Peter war dann mit dem Auto
in seine Unterkunft gefahren, hatte unterwegs einen Blumenstrauß und eine
Flasche Kräuterlikör gekauft. Den Strauß überreichte er der strahlenden
Hausfrau und ihrem überraschten Ehemann die Flasche Likör. Dieser war ganz
überrascht, denn Peter hatte die richtige Marke erwischt. Man aß gemeinsam zu
Abend und Peter entschuldigte sich damit, dass er sich schon mal in das
Lehrmaterial vertiefen möchte. In seinem Zimmer stand ein Schreibsekretär, wo
Peter sich häuslich einrichten konnte. Er hatte die Bücher ausgebreitet und
etliche Schnellhefter für jedes Unterrichtsfach exakt beschriftet. Peter freute
sich auf die Schule und wollte von Anfang mal wieder richtig einen auf Streber
machen. Vielleicht schaffte er es den Abschluss mit Auszeichnung zu machen und
stellte sich vor, in einem Büro an einem wuchtigen Schreibtisch zu sitzen, wo
er in einem Ledersessel jeden Tag über andere Menschen befehlen konnte und an
der Wand hinter ihm, hängen wichtige und gewichtige Urkunden seinen Werdegang
betreffend und eine hohe Fachkompetenz aufweisend. Das Handy gab einen
melodischen Klang von sich und Madam Marion fragte, wie es ihm denn so ginge.
Er berichtete vom Tag und sie unterhielten sich über belanglose Dinge. Dabei
erfuhr er auch so ganz nebenbei, dass der Ehemann in 3 Tagen wieder heimkommen
werde und sie sich gut vorstellen könne, mit ihm in einem bestimmten Hotel etwas außerhalb der Stadt für ein paar Stunden zu treffen... Peter sagte sofort zu und gab aber zu
bedenken, dass er sich arg auf den Hosenboden setzen müsse. Der Lehrstoff sei
nicht so einfach zu bewältigen, auch möchte er einen möglichst sehr guten
Abschluss machen und nach einen künstlichen Zögern gab er zu, das es mit seinem
Geld nicht so gut bestellt sei. Er lebe auf Kosten seiner Eltern, bis er nach
dem Abschluss die Festanstellung habe. Madam Marion hörte zu, lachte melodisch
und sagte ihm, dass die da eine Idee habe, beides betreffend. Mehr wolle sie
noch nicht verraten. Sie verabredeten sich für den kommenden Abend bei ihr zu
Hause. Mit einem zufriedenen Gefühl ging Peter in sein Bett. Er brauchte nicht
mal einen Wecker und nach der ausgiebigen Morgentoilette und dem liebevoll
gemachten Frühstück fuhr er zur Schule. Die Unterrichtsstunden vergingen sehr
schnell, das Zuhören fiel ihm leicht und er machte sich, als einer der wenigen,
viele Notizen. Peter hatte sich mit Absicht in die erste Reihe gesetzt und
sofort gemerkt, dass ihn die Lehrer, die sich jede Stunde abwechselten,
wohlwollend musterten. Nach Unterrichtsschluss fuhr Peter sofort zu Madam
Marion. Die Klasse wollte noch geschlossen den ersten Schultag mit einem
Abendessen abschließen. Peter redete sich damit heraus, dass er heimfahren
müsse, seine Mutter sei sehr krank. Er wollte nicht merken, dass der größte
Teil seiner Klassenkameraden ihn bereits als Streber abgestempelt hatten und
niemand in der Mittagspause sich zu ihm an den Tisch setzte. Mittag gab es in
der Bildungsstätteneigenen Kantine, wo ein versoffen aussehender, schmuddeliger
älterer Koch mit einer noch schlampig aussehenden Kassiererin die fast 200
Schüler sowie das Lehrpersonal in einer Stunde abfertigten. Peter hatte auf dem
zähen Formfleischschnitzel lustlos herumgekaut und das kalte Möhrengemüse sowie
die noch etwas harten Kartoffeln hinter geschlungen. 2 Euro waren pro Essen zu
entrichten und Peter nahm sich vor, nicht mehr in dieser Kantine zu essen. Er
wollte lieber in der Stunde Mittagspause spazieren gehen. Sie hatten als erstes
mehrere Unterrichtstage Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Dann kam
Gewerberecht, Datenschutzrecht und ellenlange Vorlesungen zum Bürgerlichen
