Während der Deutschstunde meldete sich ohne Vorwarnung Tamer 's Magen. Zunächst ignorierte er sein Hungergefühl, aber nach und nach wurde es schlimmer. Ein ständiges leises Knurren seines Magen kündigte auch keine Besserung an. Also musste sich Tamer überlegen, wie er unbemerkt aus dem Klassenraum schlüpfen konnte. Nach kurzem Überlegen hatte er eine Idee. Unbemerkt rutschte er unter seinen Tisch. Langsam krabbelte er auf allen Vieren Richtung Tür. Sein Ziel war schon zum Greifen nah. Einiger unserer Mitschüler hatten diese "unauffällige" Aktion bemerkt und verfolgten sie gespannt. Dadurch wurden wir Anderen und Frau Homann aufmerksam gemacht, was viel spannender war, als Deutsch. Tamer bemerkte dieses Interesse an seiner Aktion nicht, denn er hatte nur sein Ziel im Sinn. "Essen" Als er endlich die Tür erreichte, öffnete er sie langsam und krabbelte hinaus. Doch als er halb draußen war, schallte es von drinnen :"Tamer, komm wieder rein!" Für Tamer brach eine Welt zusammen, so kurz vor dem Ziel war er gescheitert. Mit einem enttäuschten Gesicht und einem riesigen Hunger kam Tamer wieder in die Klasse. Nun musste er mit knurrenden Magen warten bis es endlich zur Pause klingelte.
Vorheriger TitelNächster TitelDiese Geschichte ist nicht frei erfunden, ich hab sie wircklich miterlebt!!!Bettina Geldmacher, Anmerkung zur Geschichte
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.05.2006.
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Den Wind jagen: Haiku
von Heike Gewi
Alle Haiku-Gedichte in "Den Wind jagen" von Heike Gewi sind im
Zeitraum von Januar 2008 bis 2012 entstanden und, bis auf einige
Ausnahmen, als Beiträge zur World Kigo Database zu verstehen.
Betreiberin dieser ungewöhnlichen Datenbank ist Frau Gabi Greve.
Mit ihrer Anleitung konnte das Jemen-Saijiki (Yemen-Saijiki)
systematisch nach Jahreszeitworten für Bildungszwecke erstellt
werden. Dieses Jahr, 2013, hat die Autorin die Beiträge ins Deutsche
übersetzt, zusammengefasst und in Buchform gebracht.
Bei den Übersetzungsarbeiten hat die Autorin Einheimische befragt
und dabei kuriose Antworten wie "Blaue Blume – Gelber Vogel."
erhalten. "Den Wind jagen" heißt auch, Dinge zu entdecken, die sich
hoffentlich nie ändern. Ein fast unmögliches Unterfangen und doch
gelingt es diesen Haikus Momente und zeitlose Gedanken
in wenigen Worten einzufangen und nun in dieser Übersetzung auch
für deutschsprachige Leser zugänglich zu machen.
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