Hätten Jesus und Arafat in einer
Zeitebene gelebt, wäre unter Umständen so mancher palästinensische Konflikt
schon im Keime erstickt worden. Nicht alle Bürger des heutigen Israel sind des
Hebräischen mächtig und Arabisch sprechen viele schon gar nicht. So etwas kann,
ja muss zu Missverständnissen führen. Als Ausweg bietet sich heute Jiddisch an,
das aber weder Arafat noch Jesus beherrscht haben, soviel ist sicher. Trotzdem,
schön wäre es doch gewesen:
Arafat: A gutn morgn, Jesselebn, wie is
doß gesunt? (Guten Morgen, Jesus, wie geht es dir?)
Jesus: A gutn tog,
Yassirleben, a broche oif aich! (Guten
Tag, Yassir, sei gesegnet!)
Arafat:
Lomir gejn spazirn! (Gehen wir spazieren)
Jesus:
Schoin lang kejn bißn in moil nischt gehat. Ich wil eßn. (Ich habe schon lange
nicht mehr gegessen, ich habe Hunger) … Und so weiter.
Ganz egal, ob Jesus und Arafat
Aramäisch oder Hocharabisch miteinander gesprochen hätten, die Geschichte würde
einen anderen Verlauf genommen haben. Bei Verwendung des Jiddischen bin ich mir
sogar sicher.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.11.2006.
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