Gesetzbuch. Straf - und Verfahrensrecht und dann Grundlagen der
Unfallverhütungsvorschriften. Dann war eine Prüfung in mündlicher und
schriftlicher Form vor der IHK. Dann kam der praktische Unterricht, hier freute
sich Peter schon darauf. Umgang mit Verteidigungswaffen und mit Menschen,
insbesondere Verhalten in Gefahrensituationen. Morgen hatten sie eine große
Vorlesung zum Thema“ Umgang mit Menschen, insbesondere Verhaltung in
Gefahrensituationen und Deeskalationstechniken in Konfliktsituationen“. Er schrieb in schöner, gleichmäßiger Schrift
in mehrere Hefter, die er nach Unterrichtsfächer aufgeteilt hatte und akkurat
auf seinem Platz geordnet hatte. Die spöttischen Blicke seiner Mitschüler
ignorierte er einfach. Der Unterricht war am späten Nachmittag vorbei und er
ging langsam zu seinem Auto. Er zögerte noch, einfach zu den anderen hinzugehen
und mit ihnen in der Gaststätte den Lehrgangsbeginn zu feiern. Irgendwie wollte
er versuchen, dass er sich von der Masse abheben konnte. Vielleicht als
Einzelgänger ? Peter hatte schnell
gemerkt, dass in der Klasse weitaus intelligentere Mitschüler saßen, als er es
selbst war. Peter konnte sich schon selbst gut einschätzen und im Gegensatz zu
anderen, war er zu sich auch ehrlich. Fehler und deren Folgen, die er einmal bewusst
erlebt hatte, wollte er nicht wieder begehen. Die letzte Stunde hatte sie an
diesem Tag hatten sie frei, weil die Dozenten eine Versammlung hatten und er
große Chef extra aus der Landeshauptstadt kam. Peter ging mit den anderen zum
Ausgang und kurz vor der Ausgangstür hörte er den Lehrgangsleiter seinen Namen
rufen. Verstohlen sahen ihn die anderen an und er ging zurück. Da standen drei
Dozenten und ein kleinerer, älterer Herr. Peter trat hinzu und stellte sich mit Namen, Vorname und
Bildungsmaßnahmennummer vor, wohlwollend legte ihm der Lehrgangsleiter die Hand
auf die Schulter und stellte ihn als hoffnungsvolles Talent vor. Huldvoll
lächelnd sah ihn der gepflegte und sehr teuer angezogene Endfünfziger an und
reichte ihm eine weiche, ebenfalls sehr gepflegte Hand. Am Arm funkelte eine
dicke, voluminöse und sehr teuer aussehende Armbanduhr. Der Anzug war aus einem
sehr feinen Tuch und die Krawatte passte gut zum Hemd. Er stellte sich als
Doktor Schäfer vor und begann mit Peter eine oberflächliche Unterhaltung. Peter
merkte, dass man ihn wie einen gut dressierten Hund vorführen wollte und obwohl
ihm das missfiel, machte er dieses Spiel mit. Artig antwortete er auf die
Fragen des „Oberchefs“ und als dieser ihn fragte, ob er denn eine Zukunft schon
im Auge habe ? Da erzählte er von dem
Wachschutzbetrieb, wo er hoffte, einen Arbeitsplatz zu finden. Prüfend sah ihm
sein Gesprächspartner an und meinte, ob er denn schon mal an eine Lehrtätigkeit
gedacht habe ? Er habe eine positive Ausstrahlung und eine gute, ins Ohr
gehende Aussprache. Er hielt Peters Hand noch etwas länger, als zum Abschied
gewöhnlich, fest und legte den anderen Arm
um ihn. Er wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass er sich diese Worte mal
überlegen möge. Peter bekam einen roten Kopf, diesmal ungekünstelt und
verabschiedete sich und wünschte eine gute Heimfahrt. Erst als er im BMW saß, wurde er sich dieser
wohlwollenden Worte bewusst. Er sah auf die Uhr im Auto und rechnete aus, dass
er noch eine halbe Stunde bis zum Treffen mit Marion hatte. Einen kleinen
Rosenstrauß kaufte er in einem kleinen Blumengeschäft und ließ noch extra etwas
Schleierkraut Hineinbinden. Dann stand Peter auch schon vor der großen Tür, den
Wagen hatte er um die Ecke geparkt. Marion empfing in einem seidenen Hauskleid
und nahm ihm überrascht die Blumen aus den schwitzenden Händen. Peter ging hinter ihr her und sah ihr zu, wie
