Margit Kvarda

Im Irrenhaus



(Karlis Onkel ist im Irrenhaus auf Erholung und Karli besucht ihn öfter)

Ein Irrer sitzt im Gemüsegarten und schaut sich die Werbung an,
kommt vom Karli der Onkel dazu und sagt:
weißt du nicht, dass man hier nicht schwimmen darf?
Noch dazu ist die Polizei unterwegs und
schreibt alle Parksünder auf,
denn hier ist nämlich die Sperrzone.
Danke für die Warnung, sagt dieser,
dann rudere ich einen Stock höher.
Na was sagst du Karli:
gestern ist mein Zimmernachbar in einen Maulwurfhaufen getreten
und dann hat er sein Zimmer nicht mehr gefunden,
weil er ganz verkühlt war.
Das Neueste weißt du ja noch gar nicht,
heute ist unser Arzt gegen Unkeuschheit geimpft worden,
damit seine Frau die Gürtelhose enger schnallen kann,
und seine Brille nicht immer runter rutscht.
Heute früh hat ein Pfleger einen Abortus gehabt,
er mußte seine Lokus selber raus tragen,
weil wir in der Küche zu tun hatten.
Stell dir vor Karli sagt ein Pfleger:
der Küchenchef mußte von deinem Onkel
seine dritten Zähne holen, weil sie ihm
in den Suppenteller von deinem Onkel gefallen sind,
und diese ihm genau paßten.
alle die wir hier sind, sagt der Onkel zum Karli:
sind voll geistig in der Höhe, was man ja schon
an meinem Schreiben lesen kann.
Weißt du Karli, ich schreibe alles auf, was so jeden Tag passiert.
Hier im Haus sind uns so cirka,
nein, ich glaube es sind uns um die Hälfte mehr.
(C) M.K.

 

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Als junges Mädchen erfand ich schon lustige Geschichten, die ich meiner Nichte erzählte. Meine Dichterei geriet in Vergessenheit, erst meine Kinder Walter und Beatrix gaben mir, durch ihren herzigen Kindermund die Idee wieder zu schreiben.
Wie sie sehen, ging meine Phantasie mit mir durch und etliche Gedichtbände kamen raus. Ich hoffe auch sie finden das Eine oder Andere, worüber sie lächeln können. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht ihre Margit.

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