Susanne Aukschun

Hausbesuche vom Chef (Teil 7)

 
Hausbesuche vom Chef – 7. und letzter Teil
 
Natürlich kommen mir ab und zu auch Zweifel. Zufälle? Oder ist er wirklich da? Kann man an ihn glauben? Ich habe dann schon mehrmals um ein „Zeichen“ gebeten, wobei mir stets irgendetwas entge­genkam oder plötzlich von der Wand fiel. Ich sagte dann „Okay, okay, nichts für ungut“ und war in meinem Glauben schnell wieder gefestigt.
 
Ja, „mein Gott“ ist manchmal ein richtiger Scherzkeks, und Fußballfan offensichtlich auch. Entgegen aller Traditionen macht er bei mir „Hausbesuche“ und überrascht mich ständig mit irgendwelche Kuriositäten. Von daher kann ich in meinem Leben immer nur von „Glück im Unglück“ berichten, auch wenn ich sicherlich nicht immer ohne Strafe blieb. Allein die Zeit bei den Rechtsanwälten war für mich superhart, doch ohne sie hätte ich nie gelernt, meine Zunge zu zügeln und ein bisschen bescheidener zu werden.
 
Insgesamt glaube ich, daß „der Chef“ mich liebt, weil ich ein guter Mensch bin. Eines Tages werde ich bei ihm in der ersten Reihe sitzen, davon bin ich überzeugt. Bis dahin hat er noch eine Menge mit mir vor und ich hoffe täglich, daß alles seinen Sinn hat.
 
Unter dem Strich habe ich nämlich mein Lebensziel erreicht und meinen Lebenstraum erfüllt. Ich wollte immer einen Hund, ein Haus und ein Pferd, was ich in umgekehrter sowie etwas veränderter Reihenfolge und Menge ja auch geschafft habe. Lediglich Liebe und Gesundheit sind dabei auf der Strecke geblieben, aber ich halte dies für den „Preis“ den ich für mein sonstiges Glück zu zahlen habe.
 
In diesem Sinne: glauben Sie an das Schicksal, es läßt sie nicht alleine. Früher oder später wird die Sonne wieder scheinen.
 
Mit lieben Grüßen
 
Susi Aukschun

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