Björn Peglau (Born)

Teil II ...neues Jahr neues Glück


Fortsetzung von „Message für Marika“

    ...neues Jahr, neues Glück...    

...Es waren die weichsten und zärtlichsten Lippen die ich jemals berührte habe.
Sie schmeckten fantastisch, so dass man sie einfach nicht beschreiben kann!!!  

!!! So kann nur ein Engel küssen !!!  

Ich berührte dabei mit meiner rechten Hand ihr Gesicht, sie war so Zart und Geschmeidig.  

„Gott lass diesen Moment niemals aufhören“  

Obwohl es Sternenklar war, Schneite es in, mindestens fünf Zentimeter großen Schneeflocken,
...sie berührten dabei unsere Gesichter, die miteinander Vereint waren...     .


..dieser Moment sollte nie aufhören...ich war in diesen Atemzügen, der glücklichste Mensch auf Erden...
Und Marika gab mir in Diesem, dass gleiche wieder!
Ich hatte das Gefühl, nein... ich WUSSTE es, dass Sie genauso FÜHLTE und DACHTE...
Dieses WISSEN, ist eines der seltensten und schönsten Momente eines Menschen, speziell für Männer...*Augenzwinker*  

Leider rückte die Minute an, wo wir zurück mussten,
„Ihre Eltern vermissen Marika bestimmt schon, und stellten Ihren Freundinnen nervende Fragen!?“.
Zögerlich, aber immer wieder in die Arme fallend und „Vereint“, gingen wir am plätschernden Bach vorbei.
Im Vordergrund hörte man immer lauter werdende aufgeregte Menschen, die sich bereits vor dem Hotel tummelten...
Angekommen, ging Sie vor mir die Hoteltreppe hoch.
Immer wieder drehte sich Marika zu mir um, und verführte mich, mit Ihren sinnlichen, wohlschmeckenden Lippen. „Oh Gott, verdammt, hoffentlich hat Sie nicht gemerkt, dass ich Raucher bin!?“.
„Seltsam, ich habe schon seit Stunden keine mehr geraucht!“.
Mit einem graziösen Hüftschwung, sah ich, wie Marika zögerlich in das Hotel verschwand...
Ich schaute ihr noch eine weile nach...
Obwohl sie längst weg war, stand ich wie versteinert auf der halben Höhe der Treppe.

Aus dem Hoteleingang kamen immer mehr Kids heraus gerannt, ich blieb stehen, in der Hoffnung,
sie käme noch einmal raus...
Im selben Augenblick, kamen mein Leute vom Jugendclub mir entgegen.
Sie eilten schnell zur Pension, um „Ihr Geld“ freiwillig in die Luft zu pulvern...  

( Das mit dem ´Geld` erwähne ich mit Absicht, da... Erstens: die meisten Leute im nächsten Monat kein Geld mehr haben und ´rumheulen` und... Zweitens: die meisten Menschen aus der ´westlichen Welt` keine Ahnung haben, wofür die Böller und Raketen sind.
Sie sehen immer nur Spaß und Gaudi, dabei hat
„Die Jahreswende“ eine ganz andere Bedeutung!
 
Mit dem ´Krach` versucht man zum Beispiel: Die ´Bösen Geister` aus seinem Umfeld in die Flucht zu schlagen... damit das neue Jahr Glück, Zukunft und ´Hoffnung` bringt!   

In dieser Nacht, habe ich meinen persönlichen Engel getroffen,
der mir die wahre Liebe und Wärme gegeben und gezeigt hat.
Ich wurde neu geboren und habe mich neu entdeckt...
Keine Ängste, keine Verwünschungen, kein Hass,... reine Liebe und wohlgefallen an meinem Leben... 
 
„Verflucht noch mal, wie sieht Ihr Gesicht aus?...,
Sie hat wundervolle Augen..., ihre Küsse sind so sinnlich und wohlschmeckend...,
sie ist wundervoll...Marika..., was für ein fantastischer Name...wie sieht Ihr Gesicht aus?
...wie sieht Sie nur aus...Der Kuss...“  

Meine Gedanken kreisten...  

