Joachim Garcorz
Erinnerungen an einem verkorksten Leben 1.Kapitel
1.Kapitel
Meine Geburt,da hatte ich nicht den rechten Durchblick,auch wenn ich selbst höchstpersönlich anwesend war. Sie können sich vorstellen, daß ich da andere Probleme hatte.Ich wurde von einem Mann in weiss mit der flachen Hand auf meinen zarten Hintern geschlagen,kaum auf der Welt und schon mißhandelt.
Nach Luft ringend hing ich Köpfüber in starken Händen die meine kleinen Füßchen unsaft umklammerten.
Ein zweiter Schlag, der jetzt meine Zornesröte zur richtigen entfaltung brachte, ich schrie diesen Kinderschläger mit all meiner Kraft,die ich bis zu diesem Moment hatte an.
Da wurde mir bewußt,da stimmt etwas nicht,hier wird ein Kind geschlagen und alles lacht.Auffallend war die Reaktion meiner Mutter, die bei dieser Folter lachend im Bett lag,anstatt ihrem Sohn hilfreich zur Seite steht und diesen Herrn in weiss kräftig in den Hintern tritt,denkste.
Beschmiert mit Blut und anderen Substanzen legte man mich an die Brust einer Frau,war zwar meine Mutter, aber sie schlaberte mich ab als hätte es keinen Waschlappen gegeben, für diese Sauereien bekam ich später mächtig Ärger.
Dann war da noch mein neues Heim,es reicht ja nicht daß ich in einer " Marinade" gelegen bin und dieses auch noch neun Monate-nein, jetzt mußte ich auch noch in den Knast. Gut, er war weich, aber die Gitter die mich den ganzen Tag umgaben,waren auch nicht so toll.
Ich wollte raus,etwas erleben, unter dem Bett die Wollmäuse jagen,aber Pustkuchen-war wohl nichts.
Da war aber noch einer,der hatte nicht so eine weiche Brust,hat eher gekratzt und mich dra laben,ging auch nicht. Wer war das ?
Gesehen habe ich den sowieso ganz selten,aber meine "Milchbar" (Mama) sagte mir,es ist der Papa. !
Schön und gut, was macht der Papa, ist nicht da wenn ich ihn brauche, hatte meine Windeln voll und schrie nach Erleichterung. Wer kommt, die Milchbar natürlich. Schon habe ich Hunger und die Reste meiner letzten Mahlzeit klebten noch immer zwischen meinen Pobacken. Nun ist es schon wieder soweit,mein Zorn steigt ins unermessliche und mein Aussehen gleicht eher einer überreifen Tomate und so schrie ich meine Mutter an, die mich perplex anschaute und mir ihre Milchdrüse ins Gesicht drückte. Hätte ich da schon Zähne gehabt, ich hätte ihr sie gezeigt b.z.w. ,spüren lassen.
So blieb mir nur mein markerschütterndes plärren. Ich konnte von Glück reden daß meine Hinterlassenschaften, die meinen Allerwertesten großflächig umgaben, einen etwas strengen Geruch von sich gaben und so konnte meine Mutter endlich mein dringendes Verlangen riechen und mich aus dieser fatalen
Lage befreien.
Ende Kapitel 1
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.01.2007.
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