Joana Angelides

Be-sinn-lich

 
Warum nennen wir es "Sinne"?
Dieses Gewirr von Eindrücken, die gleichzeitig empfangen werden, macht uns manchmal taumeln oder fliegen, innehalten oder fliehen.
Es ist unwahr, dass wir nur fünf Sinne haben, schon der sechste Sinn belehrt uns eines Besseren.
Der ganze Mensch besteht aus Sinnen, die sich einerseits des ganzen Körpers bemächtigen und ihn eintauchen in ein Meer von Lichtern, Signalen, Höhen und Tiefen. Die aber andererseits sein Denken und Fühlen beherrschen können, nicht greif-bar sind, sondern wie durch körperlose Gestalten hindurch fließen.
Der Sinn des Lebens verbirgt sich Manchem während eben dieses Seins oft. Nur einige wenige können ihn be-greifen, mit Händen fassen, mit dem Bewußtsein erkennen.
 
Es gibt nichts, das sinnlos ist, aber sehr viel ist sinnvoll. Sogar negative Ereignisse gebieren möglicher Weise irgendwann die Erkenntnis, dass sie letztlich doch sinnvoll waren.
SINNE, das ist ein Wort mit tausend Bedeutungen, für fast jeden mit anderer Dimension.
 
Eine der schönsten Definitionen ist die Sinnlichkeit. Man kann etwas "sinnlich wahrnehmen", d.h. mit allen Sinnen in sich aufnehmen, erotisch sinnlich wahrnehmen, trunken vor Sinnlichkeit, sich mit "allen Sinnen" öffnen.
So gesehen sind unsere Sinne unendlich breit gefächert und unverzichtbar.
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.11.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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