Ein lauter Knall neben Mir, rüttelte mich wach...
„Hast du ne Macke...?!“ brüllte ich zu dem Werfer des Böllers!... Und wer war das ???
Natürlich der „Neue“ von meiner „Ex“, der sich darüber tierisch Amüsierte, wie ich mich erschrak.
„Vollidiot“, dachte ich so, und warf ihm ein ´ungewollt Bösen` blick zu,
dabei schaute ich auf seine “Neue Chica“, sie amüsierte sich ebenfalls.
„Gott, mit ´Der` war ich noch vor kurzem zusammen“, unverständlich drehte ich mich von Ihnen ab.

Währenddessen bekam ich nicht mit, dass Er, anhand meiner Blicke, sich sehr provoziert fühlte.
Ich bemerkte, wie SIE Ihn versuchte zurück zu halten, und diskutierte.
Was verständlich war, schließlich musste sie noch mit mir zurückfahren! ...

(“Ich war in diesem Moment am Ruder“ *ganz, ganz FETT grins* )

 Er war dafür bekannt, dass er sich immer vor dem Jugendclub prügelte, und einen „Macker“ spielte, na ja meiner „Ex“ hat er damit, für sich, gewonnen...

( „Wie Oberflächlich doch Menschen sind...!!!“)


Ich gebe offen und ehrlich zu, wohl war mir, bei den Gedanken eine ´Rein gezimmert zu bekommen` nicht!
Aber der sinnliche warmherzige Kuss von meinem Engel, wo ich dachte, Ihn nie wieder zu sehen,
machte mich Erhaben und Unsterblich!  

Egal wie ich mich drehte und schaute, Ich sah sie nicht, doch ich spürte sie regelrecht.
Sie gab mir nicht nur Physische Sicherheit,...nein...Sie gab mir auch Emotionale Kraft.
Ich versuchte irgendwie Ihre Freundinnen zu entdecken.
„Verdammt, sie müssten doch eigentlich auch hier draußen sein?!“.
Riesiges Feuerwerk brachte uns Alle zum Ablenken...
Es war Null Uhr Null, die Stunde des Nichts, alle wünschten sich ein neues gesundes Jahr,
selbst die Menschen die sich nicht mochten...

(das ganze Jahr über, ärgert man sich mit den Mitmenschen und der Familie und dann...alles Scheinheiliges Getue, keiner Selbstachtung genug und keine wahrheitsgemäßen ausdruckstarken Gesichter ...alles Falschheit im Ganzen... so ist halt der Mensch...)

Meine Betreuerinnen und ein paar ´Kumpels` kamen auf mich zu, um ihrer Scheinheiligkeit kund zutun!!!
Ich fühlte mich einsam...

Langsam entfernte ich mich von der Truppe und ging, immer in Gedanken an Marika, zurück in das Hotel.
Ich war etwas betrübt, da ich sie nicht zwischen den Hotelgästen entdeckte.
 
„Wo ist sie nur...?“
  
Plötzlich ergriff mich ein Gedanke...  
„Wir müssen Morgen Nachmittag wieder nach Hause fahren...!
...Nein...“, in mir stieg Hitze auf, meine Beine wurden lahm,
„Ich habe keine Adresse, nur den Namen... Marika...und wie weiter...???“
 „Was mache ich jetzt nur, keiner Ihrer Freundinnen sehe ich“,
ich rannte die Treppen hinauf, „um Himmelswillen... wo ist sie nur...???,
was ist wenn ich Sie nie mehr wieder sehe...???,
soll mein Glücksmoment nur für ein paar Minuten angehalten haben...???,
dass kann nicht sein!!?..., dass glaub ich nicht...?!?... der Ort wo sie wohnt ist...ist vielleicht riesig....
wie soll ich sie dort finden...???“,
schnell habe ich den letzten Gedanken wieder verworfen...  

Völlig außer Atem kam ich im Vorraum zum großen Hotelsaal an.
Ich schaute nach Ihr...von ihren Leuten..., keiner da!
„Das kann nicht sein, vor ein paar Minuten habe ich Marika noch in meinen Armen halten dürfen...
und jetzt ist sie weg...einfach spurlos verschwunden...!“
Ich hastete mich in den Saal...
Der Saal war hell erleuchtet, keine Lichtanlage, keine Musik...
“Wie trostlos, die Leute feiern“ dachte ich. I
n der Mitte von der Tanzfläche spiegelte sich die Discokugel an der Decke,
die langsam vor sich hin drehte, alles reflektierte sich.
Im Saal sah ich jede menge Konfetti und Papierschlangen, halb lehre Sektgläser,
ein paar kreischende Kinder spielten mit den Luftballons fangen.
Nebenbei, ein paar Leute, die halb angetrunken miteinander sprachen.
Rechts vom Eingang stand eine zirka, fünf Meter lange Bar, an der sich einige Mitarbeiter des Hotels, sich um Ordnung bemühten.

„Was mach ich jetzt nur???“
Vom Treppenaufgang hörte ich Stimmen.
Dem Anschein nach, wollten die Gäste wieder zurück in den Saal, um weiter zu feiern.
Nachdem meine Jacke am Kleiderständer hing begab ich mich, mit hängendem Kopf an die Bar und versuchte mit `Händen und Füßen´, ein Bier zu bestellen.
Die nett und gutaussehende Blonde hinter dem Tresen, die ich ansprach, meinte daraufhin zu ihrem Kollegen...

„Kannst Du ihm bitte schnell ein Bier machen!“.

.. Meine Verdutztheit, denke ich, konnte man mir ansehen.
Unangenehme Hitze stieg in mir auf, „...gerade zu peinlich“...verließ ich die Bar,
und ging Richtung Ausgang wo sich die Fensterfront des Saals befand.
Von dieser Seite konnte man fast in das ganze Tal blicken.
Es sieht am Tage herrlich aus, wenn man, von hier oben, auf die ganzen verschneite Natur schauen kann.
Der Saal fühlte sich langsam wieder. Alle waren ziemlich gut drauf.  

„Verdammt, ich muss morgen Nachmittag wieder Fahren“...meine Gedanken versuchte ich irgendwie runterzuspülen.
Es gelang mir aber nicht... Nervös zündete ich mir eine Zigarette an.
Mittlerweile war wieder Stimmung im Saal, der DJ legte irgendwelche Stimmungsmusik auf.
Seltsamerweise blieb das `große Licht´ an, aber es trübte die Stimmung überhaupt nicht.
Die Leute tanzten und waren wirklich gut drauf,
abgesehen von irgendwelchen Schnapsleichen die sich inzwischen, mit dem Kopf, auf den Tischen niederlegten, aber nicht weiter auffielen.  

„Wo ist Sie nur???“  

Meine Blicke schweiften immer wieder durch den Saal.
Ich ließ das halbe Bier stehen, drückte die Zigarette aus und ging Richtung Ausgang,
als mich ein paar, von unseren Jugendclub Mädels ansprachen, die gerade vom ´Knallen` wiederkamen.

„Was hast du denn zu ““X-MAN““ gesagt, DER ist ziemlich sauer auf Dich!“
... „Ich habe nichts gesagt...Wieso??“ fragte ich sie...
„Na.. die Jungs versuchen Ihn gerade zu beruhigen“...kam die Antwort...  

„Was wollen Die eigentlich alle von Mir, sie waren es doch, die alles wussten..., nur ich nicht...
ich war doch der Narr...der Typ ist zweiundzwanzig und älter als ich...
wie dumm muss man eigentlich sein...hat Der keine anderen Sorgen,
Er sollte sich besser um SEINE neue Frau kümmern...?“, waren in diesem Moment meine Gedanken... und ging, nicht beachtend der `Sorgen´ von den Mädels, weiter Richtung Ausgang des Saals.  

Kaum war ich in dem Vorraum, kam mir eine `Alte Bekannte´ entgegen,
es war eine Freundin von „meinem Engel“.
Mit ihren Goldlöckchen und lässigen Schritt kam sie geradewegs auf mich zu, und sprach mich an...
„Marika sucht Dich schon die ganze Zeit!“.
 
Mein Herz pochte, die Hände wurden feucht.

„Wo ist Sie?“
gab ich zurück...

„Sie wartet auf Dich eine Etage tiefer im Gang“ ...sie lächelte etwas Verschmitz, als sie mir antwortete.
Kaum hatte ihre Freundin das Ausgesprochen, war ich schon auf dem Weg.
Als ich die Treppen hinunter lief, rief mir Goldlöckchen noch irgendetwas nach
 „...ihre Eltern wa...“  
„Wo ist Sie ,
Warum hab ich sie nicht mehr gesehen, Was ist los?“...  
mein Magen drehte sich plötzlich...ein mulmiges Gefühl stieg in mir auf...
“Wollte Sie mir sagen, dass es Ihr leid tat, und alles `nur´ eine Art Verdrängung von irgend
einem `Ex´ war“
Sie war der wundervollste Engel den ich jemals sah.

„Wer diese Frau Verletzen oder ungerecht Behandelt hätte,
Sie nicht richtig Liebte, hat es nicht anders verdient als zu bereuen!!!“...
...„Hatte sie vielleicht einen Freund?“

Ich kam mit hastigen Schritten um die Ecke gebogen, und...   .
..Da stand Sie vor Mir...  
Ein Lächeln, von Glück zerspringend...ihre Wärme umgibt mich.
..sie hat die Aura des unsterblichen Glücklich seins...ich verspüre keine Angst mehr...  
Sie drückte mir einen zusammen gefalteten Zettel in die Hand,
(...den ich im übrigen immer noch habe ;) ),
steckte ihn auch gleich ein, damit ich ihn erst gar nicht verlieren kann.

„Ruf mich bitte an, wir müssen Übermorgen wieder abreisen!“

  ...ich hörte eine bedrückende Stimme heraus...
Ich schaute in ihre Augen, es waren immer noch die Kristalle eines Bergflusses die sich in der Sonne wiederspiegelten, die nur diesmal, fast, Ihre Wangen hinunter liefen...

Die Musik aus dem Hotelsaal, wurde leiser, das laute Lachen und Feiern von
den alkoholisierten Gästen war fast verstummt...
 
Ich spürte die selbe Stille um uns herum, wie an der Holzbrücke mit dem plätschernden Bach.  
Ihre Hände berührten meine Oberarme, dabei kam sie mir etwas zögernd,
mit dem Gesicht entgegen.
Mein Körper zitterte, spürte den gleichen Gedanken und kam ihr ebenfalls zögerlich entgegen.
Mein Puls schlug eintausend und mehr.
Während sich unsere Gesichter vereinten, spürte ich ihren leichten Atem.

„Gott lass diesen Moment nie aufhören!“

Ihre Hände glitten langsam zu den meinigen.
Sie nahm meine Hände und zog sie zu ihrem Rücken, so dass ich ihre Lenden spüren konnte...
Ich spürte ihre komplette Nähe.
Unsere Lippen waren noch vereint, dabei bewegte Sie sich etwas seitlicher zu meinem Gesicht, damit ich mit meiner rechten Hand längs an ihrem zarten sinnlichen Körper, den Rücken, unter ihren langen brünetten Haaren bis zum Nacken hin, fahren konnte.
Ihre linke zarte kühle Hand spürte ich auf meinem Gesicht,
währenddessen ich ihre rechte Hand an meinem Rücken, streichelnd zum Hintern hinunter merkte.
Ihre Besinnlichkeit kam durch das Küssen, zum Ausdruck...
Dabei drückte ich Sie ganz fest an mir, so dass ich ihren Schenkel zwischen meinen Beinen spürte...  

Die Matrix um uns herum verschwamm...

„Ich habe das Gefühl des Absolutem Universums, des reinen Nichts zu einem Ganzen vereint...“.

Mein Körper zitterte, Sie nahm mir jegliche Angst vor dem nächsten...
Ich spürte Ihre Engelszunge...und den Geschmack des Unsterblichen da seins...  

„Sie ist ein Engel,...sie kann nur ein Engel sein,...ein fleischgewordener Traum!“  

Alles schien so einfach, so wirklich zu sein.