sie in den hohen Schränken einer richtig nobel aussehenden Küche nach einer
geeigneten Vase suchte. Die Rosen stellte sie dann auf ein Sideboard in der
Küche und drehte sich herum und breitete die Arme aus, „bekomme ich heute
keinen Kuß von meinem jugendlichen Verehrer. Peter ging auf sie zu und drückte
sich vorsichtig an ihre Brüste. Er bemerkte sofort, dass ihre Brustwarzen sich
aufrichteten und er ein hartes Glied bekam. Sie legte eine Hand zwischen seinen
Schritt und sagte leise, dass sie ihn am liebsten hier mit ihm sofort schlafen
möchte. Peter fuhr ihr unters Kleid und sie half ihm ganz schnell aus seinen
Hosen und dem Hemd. Ihr Kleid zog sie dann einfach über den Kopf und stand
vollkommen nackt vor Peter und er merkte, wie sein Glied sich steil nach oben aufgerichtet hatte. Rasch
kniete sie vor ihm hin und massierte es und nahm es in den Mund, saugte daran. Peter war,
als ob ihm ein Feuer im Unterleib anfing zu brennen. Ein Orgasmus rüttelte ihn
durch und mühsam hielt er sich auf den Beinen. Ihm war, als wollten diese
einfach wegknicken. Marion wischte sich die Spermaspuren aus ihrem Gesicht und
zwischen ihren Brüsten mit einem Tempotaschentuch weg. Peter, der sich schon wieder kräftig
fühlte, nahm die kleinere Frau, auf seine Arme und ging mit ihr ins nahe
Wohnzimmer. Hier legte er sie auf die breite Couch und küsste ihre weiche Haut
überall. Besonders zwischen ihren Oberschenkel ließ er seine Zunge immer wieder
herausschnellen und liebkoste ihre Schamlippen. Als er mit der Zungenspitze
ihren G.- Punkt gefunden hatte, bäumte sich Marion auf und mit Mühe konnte er
seinen Kopf aus ihren Händen, die diesen fest zwischen ihre Oberschenkel
pressten, befreiten. „Du erwürgst mich
ja, Du geiles Luder, presste er mit hochroten Kopf und gepressten Atem hervor.
Mit leiser Stimme bat sie ihn, dass er ihr es nochmals mit der Zungenspitze
besorge. Noch einmal fand Peter den empfindlichen Punkt und laut schallten ihre
Lustschreie durch das hohe Zimmer mit der hohen Stuckdecke und den
Rokokomöbeln. Es wurde drausen dunkel und im Zimmer konnte man die Möbel nur
noch schemenhaft erkennnen. Peter erwachte von seinem eigenen Schnarchen. Sanft
schob er die schlafende Marion von seinem Unterleib und deckte sie sorgfältig
mit einer Wolldecke zu. Er huschte in die Küche und glaubte seine Anziehsachen
auf, zog sich an und setzte sich auf einen Stuhl, sah in den nun dunklen
parkähnllichen Garten der Villa hinaus. Er merkte, dass hinter ihm eine
Bewegung war und tat ganz erschrocken, als Marion, nun wieder im Hauskleid, ihm
ihre Brüste auf den Rücken presste. Er drehte sich herum und nahm sie in die
Arme und küsste sie lange und innig. Sie ließ sich einfach in seine Arme sinken
und beide schwiegen lange. Sie seufzte schwer und fragte, ob er noch Zeit habe
für einen Tee ? Peter bejahte und lächelte, setzte sich an den Küchentisch und sah
ihr bei der Teezubereitung zu. Eine warm leuchtende Kerze wurde auf den Tisch
gestellt, dazu Kandiszucker und hauchdünnes, sehr alt aussehendes Porzellan
dazu. Sie bemerkte seinen Blick darauf und erläuterte die Herkunft des
chinesischen Teeservices. Ihr Mann habe es von einem chinesischen Patienten
geschenkt bekommen, dieser arbeitete hier bei verschiedenen Firmen als Berater.
Als er an Magenkrebs erkrankte und nicht mehr in die Heimat zurück fahren
konnte, hatte ihr Mann ihm geholfen die letzten Lebensmonate erträglich zu
haben. Ja, sie habe ihn auch gekannt und es sei ein wundervoller Mann gewesen,
immer freundlich und zuvorkommend. Nur halt sein Ende…. Ja, das sei schlimm
gewesen. Von 70 Kg auf 32 Kg abgemagert und dann nur noch im Morphiumrausch
gewesen.
