Ich bin dem Koffer bis in die Schweiz gefolgt,
dann habe ich die Verfolgung aufgegeben.
Anfangs wollte ich ihm den Koffer abnehmen,
aber der Mann  (das sah ich sogar von oben) benutzte nur Schleichwege.

Wo er konnte versteckte er sich, ich hätte mit dem Koffer nicht mehr so frei herumfliegen können.
Ein jeder hätte den schwarzen Koffer haben wollen.
Aber um meine Koffer reißt sich keiner, die kann ich abstellen wo ich will.

© M.K.

 

 

 

 

                               

 

 

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Als junges Mädchen erfand ich schon lustige Geschichten, die ich meiner Nichte erzählte. Meine Dichterei geriet in Vergessenheit, erst meine Kinder Walter und Beatrix gaben mir, durch ihren herzigen Kindermund die Idee wieder zu schreiben.
Wie sie sehen, ging meine Phantasie mit mir durch und etliche Gedichtbände kamen raus. Ich hoffe auch sie finden das Eine oder Andere, worüber sie lächeln können. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht ihre Margit.

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