Dunkle, einsame Nächte. Dunkle, einsame Tage. Regen, der auf ihre Fenster klatscht.
Alle Gefühle sind verschwunden, doch keine Erinnerungen ausgelöscht. Die letzten Fotos sind zerrissen und die Kerzen heruntergebrannt. Das Orgelspiel hallt nicht mehr ihren Ohren nach.
Niemand kann ihr auch nur ein klein wenig Trost spenden, niemand. Sie ist mit einem Schlag ganz allein auf einer großen Welt. Aber sie ist doch so schwach! Kann ihr denn keiner helfen?
Selbst die Tränen sind getrocknet, keine einzige ist mehr zum weinen da. Sogar die Tränen haben sie verlassen.
Ein Teil in ihr ist abgestorben, ihre Seele auseinandergebrochen. Die Farben sind verschwunden, alles ist grau. Sieh sieht nur noch die leeren Hüllen. Die leeren Hüllen. Die leeren Hüllen.
Das Leben ist doch schön!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.05.2006.
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