Melanie Brüggl

Der Fremde

An einem Samstag Abend ging ich mit meiner Cousine in die Disco wir lernten zwei nette Jungs kennen Stefan und Ernst hießen sie. Wir tanzten und redeten die ganze Nacht. Es war halb eins in der Früh und wir mussten nachhause der Abschied fiel schwer... ich kannte dich kaum und doch warst du mir unheimlich vertraut. Wir sprachen über Dinge über die man sich sonst nie so unterhalten würde, doch es war schön. Als ich zuhause an kam lag ich mich ins Bett, doch schlafen konnte ich nicht. Meine Gedanken kreisten immer wieder um das was du gesagt hattest. Ich drehte mich von rechts nach links, auf den Rücken und seufzte.
Ich kannte Bilder von dir, ich durfte deine Art kennen lernen, doch der Rest. Ein großes Geheimnis. Ich schlief mit den Gedanken bei dir ein und wachte am nächsten morgen mit selbigen auf. Das erste was ich nach dem Duschen tat war nach zu sehen, ob du schon da warst, doch nichts... Stunden vergingen und ich fragte mich ob ich dich nicht doch verschreckt hatte. Als ich die Nachricht von dir in meinem Postfach vorfand legte sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich wusste, was immer der Grund dafür war das du noch nicht hier warst, ich war es nicht! Nachdem du am späten Abend noch immer nicht da warst suchte ich mir aus dem Internet deine Nummer. Mit der Hoffnung dass es wirklich deine war legte ich mich aufs Bett und rief dich einfach an. Es klingelte... als ich gerade wieder auflegen wollte meldetest du dich, leicht außer Atem, am anderen Ende und ich spürte wie mein Herz erfreut auf und ab hüpfte.
Mit einem Grinsen auf den Lippen fragte ich ob du wüsstest wer dran sei. Ein herzliches Lachen erklang, du wusstest es und warst mehr als überrascht. Du erzähltest mir was du den ganzen Tag angestellt hattest und ich dir wie ich an die Nummer kam. Je später es wurde desto sanfter und ruhiger wurden unsere Stimmen.  Wir redeten die ganze Nacht, ich wollte mich nicht einfach so von dir trennen, doch mein Akku meinte es nicht gut mit mir. Ehe mein Telefon völlig aus ging hauchte ich ins Telefon wie schade es wäre das du nicht hier wärst, da ertönte auch schon das piepen. Seufzend vergrub ich meinen Kopf im Kissen... dein Herz pochte wie verrückt, du liefst bei dir zu Hause auf und ab, du konntest jetzt doch nicht einfach zu mir fahren... oder doch? Du sprangst erst einmal unter die Dusche, zogst dich an und gingst an deinen Laptop. Es dauerte nicht lange bis du meine Adresse ausfindig gemacht hattest und wirklich los fuhrst. Ich stieg gerade aus der Dusche, wo ich versuchte wieder klar im Kopf zu werden, als es klingelte. Es war noch sehr früh am Morgen und ich konnte mir nicht vorstellen wer vor meiner Tür stehen konnte. Ich band mir ein Handtuch um und ging nachsehen. Als ich dich dort stehen sah war es als würde ich träumen, dass konnte nicht wahr sein. Vorsichtig öffnete ich und streckte meinen Kopf durch die Tür, ein breites Grinsen lag auf deinen Lippen. Nun bin ich hier, sagtest du sanft und drücktest mit deiner Hand vorsichtig die Tür auf. Ich war sprachlos und erfreut dich zu sehen. Von Scham und Peinlichkeit keine Spur. Es bedarf nicht vieler Worte, wir sahen uns in die Augen und sahen beide das selbe... nachdem du die Tür hinter dir geschlossen hattest zogst du mich zu dir, legtest deine Arme um mich und ehe ich mich versah lagen deine Lippen auf meinen.
Wir küssten uns sanft, zärtlich bis es immer leidenschaftlicher wurde. Auf dem Weg in mein Schlafzimmer entledigte ich dir all deine Kleider. Vor meinem Bett angekommen zogst du leicht an meinem Handtuch, es fiel zu Boden, nackt standen wir beide, uns immer noch küssend da. Vorsichtig legtest du mich nach hinten um auf mein Bett und legtest dich über mich. Unsere Hände verkeilten sich, unsere Lippen verschmolzen. Es war so wunderschön dir so nah zu sein, deine Haut auf meiner zu spüren.
Deine Lippen lösten sich, küssten meinen Hals hinab, sanfte zärtliche Bisse die mit einem leisen Seufzen belohnt wurden. Du hieltst meine Hände über meinem Kopf fest zusammen, küsstest dich zu meinen Brüsten vor. Deine Lippen so sanft, so liebevoll... ich rekelte mich erregt unter dir, wollte dich berühren...
Du liest meine Hände los, die sogleich ziellos über deinen Rücken streichelten. Ich hielt meine Augen geschlossen und gab mich dir hin. Ein leichtes Saugen an meiner Brustwarze, Hände die zärtlich die Innenseite meiner Schenkel streichelten. Wieder konntest du mich leise Stöhnen hören, doch diesmal gab es kein Telefon zwischen uns. Deine Zunge fuhr langsam zu meinem Bauchnabel, ein lächelnder Blick zu mir nach oben ehe deine Hände meine Beine spreizten und dein Kopf sich darin vergrub.