„Was geschieht mit mir?“

Wir schwebten in unserer eigenen Welt, nichts um uns herum,
entsprach der Realität und nichts konnte uns zurückholen.
Es war unsere Insel des Vergessens, der wahren Liebe und des harmonischen da seins!  

Schnell ergriff uns die Realität wieder, als würde man uns einfach einander wegnehmen,
 und verbieten...als wenn eine Mutter, auf dem Spielplatz, zu ihrem Kind kommt und sagt:
“Mit der spielst du nicht, es gibt noch andere Kinder!!!“... nur weil vielleicht die eine Mutter,
die Andere nicht mochte...

(“Kinder müssen immer darunter leiden, weil sich Erwachsene nicht verstehen... oder verstehen wollen...!!!“)  

Ihre Freundin kam auf uns zu, „Marika, deine Eltern suchen dich wieder!“
Wir schauten uns in die Augen, ich sah ein glänzen darin! 
 

„Und ich dachte Wir sehen uns nie wieder?...ruf mich bitte an oder schreib mir, ja!?“


 
Während sie mir dies sagte, entfernte Sie sich ein wenig von mir, in Richtung Treppe,
jedoch hielten wir uns noch an den Hände, die sich langsam trennten,
als würde man jemanden verlieren, der gerade über einen Abgrund hängt.
Ihre Freundin wartete ungeduldig am Treppenansatz, und rief irgendjemanden, der ebenfalls auf der Treppe stehen musste, etwas zu...  

„Natürlich ruf ich Dich an!“...dabei glitten unsere Hände auseinander...

Sie verschwand schnell um die Ecke, um in den Saal zurückzukehren, wo Ihre Eltern wahrscheinlich schon ungeduldig warteten.  
Ich zog schnell den Zettel aus der Hosentasche, um nachzuschauen...,
und faltete ihn sehr ungeduldig auf, in ihm stand Ihr kompletter Name mit Adresse,
die Telefonnummer, in der Mitte war ein großes Herz mit einem Fragezeichen eingezeichnet...  

„Ja, Björn es war kein Traum, die pure Realität“... sagte meine innere Stimme!.

Ich erinnerte mich noch einmal an das soeben Geschehene, und schaute neben mir, wo sie eben noch stand.
Ihre Energie, die langsam hinter ihr herzog, spürte ich noch.
Glückseeligkeit und Wärme umgab mich.
Mit diesem Gefühl lief ich ebenfalls Richtung Treppe, jedoch um hinunter zu gehen.
Beim vorbeilaufen schaute ich noch einmal sehnsüchtig die Treppe hinauf, ich hörte wie die Leute feierten und die Musik dumpf erklang.
Kaum war ich unten in der Lobby, fiel mir ein, dass ich meine Jacke oben im Saal vergessen hatte.

„Man, diese Frau bringt dich noch um den Verstand!“, dachte ich so bei mir, während ich die Treppe wieder hinauf lief.   „Sie ist einfach der Wahnsinn, bin gespannt, was ich als nächstes vergesse!!!“.  

Oben angekommen achtete ich nicht allzu sehr auf die Leute, ging geradewegs zum Kleiderständer, wo meine Jacke hing.
„Hab ich alles?, ja, der Brief, ist in der Gesäßtasche. Ok dann können Wir los!“, sagte ich zu mir.  

Als ich aus der Hoteltür kam, spürte ich den frischen kalten Wind, mit einem hauch von Schwefel versetzt.
Ich zog meine Jacke etwas in den Nacken, und war gerade am gehen,
als mich eine kräftige Männerstimme seitlich ansprach,  

„Wat warn dit vorhin?“,   ...ach ja...ich `Vergaß`.....der Obermacker und Obercoole...

Ich schenkte Ihm keine Beachtung und ging weiter.  

„He Alter, ick rede mit Dir“ rief er mir nach,

...„Ja aber ich nicht mit Dir!“ entgegnete ich ihm.  

Dabei war ich selber über meine Wortwahl, Schlagfertigkeit und Mut erstaunt.

„Up´s , das gibt Haue!“,...dachte ich, als mein Blick geradewegs in seine Richtung schweifte.
Es geschah aber nichts, ...einfach nichts!
Unser Mister Universum stand drei Meter von mir entfernt, aber rührte sich nicht.
Im Gegenteil, er stotterte irgendetwas vor sich hin.
Wollte schon fragen:
„Ob er sich noch einmal wiederholen könne, da ich seine Artikulation nicht verstanden habe!“, ließ ich aber lieber. Man muss ihn nicht noch auf seinen IQ ansprechen,
denn die Wahrheit tut bekanntlich am meisten weh...*mega, mega, mega lach*  

„ Alter, wenn Du nich meene Frau in ruhe lässt, knallt det, haste verstanden, du Looser!“

  Oh oh, dass war jetzt sein Fehler!  

„Wer von uns beiden ist hier, der Looser?, Ich oder Du, ich habe meine Freundin ;),
du kannst dich doch nur bei Kumpels durch f.....
*piep*... und hintergehen!
Hast nicht einmal soviel Rückrad Dir was eigenes zu suchen, oder
abzuwarten bis sich die Sache von alleine geklärt hätte...Du Looooser...!!!“
  

In diesem Moment kam er mir etwas näher, meiner Meinung nach, zu nah,
und ging zwei schritte Rückwerts.
Im rechten Augenwinkel, merkte ich, wie einige aus dem Hotel raus kamen...

„Ah ja, deine Verstärkung kommt gerade“, rief ich ihm zu!

Diesmal schaute er wirklich perplex. Mir war jetzt alles egal,
„Soll Er doch zuhauen, ich habe in dieser Nacht mein Glück gefunden,.. allerdings...
....sollte ich Tod sein, bringt Mir das auch nichts!“, war mein abschließender Gedanke...  

Jetzt wurde ich innerlich etwas unruhiger, versuchte es aber nicht heraus kehren zu lassen!
Die Leute vom Jugendclub, versuchten vom ´weiten` die Situation zu beschwichtigen,
was Ihnen nicht ganz so gelingen `Wollte´.
Mittlerweile war ich ziemlich angespannt, was wohl als nächstes passieren würde.
Haut er zu, steh ich nicht mehr.
 Allerdings hätte er vielleicht bei seiner neuen super Freundin kein so gutes Ansehen mehr...dachte ich...  

„Was heißt hier, lass meine Frau in ruhe???“, habe die restlichen Tage überhaupt nichts mit Euch zu tun gehabt! Hast du dir schon soviel Gehirn versoffen, dass du nicht einmal mehr merkst,
dass Du die ganze Zeit mit Ihr zusammen warst???“.  

Jetzt kann es nur noch knallen...  

Darauf gefasst, dass Mich gleich der Schlag trifft, sah ich wie er seine Faust ballte und anfing auszuholen...

Hopsala...beinah hätte er sich hingepackt...so volltrunken wie Mister Universum war.  

Inzwischen kamen einige Betreuer und seine Super Heldin, wie auf einem Hexenbesen angesaust, und versuchten die Sache zu schlichten...
Alle tummelten sich um Ihn, damit er nicht noch weiter `Ausklingt´!  

Jetzt hatte ich die Nase voll „Looser, glaub ich ja bald“, war noch mein Gedanke, als ich Anfing zu provozieren...

Na los hau doch zu, na los, ich wehre mich nicht einmal, dass hast du doch so gerne, sich an Leute zu vergreifen die Schwächer sind, na los hau doch zu“
, und machte dabei eine eindeutige handliche Bewegung Richtung meines Gesichts.
Ich wusste das er nicht zu haut, den dann wäre bewiesen, dass er noch Dümmer ist, als Er schon war...  

