Olaf Vereschild

Der schwarze Fleck

............ich war ein Kind und tobte über die Felder und Wiesen unbeschwert und frei von manchen sorgen. Sah aus wie ein Schwein mit Dreck vom Kopfe bis zum Fuße. So kam ich nach Hause und Mutter steckte mich unter die Dusche. Die Tage kamen und gingen. Verstrichen wie im Flug. Was ist das, ich sah einen kleinen schwarzen Fleck auf meinem rechten Arm. Na ja, was wird es sein, mit dem Leichtsinn der Jugend, vergaß ich das was da war. Nun ich wurde größer und älter. Aber der Fleck auch, er wurde auch größer und älter. Wir waren wie Freunde, ich der ich rumlief und er der an meiner Seite war. Aber er wurde größer und größer, was war los mit ihm mit meinem Freund, er bereitete mir Schmerzen und Sorgen auf einmal. Ich ging zum Arzt, er schaute mich sorgen voll an. Er schwieg, Tränen sich in meinen Augen sammelten, weil ich einen verloren hatte der mir lieb war, meinen Vater er hatte das gleiche nur der Fleck war nicht außen, sondern in ihm. Die Angst wurde immer größer der Schmerz der Ungewissheit wuchs mit. Nun, der Tag kam wo er heraus geschnitten wurde, aber was war mit mir keine Freude, keine Erleichterung. Nein, Schmerz weil ich etwas verloren hatte, was mit mir auf gewachsen war, was an meiner Seite mit mir groß geworden ist. Der kleine schwarze Fleck, mit dem ich zu leben gelernt hatte. Es vergingen Wochen bis ich etwas hörte, von dem Arzt der meinen Freund hatte. Nun, er sagte ich solle mir keine Sorgen machen es wäre alles gut. Nun, ich war erleichtert, aber wiederum auch nicht. Wo war er mein Freund der auf einmal nicht mehr der meine war, nicht der Freund der mit mir durch die Wiesen und Wälder lief. Nein, er wurde zum Feind der an mein leben wollte. Die Jahre vergingen wie im Fluge.......... Ich hatte andere Freunde an meiner Seite, Freunde die für einen da waren die für einen einstanden mit allem mit dem Mund, mit der Faust. Sie traten nach allem was ihnen nicht paßte. Ich merkte wie in mir etwas heran wuchs, ein kleiner schwarzer Fleck. Genährt vom Hass und der Wut, der anderen die meine Freunde waren. Ich ging mit ihnen durch die Straßen, der Fleck der mein Herz auffraß in mir. Es kamen zwei Menschen uns entgegen die nicht so waren wie wir, sie wurden beschimpft getreten und bespuckt. Es erfüllte das befallene Herz mit Freude an der Tat. Nur was geschah mit mir, mit meiner Seele sie war noch rein, aber schwer. Der erste Schlag viel der erste Tritt, es war zu wieder ich schaute weg. Wendete mich ab von dem was geschah, etwas zerrte an mir mit zu treten mit zu schlagen. Aber etwas hielt mich ab, nun es war ein Zwiespalt zwischen mir und dem was geschah. Ich stellte mir die Frage, was soll ich machen? Helfen oder mit Treten oder nur einfach weglaufen. Was sollte ich machen. Ich sah wie ein Schlag seinen Nase trifft, sein Blut lief............ein Schrei.........ein lauter Schrei durchschnitt die nacht, ein lauter Schrei gefüllt von Schmerz und Qual. Ein Schrei der an mir nagte, ein Schrei der etwas in mir auslöste. Ich drehte mich zu ihnen, mein Gesicht erfüllt von Hass und Schmerz . Schmerz von dem was geschah, von dem was ich mit ansah. Qual, weil ich nicht half, weil ich mich erfreute an dem was geschah. Ich ging dort hin, und der erste Schlag saß, der erste Tritt traf, ich sah die Gesichter von Schmerz Gepeinigt. Was war mit dem schwarzen Fleck in mir, ich merkte wie er schrumpfte. Die Gesichter derer die ich traf, es waren nicht