Robert Fischaleck

Liebesbiß&Eifersucht

 
Saying Goodbye
My hope made no more sense.
Garagenspiegel am Eingang einer Künstlerwerkstatt.
Oha, da gehts nicht mehr weiter
said the joker to the Queen
Fassadenballett in Kokettierkrokant
ich bin ihnen sozusagen auf der Zunge zerschmolzen
Jupiters Löschpappe im Hintergrund des leicht abgedunkelten Raumes.
verhedderte kleine Katzenkralle,
eine Temporäre Fessel der Leidenschaft
ihre Bewegungen sind einzigartig
wir würden viel mehr federlesens daraus machen
würden wir auf diese Art in der uns umgebenden Materie
hängenbleiben,
die Katzenkinder jagen sich,
ihr Liebesbiß ist noch so vorsichtig
wie ihr Blick unbekümmert.
Ob wohl diese Unbekümmertheit
das Geheimnis des Glücks ist.
Die Geschwindigkeit ist allerdings atemberaubend,
Glücklichsein mit solch rasanten Pfötchen
und dann die Couch und die Bäume hoch
Als wäre dieses Universum der Kratzbaum
und dieser Tag das einzige was zählt.
Die schnöde Eifersucht der Katzenmama
wird dann später einfach über den Haufen gerannt.
Ich hab immer noch nicht verstanden wie das geht.
Würde ich irgendjemandes Eifersucht
verspielt über den Haufen rennen wollen,
es würden nicht nur Kragen
sondern noch viel einsilbigere Dinge
auf meiner plötzlich leblosen Zunge platzen.
Die Knallerbse der Begierde würde über die
plötzliche Langsamkeit der Zeit kullern
wie ein Tischtennis Ball und dieses unendliche Knallen
in seinem Innern vor der Spiegelwand zurückschrecken
wie die Unbekümmertheit der Kätzchen,
wenn plötzlich die Tür aufgeht.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Robert Fischaleck).
Der Beitrag wurde von Robert Fischaleck auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.12.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

Bild von Robert Fischaleck

  Robert Fischaleck als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Was uns Katzen auf ihre Art sagen von Ernst Dr. Woll



Ernstes und Freudiges erlebte ich mit Hauskatzen, das mich immer stark beeindruckte. In sechs Geschichten wird dargestellt: Hauskatzen sind einerseits sehr anhänglich, sie drücken aber auf ihre Art aus, was ihnen gefällt oder nicht behagt und wem sie zugetan sind und wen sie nicht mögen. Großes Leid müssen alle Lebewesen im Krieg erdulden; über die Schmerzen der Menschen wird dabei oft ausführlich berichtet, viel weniger und seltener aber über die Qualen unserer Mitgeschöpfe als Mitbetroffene und tatsächlich unschuldige Opfer.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Leidenschaft" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Robert Fischaleck

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Nichts von Robert Fischaleck (Parabeln)
My Way von Rainer Tiemann (Leidenschaft)
Für eine gute Freundin von David Polster (Freundschaft)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen