Der Philosoph Platon oder sein Lehrer Sokratesk stellte das Kutschergleichnis auf. Wir fahren durch das Leben mit einem weißen und einem schwarzen Pferd im Gespann, die Kutsche ziehend,ein Kutscher lenkend. In diesem Dreigespann, zwei Pferde und Kutscher tun wir denken.
Meine Erfahrungswissenschaft für Jedermann:
Das "ICH" ist unsere Kopfstimme, die wir natürlich jederzeit hören können, wenn wir eben denken. In der Meditation versucht man diese Kopfstimme nicht zu beachten und hofft, dass sie von selbst einmal die Klappe hält. Die Kopfstimme wird von mir gerne, als Schnabel tituliert, wir kennen auch die Redensart, er spricht, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Er gibt somit die Kopfstimme 1 : 1 mit seinem Mund wieder.
Halten wir fest, wir denken mit der Kopfstimme, dem "ICH" und können natürlich frei entscheiden, was wir genauso wiedergeben wollen, oder was wir wissentlich verfälschen möchten. Die bekannte Lüge Jemanden auftischen, oder das wahrhaftig Gedachte zum Ausdruck bringen, wir haben die Wahl.
Wenn wir mit der Kopfstimme denken, dann entsteht ein elektrisches Signal, das beweist die heutige Neurologie. Einfach gesagt, denken ist Elektrizität. Erinnerungen werden chemisch gespeichert und bei Abruf in platt gesagt, Strom umgewandelt. Diesen Strom kann man natürlich auch messen, der sich allerdings im Niedrigstrombereich befindet. Unsere Kopfstimme sendet ein elektrisches Signal, wenn wir denken. Wir sprechen dann nicht nur von purem Strom, sondern von einer Gedankenwelle, die ebenfalls erzeugt wird und eine noch
umstrittene Reichweite hat. Wir können die Gedankenwelle mit Radiowellen gut und gerne vergleichen. Die Einen sagen sie reicht einige Meter weit, die Anderen gehen von hunderten bis tausenden Metern aus. Manche sogar von einer erdumspannenden Reichweite, wofür wir aber noch zu wenige Anhaltspunkte haben, was die Reichweite der Gedankenwelle angeht.
Das berühmte Beispiel ist der Telefonanruf von einer Person, die in Amerika lebt und an die wir gerade gedacht haben. Aber die Wissenschaft kann sich mit solchen eventuellen Zufallstreffern nicht zufrieden geben, um genaue Auskunft zu geben. Wenn sich die Gedankenwelle jedoch ebenso, wie die Radiowellen verhält, dann reisen natürlich auch sie bis weit in unser Sonnensystem, was natürlich eine große Sensation darstellt. Doch gehen wir von der geringsten Reichweite aus, was auch nicht unspektakulär wäre.
Genauso wie wir die Radiowelle empfangen können und dann schließlich mit unserem Radio wieder umgewandelt wird, um unsere Lieblingsmusik zu hören, ebenso können wir die Gedankenwelle empfangen und sie gleichfalls umwandeln, um das Gedachte hörbar zu machen.
Zur Zeit empfangen wir nur einen Wellensalat aus unserem Kopf und können ihn deshalb nicht entschlüsseln, oder umwandeln. In absehbarer Zeit werden wir jedoch erfolgreich sein und diesen Wellensalat entzerren können und so die geordneten Wellen vor uns haben. Dann brauchen wir nur noch den Code, die richtige Frequenz zu finden, auf der die Gedankenwelle liegt. So wird es in den kommenden Jahrzehnten möglich sein, die Gedankenwelle per modernem Radio hörbar zu machen. Sie können es gerne ausprobieren, mit der Kopfstimme kann man laut und leise denken, schreien sie doch einfach mal mit ihrer Kopfstimme und sie werden nach einigen Spielchen deutlich feststellen, dass sie genauso wie der Mund zu handhaben ist.
Sie können selbst die Tonlage verstellen, singen sie einfach mal mit ihr. Sie hat einen individuellen Ton, der sich immer von der unserer Mitmenschen unterscheidet.
Hilfreich wird diese neue Technologie, oder besser gesagt, die bisherige Technologie nur richtig angewendet, für stumme Menschen sein, die sich dann normal mit uns unterhalten können. Auch Schlaganfallpatienten würden von dem Fortschritt profitieren und natürlich auch die bekannten Sicherheitsdienste, um Aussagen noch intensiver auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Sie können mit Ihrer Kopfstimme natürlich auch lügen, wenn sie wollen. Sagen Sie doch einfach mal mit Ihrer Kopfstimme, ich bin 18. Jahre alt und wohne in Mauretanien, sehen Sie. Freie Auswahl haben Sie, was mit dem Mundwerk zu vergleichen ist. Natürlich machen Sie zur Zeit noch keinen Gebrauch davon, mit der Kopfstimme Dinge zu sagen, um ein Täuschungsmanöver einzuleiten, es kann Sie ja niemand hören, oder?
Die Gedankenwelle wird natürlich von unseren Mitmenschen empfangen, gleich wir sie auch nicht hören können, wie das gesprochene Wort. Bei den Kaufleuten ist es schon gang und gebe, mit der Kopfstimme zu arbeiten. Denken Sie mit Ihrer Kopfstimme im Verkaufsgespräch, kaufen, kaufen, kaufen. Es kann die Entscheidung des Käufers beeinflussen, obwohl er sie nicht hören kann, gleich der Stimme, können sie ihn so noch etwas "stumm" drängeln. Auch Ehepartner sprechen gerne davon, dass sie sich blind verstehen, dies ist sicherlich nicht nur aus Gewohnheitsgründen so, sondern ein ausgeprägteres wahrnehmen, der für uns noch stummen Worte der Kopfstimme unseres Partners. Es gibt auch Menschen, zu denen ich auch gehöre, die schon einmal die Kopstimme Ihres Gegenübers gehört haben und für die das Alles keine puren Theorien mehr sind. Wenn wir die Kopfstimme unseres Gegenübers einmal laut hören, dann sprechen wir von Telephatie. Doch warum wir nicht dauernd diese Fähigkeiten haben, warum wir nur in glücklichen Momenten ein Wort der Kopfstimme unseres Gegenübers verstehen, wird noch weiter erforscht werden müssen.
Wir können jedoch festhalten, dass die Kopfstimme nicht isoliert in unserem Kopf zu hören ist, sondern eine Reichweite hat und entweder auf biologische Art und Weise empfangen wird, oder eben mit Hilfe unserer Technik. Auch wichtig ist es klarzustellen, dass unsere unsichtbaren Ohren die Kopfstimme empfangen können und darauf reagieren.
Das "ÜBERICH" ist unsere innere Stimme, oder auch Bauchstimme genannt. Die Neurologie hat festgestellt, dass sich in unserem Darm Milliarden von Neuronen befinden, die genauso ausschauen und funktionieren, gleich denen in unserem Gehirn. Die Neurologie spricht deshalb in unseren Tagen, von dem sogenannten Darmhirn, welches der ursprünglichere Teil unseres Gehirns sein soll. Es wurde festgestellt, dass dieses 90% an Informationen zu unserem Kopfhirn weitergibt, aber lediglich nur 10% an Informationen von unserem Kopfhirn erhält, das sind die momentanen Zahlenmaterialien. Das Darmirn unterstütz also unser Kopfgehirn hauptsächlich und nicht umgekehrt, das ist die Schlussfolgerung.
Manche Menschen haben ihr Darmhirn schon gehört, zu denen ich auch gehöre. Man muss die Kopfstimme zum schweigen bringen, inne halten, um das Glück zu haben seine Darmstimme einmal zu hören. Man spürt deutlich, wie das Sprechen der Darmstimme, von unten nach oben empor steigt.
An einem Geburtstag habe ich meine Darmstimme zum ersten mal gehört und sie hat gesagt: Darf ich dir eine Tasse Kaffee einschenken, und prompt hält die Dame Ihre Tasse zu mir und fordert mich so stillschweigend auf, einzuschenken. Das war für mich der Beweis, dass die Darmstimme, oder wie viele noch lieber sagen, die Bauchstimme nichts besonderes sagt und nicht wie viele glauben, der bessere Ratgeber ist. Sie sagt ganz banale Dinge, gleich unserer Kopfstimme, kann ebenfalls von unseren Mitmenschen mit den "unsichtbaren Ohren" empfangen werden.
Natürlich sendet auch sie ein elektrisches Signal, mit dem ebenso verfahren werden kann, wie schon bei der Kopfstimme geschildert. Ich verzichte an dieser Stelle auf eine Wiederholung, meiner Ausführungen von Eingangs. ( Gedankenradio)
Eine Redewendung um das Überich zu beschreiben ist die Volksaussage, sie hat die Seele auf der Zunge. Hier ist nicht die Kopfstimme gemeint, sondern das Darmhirn, oder auch die innere Stimme, die 1: 1 wiedergegeben wird. Meine Bauchstimme ist etwas netter, als meine Kopfstimme, das konnte ich auch noch feststellen, um diese Beiden etwas zu unterscheiden.
Jedoch wird man sich ein genaueres Urteil erst erlauben können, wenn wir
die Beiden angeführten Stimmen uns mit Hilfe der Technik hörbar gemacht haben.
Das "ES" ist der Dritte im Bunde unseres Denkens. Wir konnten es bisher noch nicht sicher lokalisieren, doch sehr wahrscheinlich ist der Sitz in unserem Rückrad, in dem sich viele Nervenverbindungen befinden, was jedoch bisher nur eine Vermutung ist. Wenn wir in Bedrängnis kommen, schaltet sich unser ES ein und gibt die passenden, treffenden Antworten. Das ES ist treffsicher und macht Nägel mit Köpfen. Meine Erfahrung ist, dass das ES über die sogenannte Litanei verfügt und sehr weise ist. Wenn wir im barschen Ton sprechen, dann ist das unser ES, dieses Denkorgan spricht direkt und ohne vorher kontrolliert zu werden 1:1 durch unseren Mund und wehrt alle Angriffe nach seinem Ermessen ab. Wir haben auch die Redensart, dieser Mensch hat Rückrad. So ist das ES auch zu verstehen. Ebenfalls repräsentiert es einen ursprünglichen Teil von unserem Denkwesen. Ich möchte nicht in den Bereich der Vermutungen gehen, mehr Erkenntnisse konnte ich über das ES noch nicht gewinnen, aber Sie haben nun sicher eine kleine Vorstellung davon. Wenn Sie das Es nicht zu Worte kommen lassen wollen, dann geht das nur durch Schweigen. Schlucken sie es herunter, wenn die Situation sich so zu ihren Gunsten klärt, wendet, erledigt, dann halten sie ruhig die Klappe.
Wir haben auch ein inneres Auge, einen Diaprojektor im Kopf. Diese Bilder, die wir vor unserem inneren Auge sehen können, sind natürlich ebenfalls Elektrizität und senden auch eine Welle aus, gleich denen unserer Rundfunkwellen. Sie bleiben auch nicht in unserem Kopf gefangen, sondern können auch entweder telephatisch, oder auch mit Hilfe unserer Technologie sichtbar gemacht werden. Sicher wird das der nächtste Schritt sein, nachdem wir Ich und Überich hörbar gemacht haben. Wir können dann unsere Kopfbilder auf einen Monitor übertragen und unsere spielchen machen, vorallem was die Schärfe dieser Bilder betrifft, denn hier gibt es von Mensch zu Mensch unterschiede. Es gibt welche, die haben ein photographisches Gedächtnis und können von einer gespeicherten DIN A4 Seite ein ganz getreues Bild wiedergeben, was wir jedoch leider nicht alle vermögen, oder zum Teil auch nicht die Übung darin haben. Nun können wir nicht mit Sicherheit sagen, ob wir diesen inneren Diaprojektor, Bildprojektor dem ES zuschreiben können, oder dies gar eine vierte, eine weitere Denkinstanz ist.
Wenn wir träumen befinden wir uns in einem Film in dem wir mitwirken. Eine Meisterleistung von unserem Diaprojektor diese bewegten Bilder, oder müssen wir dies einer Kamera in unserem Kopf zuschreiben? Womöglich die fünfte Denkinstanz, oder ganz einfach eine Leistung von unserem ES. Jedenfalls handelt sich hierbei auch um Elektrizität und unser Traumfilm sendet auch eine Welle aus, gleich denen unserer Rundfunkwellen. Sie bleiben auch nicht in unserem Kopf gefangen, sondern können auch entweder telephatisch, oder auch mit Hilfe unserer Technologie sichtbar gemacht werden. Nach dem wir den bereits geschilderten Wellensalat auseinander geflochten haben, können wir dieses Traum-Film-Signal deutlich empfangen und auf einem Monitor sichtbar machen. Die Zukunft wird wohl sein, die Nachtträume aufzuzeichnen und sie sich am nächsten Morgen auf dem Monitor, im Fernseher anzuschauen.
Meine Ausführungen über den Diaprojektor und den Filmprojektor werden wohl nach dem entschlüsseln der Kopfstimme und der Darmstimme erst mit der Technik zu lösen sein, aber vom Prinzip her ist die Vorgehensweise die Selbe. Wir haben das Gedanken-Radio erfunden und danach kommt der Gedanken-Fernseher, so ist die heutige Theorie, dass diese Schritte nach und nach umzusetzen sind. Wie immer eröffnen sich so neue Möglichkeiten und sicher auch Gefahren, doch wir werden lernen mit den Errungenschaften umzugehen und setzen auf die Begabung der Vernunft von uns Menschen.
Intuitiv wissen wir, wie das Denken in seiner ganzen Bandbreite funktioniert. Doch unternehmen wir den Versuch dieses gefühlte Wissen auf eine rationale Ebene zu bringen. Ich hoffe mein Beitrag konnte für den Laien etwas hilfreich sein, um Gefühltes auf den Punkt der Vernunft zu heben.