Sarah Specht

Die kleine graue Maus Sebastian

Es war einmal eine kleine graue Maus, die Sebastian hieß.
 
Sebastian wohnte alleine in einem Wald unter einem riesigen Laubhaufen.
 
Er hatte keine Eltern und auch keine Geschwister mehr, die hatte Sebastian als er noch sehr klein war, bei einem Spaziergang durch den Wald verloren.
 
Freunde hatte er auch nicht.
 
Seitdem sitzt Sebastian Tag und Nacht alleine unter seinem Laubhaufen.
 
Doch eines Nachts träumte Sebastian, dass er über 100 Freunde hätte, die mit ihm spielten, lachten, tanzten und spaß haben würden, aber Sebastian wachte auf und er war traurig, es war doch nur ein Traum gewesen.
 
Sebastian weinte, er weinte und sagte zu sich; ,, Warum! Aber warum nur habe ich keine Freunde, die mit mir spielen, lachen, tanzen und spaß haben?“
 
Warum habe ich keine?
 
Plötzlich hatte Sebastian eine Idee, wie er sich Freunde suchen könnte!
 
Er beschloss gleich am nächsten Morgen ganz früh loszugehen um sich halt Freunde zu suchen.
 
Er packte seine sieben Sachen, stellte seinen Mäusewecker auf 5 Uhr und ging schließlich schlafen.
 
Am nächsten Morgen als sein Mäusewecker klingelte, stellte er ihn aus, stand auf, nahm seinen Mäuserucksack und ging in den dunklen tiefen Wald hinein.
 
Sebastian hatte Angst, er hatte Angst weil es so dunkel war in diesem riesigen Wald.
 
Aus lauter Angst sang er ein Mäuselied und ging immer weiter in dem tiefen dunklen Wald hinein. Plötzlich hörte Sebastian was, es war ein rascheln und jemand rief.
 
Der kleine Mäuserich Sebastian hatte sehr große Angst.
 
Er fürchtete sich, er versuchte auf einem Baum zu klettern, aber dieses gelang ihm nicht, aus lauter Angst vor dieser Stimme, mochte Sebastian kaum atmen.
 
Aber wieder erklang diese Stimme, die rief; „Hallo, hallo wer bist du?, antworte doch!“
 
Da erst wagte er sich zu antworten und sagte mit leiser piepsiger Stimme; „IIIIIiiiicccchhhh, ich bin nur eine einsame kleine graue Maus! Bitte tue mir nichts.“
 
Wieder kam die Stimme, die sprach; „ du brauchst doch keine Angst haben, ich bin auch doch nur eine kleine graue einsame Maus und ich tue Dir bestimmt nichts!“
 
Sebastian traute seinen Augen kaum er sah sie, sie stand neben einem Baum und lachte ihn an. Ihr Name war Sabrina, von nun an blieben Sebastian und Sabrina immer zusammen und sie bekamen mit der Zeit viele kleine Mäuse.
 
Sie waren niemals mehr alleine!
 
Sebastians Traum wurde wahr!
 
Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute Glücklich und zufrieden zusammen, in einem Wald unter einem riesigen Laubhaufen.
 

 

 
Geschrieben:  Sarah Specht
 
 
 
 
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.12.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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