Michael R. Taschner

Meine Story als solche

[© 1945-2002 MIKERT_ SCIFI]

Es war einmal ein Land das einen großen Krieg führte und ihn dann verlor. So was passiert öfters, aber niemand lernt etwas dazu und so wiederholt sich solches immer wieder.

Na ja, nun hatten die Zwerge, von den Gnomen und Trollen verloren und teilten die das land der Zwerge unter sich auf. So ging das nun mal!
Tja und gerade dann wurde ein Zwerg geboren in eine Familie wo es schon 2 andere Buben gab. Seine Eltern hatten einen betrieb und produzierten Gemüse, Blumen, hatten Bäume mit Obst und Land für Korn, Kartoffeln und Zuckerrüben. Sie hatten viele Tiere, wie Pferde, Kühe, Schweine, Hühner, Gänse, Enten und Kaninchen. So wuchs das Zwerg-lein friedlich auf und bekam noch eine Schwester.

Doch als er beinahe 5 Jahre alt war, kamen drei Trolle ins Haus riefen alle zusammen und wiesen auf den kleinsten Buben, musste der mit ihnen kommen, wollten sie ihn zu einem Troll erziehen. Die Eltern wollten protestieren, aber hatte das keinen Zweck. Sie verschwanden mit dem Kleinem und sahen sie ihn dann für sehr lange Zeit nicht wieder.

Das Zwerglein wurde mit anderen kleinen Zwergen in ein Flugzeug gesetzt und flog man sie ins Trollenland. Dort kamen sie am and einer großen Stadt in ein großes haus und warteten dort noch andere kleine Zwerge aus anderen Ländern, welch die Trollen besetzt hielten. 320 Zwerglein waren es, 90 Buben und 230 Mädchen.

Ein Jahr blieben sie dort, mussten die Trollensprache lernen, durften nichts anderes sprechen. Nebenbei wurden sie getestet und am ende des Jahres wurden sie in Gruppen aufgeteilt.
Mischa der kleine Zwerg bekam 24 Mädchen zugeteilt und würde ab nun deren Chef sein. Er hatte die Verantwortung für sie, musste sorgen das sie gut lernten und funktionierten und sie hatten ihm zu gehorchen. Doch dann mussten al-le in einen Zug steigen und eine Woche später stiegen sie in einem warmen Land aus. Man brachte sie in ein großes Zeltlager und Mischa mit seinen Mädchen bekamen eins für sich. Ab jetzt war er Tag und Nacht mit ihnen zusammen, lernten sie sich kennen und verstehen. Zwei Jahre blieben sie dort, wurden eine Gruppe und Mischa hatte viel dazu ge-lernt. Machte ein Mädchen außerhalb der Gruppe etwas falsch, wurde er gestraft und geschah das Anfangs noch oft, bis alle es begriffen. Sie hatten alle Schulunterricht und viel Sport und lernten schwimmen, in dem Fluss, der dicht am Lager vorbeifloss.
Mischa war nun echt der Chef geworden, gehorchten alle Mädchen immer und sofort. Aber er war auch für jede da, wenn die etwas bedrückte und oft schlief mal eine nachts bei ihm, wurde gedrückt und gestreichelt, durfte sich ausweinen.

Dann plötzlich ging's wieder in einen Zug und abermals nach einer Woche stiegen sie aus. Dann stand ihnen ein langer Fußmarsch bevor, durch die Taiga, bis in eine kalte Gegend, welche die Trollen Sibirien nannten. Dort wartete ein Lager aus Blockhütten auf sie und würden sie hier bleiben, bis die Ausbildung zu Ende war.
Die Gruppen wurden auf die Häuser verteilt und danach war Appell und lernten sie die neuen Lehrer und andere Ausbilder kennen. Sie bekamen zu essen und Tee, durften danach ausruhen, was alle nur zu gern taten.

Das Leben dort war viel härter und Freizeit hatten sie gar nicht mehr. Schule, Sport, später schießen lernen. Erst mit Gewehren und als sie älter wurden mit allem was schoss. Sie lernten Bomben bauen und als sie etwa 10 Jahr alt waren musste mische mit seiner Gruppe zu einem anderen Lager gehen und dort Hühner und anderes Essbares holen. In dem Lager wohnten schlechte Leute und wenn die es nicht freiwillig gaben, mussten sie die erschießen. Man wollte nichts geben, lachte sie aus und blieb dann niemand dort am Leben. Es gab Handwagen und so kamen sie vollbeladen zurück, erzählten und wurden gelobt. Solche Aktionen hatte Mischa mit seiner Truppe nun öfters zu erledigen und war er mit seiner rothaarigen Truppe bald gefürchtet. Das war auch in ihrem Lager so, waren sie die besten Schützen und hatten auch die besten Schulleistungen.

