Andreas Gritsch

INTERCONTINENTAL HOTELS

.... sind schön, vor allem jenes in Düsseldorf.
 
Max liebt dieses Hotel, weshalb er sich regelmäßig in das Bistro gegenüber setzt, um bei dem ein oder anderen Alt-Bier den Blick auf dieses wunderbare Hotel der Luxusklasse zu genießen.
Er wird dort jeden Donnerstag von der gleichen Bedienung betreut, die ihrem Beruf getreu gar fröhlich wirkt, aber bei näherer Betrachtung doch nur als Leiche in einem Krimi wirken könnte. Ein Wesen von plumper Gestalt, welches ihm ständig etwas über das Angebot des Hauses erzählt, obwohl er bei der lauten Musik kein Wort versteht. Doch egal, sie bringt ihm, wie es ihre ehrenwerte Pflicht ist, ein Bier nach dem anderen.
So hüllt das weiche Dröhnen der Porsche-Motoren auf der Allee, Max langsam ein und ein unangenehmer Traum beginnt, sich ihm aufzudrängen:
 
Hoch oben, genau über dem Intercontinental Hotel in Düsseldorf, schwebt eine dunkle Wolke, auf der auch irgendjemand, zu irgendeiner Zeit ein schwebendes Hotel eröffnet hat. Max bekam eine Einladung, diese seltsame Hütte zu besuchen und obwohl es hier ziemlich stinkt, tritt er dennoch ein.
 
Absatz 1. Der Texaner
 
Diese Heuschrecke währe nicht zur fettesten geworden, ohne Standarts, Regeln, Vorgaben, Befehlen und natürlich nicht ohne dumpfe Handlanger in all den schönen Ländern. Doch Gesetze macht der Staat, weshalb, auch wenn der fette Wanzt darüber hängt, Grenzen mich überschritten werden dürfen. Doch gab es mancherlei Überschreitungen im Hotel auf der dunklen Wolke über dem Interconti Düsseldorf. Deshalb...
 
Absatz 2. Die Schändung
 
Anfangs hatte man in diesem Hotel Angst vor so manchem Gast, denn man glaubte, auf Grund der Atmosphäre, die einem Krankenhaus glich, mehr als unnötig mit Drogen vollgepumpte Gäste anzulocken. Doch falsch !  Das Problem waren die Angestellten, die sich zu oft in der Besenkammer trafen, weshalb dort heute nur impotente Männer und häßliche Weiber ihren Lakei-Dienst leisten dürfen.
Doch auch die haben Träume, deshalb...
 
Absatz 3. Der Berg
 
Ja ! Vom Hotel auf dem Berg träumt man hier auf der dunklen Wolke, die genau über dem Interconti Düsseldorf schwebt. Denn dort gibt es keine Unterschiede zwischen Angestellten und Gästen, ganz nach dem Credo des Personalchefs, welches er jeden Morgen beim Betreten seines Büros vor sich hinträllert:
"Bei uns sind alle gleich, hier putzen auch die Schwarzen die Toiletten."
Hier braucht es keine Elite, deshalb...
 
Absatz 4. Gleich und Gleich
 
Es gibt eine Kette, die erlebte, durchlebte und überlebte eine kalte Vergangenheit. Weshalb die erst vor kurzem beendete Zeit, im Vergleich, - allen Umständen zum Trotz -, doch als annehmbar galt.
Aber die Loyalität der Gegenwart, in Bezug auf einen Jungen von 15 Jahren, kann nicht gelten für die Vergangheit des inzwischen 70jährigen, wenn auch intergeren Mitarbeiters.
 
Sowas kann nur enden wie eine Kofferbombe....                      
 
                 Eine Explosion !!!
 
----------
Da kommt Max wieder zu sich, reibt sich die Augen und muß lächeln. Nur ein Traum. Zum Glück gibt es solche Hotels im wirklichen Leben nicht. Und während er rübersieht, auf das Intercontinental Hotel, hier im schönen Düsseldorf, bringt ihm die fröhliche Bedienung das nächste Bier.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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