Ein neckiges Spiel begann... deine Zunge berührte meinen Kitzler und zog sich zurück, deine Lippen umschossen ihn sanft und saugten an ihm. Es machte dir Spaß mit meiner Erregung und mit mir zu spielen. Du genosst jede meiner Reaktionen... erst ein Stück, dann ganz tief drang dein Finger in mich ein und berührte jenen Punkt der mich laut aufstöhnen lies. Während dein Finger durch kleinste Bewegungen wohlige Schauer auslöste, umspielte deine Zunge immer leidenschaftlicher meine Perle. Mein Stöhnen wurde lauter, es gab keinen Grund sich zurück zu halten. Fest krallte sich meine Hände in deine Schultern, immer wieder bäumte ich mich erregt auf. Ich drehte meinen Kopf von der einen Seite zur anderen, es war so wunderschön. Alles in mir zog sich zusammen, es kribbelte als sich unter Stöhnen all meine Muskeln wieder entspannten. Nur wieder willig liest du von ihr ab um dich langsam wieder hoch zu küssen, wo meine Lippen deine schon sehnsüchtig erwarteten. Wir küssten uns stürmisch als ich dich samt mir auf den Rücken drehte. Nur zögerlich trennten sich deine Lippen von meinen. Ich knabberte an deinem Ohr, umspielte es mit meiner Zunge. Wohlige Laute erklangen als ich mich an der Stelle fest biss an der Hals und Schulter verschmolzen. Ich wusste wie sehr es dir gefiel und kostete es genüsslich aus. Sanft, dann etwas fester saugte ich daran, was nicht ganz ohne Spuren blieb doch keinen von uns wirklich störte. Ich umspielte mit meiner Zunge deine Brustwarzen pustete sachte über sie, erregt zucktest du zusammen.
Ich küsste mich an deiner Seite hinab in deinen Schoss, als meine Lippen liebevoll deine Eichel berührten presstest du deinen Kopf fest zurück in das Kissen. Miene Hand um ihn gelegt begann ich dich sachte zu streicheln. Fasziniert sag ich einen Moment lang nur zu ehe ich meine Lippen um ihn schloss und ihn langsam tiefer in meinen Mund gleiten lies. Meine Zunge umspielte ihn, leichtes Saugen... im Takt mit meiner Hand die ihn noch immer umschloss lies ich ihn immer wieder ein Stück weit hinaus und wieder hinein gleiten lies. Ich spielte mit der Zunge an deiner Eichel, erhöhte den Druck mit meiner Hand und lauschte erregt deinem Stöhnen. Mal ganz langsam, mal sanft, mal fest umschloss ich ihn. Dein Stöhne war ungehalten und wurde lauter.
Ich konnte spüren wie sich alles in dir zusammen zog, spielte damit in dem ich immer wieder kurz bevor du kamst stockte und langsam wieder weiter machte. Es machte dich verrückt, du flehtest mich an... es war schön deine Lust zu spüren... Ich wollte dich nicht länger quälen, küsste ihn weiter bis du dich deinem Orgasmus hingabst... du zogst mich hoch zu dir, küsstest mich voller Leidenschaft. Es verging eine ganze Weile in der wir einfach nur da lagen, uns küssten und streichelten. Bis du mich wieder auf den Rücken drehtest, meine Beine spreiztest um langsam tief in mich einzudringen.
Ich stöhnte auf, ein so schönes Gefühl... nur ganz langsam stießt du immer wieder in mich. Du legtest deine Hand neben meinen Kopf, küsstest mich erneut und wurdest langsam schneller und intensiver. Meine Beine lagen fest um dich geschlossen um dich nicht wieder gehen zu lassen. Unsere Lippen trennten sich nur um Luft zu holen. Gemeinsames Stöhnen erfüllte mein Schlafzimmer. Erregte Körper die sich im Takt wogen... immer wieder presste ich dir mein Becken entgegen um dich tief in mir zu spüren.
Du wurdest fester, schneller... deine Lippen lagen dicht an meinem Ohr, ich konnte deinen Atem spüren... Ich krallte meine Hände fest in deinen Rücken, biss mich erneut, stöhnend an dir fest. Für einen Augenblick verharrtest du in mir, zittrig atmetest du als ich mit meinem Becken weiter machte, warst du gerade erst gekommen. Ich stand kurz davor... du presstest mir dein Becken entgegen. Ich stöhnte auf, schien einen Moment lang nicht zu atmen, presste meinen Kopf ins Kissen und gab mich diesem unglaublich schönen Gefühl hin. Du spürtest dass ich gekommen war und wurdest langsamer, bis du ganz inne hieltst. Ein sanftes Lächeln strahlte mir entgegen, ein liebevoller Kuss folgte... wir lagen einfach nur da und genossen die Nähe des anderen als gäbe es nichts anderes mehr.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.07.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Eine Flut von Sinneseindrücken wird in den Gedichten von Gerhild Decker heraufbeschworen. Die Themenvielfalt ist so bunt, wie sie nur von einem intensiven Leben vorgegeben werden kann. Die Autorin ist mit der Realität fest verwurzelt, wagt aber immer wieder Ausflüge in die Welt der Träume und Wünsche. Kleinigkeiten, die an ihrem Wegrand auftauchen, schenkt sie genauso Beachtung, wie den grossen Zielen, die jeder Mensch in sich trägt.

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