So mit zwölf fingen die Mädchen an langsam Frau zu werden und auch Mischa veränderte sich. Natürlich wurde geschaut und untersucht, aber mehr nicht. Aber in anderen Gruppen geschah mehr, wurden zwei Mädchen schwanger.
Das wurde beim Appell mitgeteilt und sprach man ihr Todesurteil aus. Mischa und seine Mädchen mussten ihre Gewehre holen und das Urteil vollstrecken und taten es. Logisch, das hiernach nie wieder etwas passierte.
Aber da gab es einen Bewacher und vergriff der sich an zwei Madchen und hörte Mischa das. Er überlegte mit den anderen Gruppenleitern und kam der Mann dann grausam ums Leben. Der Chef des Lagers pries sie, hatten sie logisch du richtig gehandelt.

Das letzte Jahr, was das Jahr der Prüfungen und bestand Mischa alle mit sehr gut, ebenso wie seine Mädchen. Sie bekamen nun eine Uniform und fuhren dann mit wieder mit einem Zug bis in die Hauptstadt der Trolle. Dort hieß es Abschied nehmen, musste nun jeder in seine Heimat zurück und dort den Trollen dienen.
Mischa küsste all seine Mädchen und gab es viele Tränen, liebten sie sich doch alle. Mischa hatte sie alle auch richtig geliebt, hatten sie alles ausprobiert, waren aber immer sehr vorsichtig dabei. Nun war jeder auf sich gestellt und wünschten sie sich alles Glück der Erde zu.

Mischa wurde mit vier anderen Jungs und 12 Mädchen in seine Heimat geflogen und wurden sie auf verschiedene Lager der Trollarmee verteilt. Mischa kam in die Kommandantur der Hauptstadt, hatten die trolle Angst vor ihm, auch sagten sie s nicht.
Er durfte dann ein Wochenende nach haus zu seiner Familie und fuhr da mit einem Jeep hin. Er konnte sich kaum noch etwas erinnern, aber als er die kleine Fachwerkstadt erreichte, wusste er alles wieder, fand schnell das elterliche Haus.
Es war Samstagmittag und waren nur wenig Menschen zu sehen und als er auf den hof der Eltern fuhr sah er auch niemand.
Er stieg aus, strich die uniform glatt, rückte den Koppel mit der Pistole recht und wollte gerade aufs haus zugehen, als ein Mädchen herauskam. Sie sah ihn und fing an zu schreien, das da ein Troll war und kam die Mutter aus dem Haus, schaute ihn an und erkannte ihn wohl gleich. Sie nahm ihn in die Arme und weinte. Das Mädchen, Mischas älteste Schwester kam und schaute und erklärte die Mutter und wurde er auch von ihr umarmt und verlegen geküsst.
Dann kam sein Vater, schaute, knickte nur mit dem kopf und meinte das Mischa erst mal die Uniform ausziehen sollte, eher er mit ihm redete.

Bei Mischa im Kopf machte was klick und hatte er seine Pistole in der hand, richte die auf den Vater, fragte ob der da noch mal wiederholte. Sein Vater wurde bleich im Gesicht, drehte sich um und verschwand, sah er ihn nicht zurück, solange er da war. Er ging mit ins Haus und stellte die Mutter ihn den anderen Geschwistern vor. Seine Brüder erkannte er sofort, aber da waren nun noch drei andere Schwestern, wovon eine noch fast ein Baby. Die Schwestern gefielen Mischa und er ihnen. Er bekam zu Essen und in der Nacht schlief er im Zimmer mit seiner jüngsten Schwester. Die fing in der Nacht zu weinen an und nahm er sie zu sich ins Bett und war sie ruhig.
Am Morgen kam die Mutter holte Sabine, wie die Kleine hieß und wurde sie gebadet. Mischa schaute zu, duschte dann und sich an.
Später als sie im Hof saßen und auf der großen Schaukel schaukelten, wollte sein ältester Bruder zeigen, das er stärker war als Mischa. Der lachte, meinte, das er das nicht wollte, aber sein Bruder pachte ihn, kniff in seine Arme.
Mischa war trainiert in Kampfsportarten und einen Augenblick später lag sein Bruder auf dem boden und hatte er Mischas Messer an der Kehle. Vor Angst machte er sich in die Hose. Der andre Bruder zog Mischa zurück, meinte, das es doch nur Spaß war, sie wussten ja nichts von mir.
Ich stand auf und mein ältester Bruder verschwand ins Haus. Irgendwie war die Stimmung weg und beschloss ich zurück in die Hauptstadt zu fahren. Ich verabschiedete mich und heulten die Mutter und die Schwestern.
Es sollte dann beinahe 40 Jahre dauern, ehe er alle wiedersah.

In Berlin bekam er Aufträge und musste politische Reden schreiben, wie er es in der Schule gelernt hatte. Sechs Monate hielt er das voll, dann hatte er alles ausgekundschaftet und floh auf die Andere Seite zu den Gnomen.
Dort sollte alles ja soviel besser sein! - das goldene Land!

