Regina Sedelke

Ich bemerkte

Gleichgültige Erde. Du drehst dich jeden Tag um dich selbst ohne die Angelegenheiten deiner Bewohner zu berücksichtigen.

Der Tod des letzten Sohnes, der seiner Mutter noch blieb macht dir nichts aus, sowenig wie die Misshandlungen der Ehefrau des Nachbarn.

Du atmest mit der gleichen Geschwindigkeit, egal ob zwei Liebende dabei sind das gesamte Universum zu entdecken, oder ob ein Krieg es explodieren lässt.

Du ernährst dich vom Blut deiner Kinder, es wie Champagner trinkend und um diese Grausamkeit zu verheimlichen bedeckst du sie mit den schönsten Blumen.  Blumen, die eines Tages das Haupt der Braut schmücken werden, die keine Ahnung hat vom dem Leid derer, die vor ihr waren und auch nicht von denen, die sie gebähren wird.

Die Bemühungen des fleißigen Mannes der über deine Schönheit dichtet sind dir glei viel wert wie die Faulheit des Ausbeuters der seine Schutzbefohlenen ausnützt so wie du.

Du forderst das Blut von Tausenden von Lebewesen um dein inneres Feuer instandzuhalten und weil du zuviel verschlingst, spuckst du es an einer anderen Stelle wieder aus, aufs Neue mordent.

Mit dem Lächeln deiner hellen Kälte beleidigst du mich und mit der ewigen Dunkelheit einiger Nächte raubst du mir den Schlaf. In einer dieser Nächte war es, als ich bemerkte dass wir alle Kinder dieser Erde sind, mit ihrem gesamten Erbe…………………..

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