Stefan Metzig

Spiel des Lebens

Das Leben ist doch sonderbar, auch wenn es eines der schönsten ist.
 
Da kämpft man sich wochenlang durch den Sumpf von Emotionen, versucht den Kopf frei zu kriegen, von den Spinnenweben alter Lasten und das Netz der Weberin, gesponnen aus Begegnungen unter falschen Bedingungen zu zerreißen…
Und dann.. Ja was geschah dann...
Etwas Sonderbares... Und wahrscheinlich so ganz und gar nicht einzigartiges...
Ich schaffte es... Und zwar so wie ich es mir einfach nicht vorgestellt hatte...
 
Durch eine einzige bewusste Entscheidung, vorbereitet durch Massen von kleinen und großen Unverständnissen für den anderen, in dem manchmal fast hoffnungslosen Bemühen, zu verstehen, spielte mir das Leben ein einziges, fast unbedeutendes Ass zu.
 
Ich war wütend, da ich meine Hand als verloren sah… Und auf einmal konnte ich ein Patt herbeiführen. Einen Patt der das Spiel vollkommen veränderte.
 
Die Karten werden neu gemischt und die Decks die ausgeteilt werden, lassen mich wieder hoffen. Sie ermöglichen, dass keiner der Beteiligten als Verlierer, sondern alle nur noch als Gewinner aus diesem Spiel hervorgehen können..
 
Ich bin aufgeregt. Meine Hände zittern, fast unmerklich, bei den Möglichkeiten, die sich mir eröffnen.
Wie werde ich meinen ersten Zug spielen?? Wie wird Sie diesem Zug begegnen...
 
Ich schaue auf und sehe über den Tisch in diese wundervollen Augen... Sie sieht in ihr Blatt und lächelt mich an. Und auf einmal weiß ich wirklich: Ich kann nicht mehr verlieren…
 
Das Spiel hat begonnen…
 
Und Freude keimt in mir auf…

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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