Aber erst einmal musste er den Gnomen erzählen, alles was er über de Trolle wusste. Mischa musste innerlich lachen, hatte man ihn ja dafür trainiert. Drei Monate später saß ich in einem Flugzeug und wurde in den andere Teil seiner Heimat gebracht. Dort kam er in ein Lager, bekam Kleidung und eine Woche später einen Pass.
Er hatte ja keine Schulzeugnisse nichts, außer seinem Pass und seinen Militärpapieren, die man ihm gelassen hatte.
Man ließ ihn Tests machen und fand ihn geschickt als Koch und Schlachter und fing er dann in einem großen Restau-rant eine Lehre an. Es war ein harte, arbeitsame Zeit, aber er lernte viel. Nach seiner Prüfung flog er ins Heimatland der Gnome. Er arbeite dort 2 Jahre in großen Hotels und fuhr mit einem Motorrad durch das Land, lernte das so gut kennen.
Danach wurde er als Chefkoch engagiert und besuchte so alle Hotels einer Kette in der ganzen Welt. Er sah so viel, kam herum und verdiente gut.

In einem fernen Land in Asien, wo die Zwerge alle Schlitzaugen haben, lernte er ein Zwergenmädchen kennen und verliebten sie sich in einander. Nur sie musste zurück und sorgte darum das sie schwanger wurde und als er es hörte, ging er mit ihr zurück in ihr land, heirateten sie und bekam zwei Jungs die kurz nacheinander geboren wurden.
Sie waren total verschieden, aber machte ihnen das nichts aus.
Mischa fand einen Job als koch, machte dann selber ein Restaurant auf, hatte das ein gutes halbes Jahr, als seine Frau starb. Sie hatte gerade im vierten Monat das Baby verloren, was sie noch wollten und wurde sie dadurch verrückt, nahm sich das Leben.

Mischa fing dann bei der Bahn in dem Land an, studierte nebenbei und half ihm eine der Schwestern seiner Frau für einige Jahre. Danach war er diplomiert und hatte einen guten Job und ausreichend Zeit für seine Jungen.
Die wuchsen heran und zum studieren zogen sie in andere Länder, wurden was. Der ältere zog in sein [goldenes] Hei-matland, heiratete dort und machte Mischa später zum Opa.
Der jüngere kam zurück und wohnte dann mit verschiedenen Freundinnen zusammen, bis er die Richtige fand.
Mischa blieb allein, kam damit gut zurecht. Er hatte wohl ab und an mal eine Affäre, aber wurde daraus nie was festes.

Dann kam es zu einer Verständigung zwischen Gnomen und Trollen und konnte Mischa endlich wieder seine Familie besuchen. Er hatte wohl mit ihnen geschrieben und wusste so wie es dort zuging, aber war das doch etwas anderes.
Seine Schwestern waren inzwischen alle verheiratet, ebenso die Brüder und alle außer dem ältesten Bruder hatten Kinder. Er besuchte die Familie und kamen die Söhne mit und deren Freundinnen. Man sprach sich aus und war da-nach Frieden.
Hiernach kam seine Familie abwechselnd bei ihm zu Besuch und war das Leben wieder redlich in Ordnung.
Jahre später flog Mischa in die Hauptstadt der trolle, wo der Sohn des früheren Lagerchefs nun der Boss war und traf sich dort mit ihm und noch vielen seiner Schule. Von seinen Mädchen gab's nur noch vier und waren die glücklich ihn zu sehen. Sie waren inzwischen verheiratet, hatten Kinder, aber die Nacht dort verbrachten alle vier mit ihm und ver-wöhnten ihn. Sie hatten ihn nie vergessen, ebenso wenig wie er sie, waren sie glücklich zusammen zu sein! Andere Zwerge würden so was kaum verstehen, aber die hatten ja auch andere Leben gehabt.
Mischa kaufte sich dann einen Kasten, womit er mit der ganzen Welt Kontakt bekam. Viele seiner Freunde aus der ganzen Welt hatten auch solche Kästen und so hatte man oft täglich Kontakt miteinander.
Aber Mischa bekam auch Kontakt mit anderen Menschen und war das manchmal lustig, manchmal weniger, aber meist interessant und konnte er oft Rat geben.
Er fand auch eine andere Zwergin die ihn ansprach und womit er sich traf. Sie war auch allein und lagen sie auf einer welle, nur gab's da einiges was man erst überwinden musste um zusammen zubleiben.

Mischa schrieb gern lange Geschichten und dichtete vieles Andere und über den Kasten verschenkte er seine Sachen, um anderen Menschen Freude zu machen, aber auch um sie das Leben begreifen zu machen.

Das war in kurz die Geschichte von Mischa dem Zwerg

Au ja, diese meine Geschichte ist eine wahre Geschichte. Ich hab sie nur so geschrieben um sie weniger schlimm erscheinen zu lassen.
Aber um es deutlich werden zu lassen kann ich erz;ahlen das es um den Ostblock und die damalige Sowjetunion ging.
Michael R. Taschner, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.07.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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