Nun zu Dir, sagte sie auf
einmal in einer anderen Stimmlage. Ich hab mir was für Dich ausgedacht! Du hast Talent, einer Frau das zu geben, was
sie braucht. Schlag doch daraus Kapital? Peter sah Marion ungläubig an. Ich
soll als männliche Hure gehen und anschaffen?, tat er erstaunt, geschickt
verbergend, dass er schon manchmal ähnliche Gedanken hatte. Unbefriedigte
Frauen mit Geld gab es bestimmt genug. Gleichgültig sah sie ihn an und Peter
ging dieser Blick durch und durch. Sie stupste ihn an und lachte. Nun tu nicht
so, ich kenn Dich besser, als Du ahnst ! Du weißt, was Frauen wollen und kannst ihnen das auch voll geben. Geld
kann man nie genug haben ! Ich habe eine Freundin, deren Mann vor Jahren eine
Krebsoperation hatte und seitdem nicht mehr kann…… Sie sind zu einander immer noch sehr gut und
er hat ihr sogar geraten sich einen Freund fürs Bett zu suchen. Hab ihr gestern
abend von Dir erzählt, es soll Dein Schaden nicht sein. Peter versuchte ein
betroffenes Gesicht zu machen und fasste nach ihren Arm, und wir ? Sie stellte
sich vor ihm hin und zog seinen Kopf an ihre Brust und sagte zu ihm nun wieder
mit weicher Stimme, dass er ein Träumer sei und ein großes Kind noch dazu ! Er
hob beide Hände und suchte ihre Bruswarzen unter dem Stoff zu ertasten. Schnell
wurden diese bei der Berührung hart und richteten sich auf. Sie setzte sich auf
seinen Schoß und wieder küssten sie sich lange und innig. Hin und wieder könne
man ja mit enander schlafen. Sie kenne hier in der Umgebung ein niedliches intim
geführtes Hotel mit Kellerschwimmbad und einem riesigen Park ringsum. Da könne
man ja mal ab und zu hinfahren. Peter versuchte mit der einen Hand ihr
Hauskleid zu öffnen und fuhr langsam mit
der anderen Hand zuwischen ihren Beinen tastend hin und her. Sie stand auf,
ohne dass er seine Hände wegnehmen musste. Keuchend flüsterte sie, dass er es ihr noch mal mit der Zunge machen
solle. Sie setzte sich breibeinig auf den Küchenstuhl und schlug ihr Hauskleid
hoch Er kniete hin, leckte und küsste ihre feuchte Scheide. Mit einem inneren
Grollen, starken Zittern und sich kaum auf dem Stuhl haltend, kam sie und wühlte dabei in Peters
Haaren. Marion konnte wieder durchatmen und setzte sich aufrecht Peter
gegenüber auf den edlen Holzdielen in der noch edleren Küche hin, sie sah ihn
an und lächelte. Kannst wirklich was und damit viel Geld machen, flüsterte sie
und sagte dann lauter, dass er jetzt gehen müsse. Sie stand auf, ging hinaus
und kam mit seiner Jacke wieder herein. Sie steckte ihm ein paar Scheine in die Innentasche und meinte dazu,
dass er anfangen solle, sich etwas anständiges zum Anziehen zu kaufen. Denn
wenn sie dann unterwegs sein würden, dürfe er sich nicht so von ihr vom
Kleidungsstil abheben, sie lächelte bei diesen Worten spitzbübisch. Peter fuhr
noch etwas in der Stadt umher, aß bei McDonald noch einen Hamburger und war ein
paar Minuten vor Mitternacht in seinem Bettchen, kuschelte sich in das Federbett
hinein und lächelte. Vielleicht könnten aus den nun 45 Tausend Euro bald 60 bis
70 Tausend werden und er bei dieser süßen Nebenbeschäftigung würde er auch auf
seine Kosten kommen. Die Worte des Doktor Schäfer gingen ihm nicht mehr aus dem
Kopf, warum nicht als Lehrer an so einer Weiterbildungsstätte seine Brötchen
verdienen ? Man musste nur sich etwas aussuchen, wo man nicht allzu sehr
konkret abgerechnet werden konnte. Sich gekonnt durchmogeln, dass war es und
überall so tun, als ob man alles könne. Peter schlief mit einem beruhigten, ja
zufriedenem Gefühl ein.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Harald Saul).
Der Beitrag wurde von Harald Saul auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2006.
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Payla – Die Goldinsel II
von Pierre Heinen
Sobald der Winter vorbei ist, wird der Kampf um die Goldinsel Payla beginnen. Zwei Reiche werden sich gegenüberstehen und die Welt auf Jahre hinaus in ein Schlachtfeld verwandeln ...
Oder gibt es jemanden mit diplomatischem Geschick, der einen solch blutigen Krieg verhindern kann?
Pierre Heinen, Jahrgang 1979, ist seit frühester Jugend begeistert von Geschichtsbüchern und Verfasser unzähliger Novellen. In Form des zweiteiligen „Payla – Die Goldinsel“ veröffentlicht er seinen Debütroman im Genre Fantasy. Der Autor lebt und arbeitet im Großherzogtum Luxemburg, was in mancher Hinsicht seine fiktive Welt beeinflusst.
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