Ich zog mein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer meiner Mutter. Ließ anklingeln doch keiner meldete sich. Dan warf mir einen leicht düsteren Blick zu, dass tat er immer, wenn ich mit meinen Eltern Kontakt aufnahm. Meine Eltern mochten ihn nicht sonderlich, wer weiß warum, er ist ein anständiger junger gut gebauter Mann, er hat ein abgesichertes Einkommen und und und. Was will man mehr, uns reicht es auf jedenfalls. Wir haben eine kleine Mietwohnung im Herzen new Yorks. Ich steckte das Handy wieder zurück und schaute Dan an. Doch er tat es nicht es bildete sich eher ein beruhigendes Grinsen auf seinem Gesicht aus.
Der Verkehr bewegte sich nun schnell vorwärts und das hieß es geht nach Hause. Wie habe ich unsere kleine Wohnung schon vermisst. Zwar war der kleine Kurzurlaub in Italien schön, aber mir ist meine kleine Wohnung schon sehr lieb. Auch Dan mag sie und das soll was heißen er hat nämlich einen sehr erlesenen Geschmack.. Ich zog die Decke etwas fester denn mir wurde kalt. Dan hatte seine dicke Daunenjacke an, aber auch er fror etwa. Die Heizung im Wagen gab auch nicht mehr viel her. Der Wagen hätte schon seit drei Wochen in die Reparatur gemusst, aber Dan wollte das selber machen. Daraus ist aber nicht wirklich was geworden. Also haben wir uns darauf geeinigt das wir nach dem Urlaub die Reparatur machen lassen.. Nun saßen wir hier im Auto, der Regen prasselte immer noch auf das Dach. Der Verkehr hatte sich gelöst und es ging nun schnell vorwärts. Dan machte das Radio wieder an unser Lieblingslied lief. Und schon bekamen wir gute Laune, wir hatten es in new York gehört, als wir uns in der Disco kennerlernten. Dan trommelte jetzt im Takt der Musik auf das Lenkrad und ich sag leise mit......Time of My Life......es war schön, wir kamen nach Hause unser Lied lief im Radio ich war warm eingepackt und fühl mich wohl, was will man mehr? Na klar unsere Wohnung, die sicherlich schon sehnsüchtig auf uns warten wie wir auf sie. Die Sonne bahnte sich ihren Weg durch die dicke Wolkendecke und wir bekamen ein paar warme Strahlen ab. Es schien, als ob die Stadt auf uns gewartet hätte. Es war schön wieder zu Hause zu sein. Die vertrauten Häuser und Geschäfte. Den nächsten Urlaub machen wir vermute ich auf Balkonien, im Herzen New Yorks.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.07.2006.
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