Angelina Bauer

Gläserrücken mit Folgen

Vor ca. 2 Jahren hat meine Freundin Maylin bei mir geschlafen.

 

Uns war langweilig, also beschlossen wir "Gläserrücken" zu spielen.

 

Ich besorgte dann das ganze Zeugs, was wir dazu brauchten.

 

Nur eins hätte ich nicht machen dürfen.

 

Weil wir schon etwas Angst hatten, habe ich eine Taschenlampe, zwei Gabeln und zwei Messer mit in mein Zimmer genommen. Ich habe alles neben mich gelegt und die Taschenlampe habe ich neben mir in die Steckdose gesteckt. Zum Schluss habe ich noch meine Zimmertür zugeschlossen.

 

Wir begannen dann das "Spiel". Am Anfang war noch alles normal.

 

Das Glas hat sich auch bewegt (was wir nicht gedacht haben).

 

Aber zu unserem Pech gingen plötzlich alle Kerzen aus. Wir haben solche Angst bekommen, dass ich die Taschenlampe aus der Steckdose nehmen wollte um sie anzuknipsen. Vergebens. Die Taschenlampe war weg. Also wollte ich nach dem Messer greifen. Aber auch das war ein Schuss in den Ofen. Auch das ganze Besteck war verschwunden. Ich bin schnell aufgesprungen und habe das Licht angemacht. Maylin war kreidebleich.

 

Ich hatte schmerzen an meinen Armen, also sah ich sie an. An meinen Armen hatte ich lange und kurze Schnittwunden, die dann natürlich geblutet haben. Maylin schaute an sich herunter, aber sie war unversehrt. Wir suchten nun das Besteck und die Taschenlampe. Komischer Weise lag die Taschenlampe auf meinem Bett und wo das Besteck lag, weiß ich leider nicht mehr.

 

Plötzlich ging die Tür auf und meine Schwester (Manuela) stand darin.

 

Es war wirklich ziemlich unheimlich, weil ich die Tür zuvor zugeschlossen habe. Und da war ich mir 100%ig sicher.

 

Ich schaute dann auf unser "Spiel". Nachdem wir sahen, was da lag, konnten wir uns alles erklären. Das Glas war umgefallen und keiner von uns hatte es umgestoßen. Und wie man weiß, ist es ein böser Geist, wenn das Glas umfällt.

 

Meine Schnittwunden konnten wir uns allerdings nicht erklären.

 

Wenn das Maylin gewesen wäre, hätte ich gemerkt, wenn sie das Zeugs neben mir weggenommen hätte. Und außerdem habe ich noch nicht einmal gemerkt, wie mir diese Schnittwunden zugefügt worden sind.

 

Auf jeden fall haben wir jetzt Respekt vor solchen Spielen und vor dem was bei diesen Spielen vor sich geht.

 

Diese Geschichte beruht auf wahre Begebenheit. Sie ist vor ca. 2 Jahren bei mir zu Hause in meinem Zimmer passiert.
Bei Fehlern, würde ich mich freuen, wenn ihr mich darauf hinweisen würdet. Über jeden einzelnen Kommentar freue ich mich.
Angelina Bauer, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.01.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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