die, die auf dem Boden lagen sondern meine Freunde, meine Freunde mit dem kurzem Haar und den Stiefeln. Sie schauten mich entsetzt an. Warum, fragten sie ist es nicht gut was wir machen, sei stolz auf die Taten die wir machen. Diese Worte gingen mir durch den Kopf, nun ich er widerte mit schweigen und reichte als Antwort denen die am Boden lagen die Hand, wand mich ab von denen die meine Freunde waren. Vondenen die zutraten, nun stand ich Schulter an Schulter mit denen wo ich zu sah wie sie getreten wurden. Nun mit denen stand ich meinen Freunden gegenüber. Der schwarze Fleck war nun weg, meine Freunde nicht sie standen mir gegen über. Ich öffnete nun die Augen und sah nun mit klaren Augen, was geschah die, die meine Freunde waren sind meine Feinde nun. Mit geballten Fäusten standen wir uns gegen über. Ich dachte an den Schlag, an den Tritt, war ich besser als sie, war ich nicht genauso wie die, stellte ich mich nicht mit denen auf einer Stufe. Ich erinnerte mich an dem schwarzen Fleck auf dem Arm, ich legte die Hand darauf und fühlte die Narbe sie schmerzte. Was sollte ich machen weiter so und den Hass und der Qual freien Lauf lassen,NEIN. Ich stellte mich zwischen sie und redete mit ihnen, warum nur, warum der Hass, aber sie hörten nicht auf mich. Nun was wollten, sie wollten sie nur einen andern schlagen um sich zu befriedigen. Ich nahm die anderen in den Arm wand mich ab von meinen Freunden, ging die Straße entlang. Ein brennender Schmerz durch zog meinen Rücken, ich lag auf den Boden ergriff die Hand meiner Feinde, die mir halfen auf zu stehen. Mein Blick zu den Freunden gerichtet, mit einem Lächeln auf den Lippen. Warum nur warum der Tritt. Seid ihr so schwach, da? ihr nicht anderes könnt. Ich wendete mich ein letztes mal ab von ihnen, von denen die meine Freunde waren ,und nun war ich ihr Feind. Die meine Feinde waren sind nun meine Freunde. Wir gingen zu ihnen, zu ihnen nach Hause zu ihren Eltern. Man wurde freundlich empfangen und die Hand zum Gruße gereicht. Wir aßen und sangen, die Wunden wurden versorgt, der Schmerz der in uns war verschwand der Fleck wo war er. Ist er weg wie der auf dem Arm oder ruht er nur um aus zu brechen im rechten Moment. Wenn wir Schwäche zeigen, Schwäche der Hilflosigkeit gegen über anderen, die unsere Hilfe ersehnen. Sollten wir nicht alle Helfen auch wenn es unser eigen Leben bedroht, auch wenn es bedeutet Schmerzen zu erfahren. Was ist euch lieber, die Schmerzen zu ertragen und dann mit Stolz zu sagen ich habe geholfen, ich, ich stand ihnen bei. Nun ich weiß was ich tun werde beim nächsten Mal. Ich stelle mich auf der Seite des Schwachen. Was werdet ihr tun wo werdet ihr stehen, auch wenn ihr euch gegen die eigenen Freunde stellen müsst denkt mal nach. Stellt euch die Frage, immer und immer wieder. Denn jeder wir in einer Situation kommen wo er sich die Frage stellen muss, nicht nur wenn es gegen körperliche Gewalt geht sondern auch gegen Worte. Nun, meine Lieben denkt nach, wo ihr stehen werdet............. Auf bald.............. Wenn ihr wollt zerfetzt ihn er ist nicht da um getoppt zu werden, er soll euch zum nach denken anregen zu dem was im Leben passiert nun denkt mal nach....... ob in euch kein solcher Fleck vorhanden ist .......schaut tief in euch meine Freunde......

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.01.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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