Wolfgang Scholmanns

Regenbogenglück

Hallo!“ begrüßte sie ihn. „Danke für die schöne Karte. Ist das da hinten drauf ein neues Gedicht von dir?“
„Ja“, antwortete er. „Ist erst ein paar Tage alt.“
„Es ist wunderschön, dein Regenbogenlied! Ich kann`s schon auswendig.

Regenbogenlied

War’s Traum nur
hört ich nicht sanfter Stimme
wunderbaren Klang
hab lang die Farben mir bewahrt
und zarte Melodie
zu der im Schlaf
der Regenbogen sang

Na, da staunst du, was.“
„Ja, ein wenig schon. Dieses kurze Gedicht auswendig zu lernen ist ja nicht so schwierig, vielmehr bin ich darüber erstaunt, dass du es überhaupt auswendig gelernt hast, und was dir Anlass dazu gab.“
„Was für ne Frage. Du hast mir doch diese tolle Karte geschenkt und ich habe das Gedicht auswendig gelernt um dich damit zu überraschen und um dir eine Freude zu machen.“
„Ich freu mich auch darüber. Hast du gelesen, was vorne auf der Karte stand?“
„Vorne stand auch etwas drauf? Ist mir gar nicht aufgefallen.“
„Ach so. Das war das Eigentliche, was ich dir mit diesem Kartengruß mitteilen wollte. Vorne drauf steht: Ich hab gerade an dich gedacht. Du hast neulich zu mir gesagt, dass niemand an dich denkt. Ich denke ganz oft an dich.“ Ein Lächeln spielte auf ihren Lippen und der Blick aus ihren wunderschönen Augen schenkte mir einen glücklichen Moment, einen Moment wo der Regenbogen eine bunte Brücke zwischen zwei Herzen war.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.05.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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