Janine Quicker

Im Schein der Wahrscheinlichkeit

 

 

 

Wenn sich das Wahre, das Innere, eines Menschen nach außen kehrt, dann kann aus Sonnenschein Regen werden und aus lachen weinen. Doch so manches Mal, kann auch eine Träne zu Gold werden, wenn du sie es sein lässt.

Im Schein der Wahrscheinlichkeit, so birgt sie doch die Wörter wahr und schein, haben wir uns selbst verpasst und wissen nicht mehr zurück.

Einbahnstraße.

Einbahnstraße?

Für wahr. Es scheint doch so zu sein, das der Mensch nur einem Zwecke dient. Seine Funktion in der Allgemeinheit zu finden um dann reibungslos zu funktionieren. Und doch scheint es anders zu sein, sollte es zumindest.

Es gibt immer noch Menschen, die daran glauben, die Welt verändern zu können. Ihre Ecken und Kanten abzurunden, das Dunkle hell werden lassen und hinter die Masken des Lebens schauen.

Du warst auch mal so, hast mit dem Herzen gesehen, hattest den Traum die Welt zu verändern und nun bist du hier. Weit weg von alledem, was dich je erfüllt hat. Du sagst, du bist glücklich und ich bin nicht sicher ob es deine Maske ist, die du aufgesetzt hast. Aufgesetzt hast um überleben zu können in einer Welt, wo die Starken gewinnen und die Schwachen einfach untergehen.

Noch.

Noch?

Noch!

Oder doch nicht?

Einmal, ich weiß es wie heute, hast du mich angesehen und gesagt, dass du nie so werden würdest wie sie. Du würdest anders sein. Und nun hast du dich selbst verraten. Hast es nicht geschafft, hast aufgeben.

Ich sitze hier und überlege, ob auch mein Lebenstraum mal so zusammenbrechen wird, ob auch ich eines Tages voller Begeisterung mir selbst untreu werde.

 

 

 

 

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