*(Und das, mein lieber Freund von „Damals“, war jetzt meine Abrechnung,  
mehr bekommst Du nicht!)*
*Augenzwinker*  

Die ganze sinnlose Aktion fand bald ein Ende, und alle gingen Ihre Wege.  
Ich wollte nur noch in die Pension und schlafen, von Ihr träumen, denn ich wusste wir sehen uns eine Weile nicht mehr. Jedoch ging ich noch mal in Richtung Brücke, um für mich zu sein und abzuschalten,
mich selber zu beruhigen. Es war kalt.
Ich zitterte noch einwenig vor Anspannung.
Innerlich zerrissen, sah ich noch einmal die ganze Situationen vor meinem inneren Auge.
„Sein Gesicht...die Faust...seine Worte...“
Innerliche Wut kam hoch, schaltete sich jedoch
gleich beim angenehmen Gedanken an Marika, wieder ab.
Ich wurde wieder ruhiger und besann mich an die schöne Situation, im Hotelgang.  

Ein Bergfluss der plätscherte, die riesengroßen Eiszapfen, die bedrohlich an der Brückenunterseite hingen,
der erste Kuss...ihr Körper, der so Warm und sinnlich an mir schmiegte...
der sinnliche und angenehme Geruch von ihr...ihre Haare an meiner Wange und im Gesicht...    

Der Wecker piepte...“So ein Mist , es war gerade so schön“, dachte ich und ging in das Gemeinschaftsbad.
Die Flure der Pension waren wie Ausgestorben.
„Gute Gelegenheit in den Pool zu springen, kam ja das letzte mal nicht dazu!“ .
..die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, schwamm ich eine Stunde lang umher,
immer in Gedanken an Marika,
„Wie schön wäre es jetzt, mit Ihr ganz allein hier rum zu plantschen!...immer aneinander geklammert...
dabei sinnliche Küsse...“
Mir wurde heiß ...schade Sie war nicht da, die einzige die kam, und mich aus meinem Tagtraum herausriss,
war die Putzfrau ......ne, mir zu alt ;-)  

Ich trocknete mich schnell ab, und verschwand dann auf mein Zimmer.
Ein wenig betrübt, machte ich alles fertig, es war immer noch kein Leben in der Pension. 
 
„Einmal noch, wenigstens einmal noch möchte ich Sie sehen, mein Fleischgewordenen Engel, Bitte, lieber Gott.

Leider mussten wir schon Mittag ungefähr los!
„Es ist schon fast Zehn Uhr, wo steckt den meine „Ex“ nur?“
Hunger machte sich langsam bei mir im Magen breit.
„Na dann geh ich noch mal schnell rüber Essen, vielleicht ist ja Marika auch da?!“
Ich packte die Tasche fertig, und stellte sie vor meinem Bett.
Als ich zum Ausgang der Pension kam, bemerkte ich eine große Aufregung der Angestellten...
Ich machte die Tür auf und...  

„Wo ist denn der Weg zum Hotel hin?, Wo ist mein Auto?“...  

Auf dem `ehemaligen Weg´, versuchte sich ein Trecker, mit riesigen Ketten auf den Reifen,
den Serpentine ähnlichen Weg, nach oben zu kämpfen.
Zwecklos Er rutschte immer wieder weg...
Unter dem einen Meter hohen Neuschnee, entdeckte ich die eckige Form meines Autos.
„Na super, wenn der da nicht hochkommt, dann werde ich es erst recht nicht schaffen. Hunger...“
Mein Magen drehte sich
„Dann geh ich erst mal essen, und werden danach weitersehen...“.  
Während ich so durch den Schnee stapfte und den klaren hellblauen Himmel sah, dachte ich an das wundervolle Wesen, was mir hier zum ersten mal begegnete...und jetzt weiß ich mittlerweile auch ihren Namen.
Die Erinnerungen der letzten Nacht kamen in mir hoch.
Sie waren wundervoll, ich dachte in diesem Moment überhaupt nicht mehr an ´Abfahrt`.
Der Schnee, die saftig grünen schneebedeckten Tannen, der Bach... alles ist so friedlich,
hier in Brcalnik..

Die Sonne schien so grell, das der Schnee alles wiederspiegelte...Sie blendete mich...
währenddessen... merkte ich eine Silhouette mir entgegenkommen.
 Als wenn Sie schweben würde, und von einem anderen Stern kommen würde,
so hell war das Licht was es umgab.
Es kam auf mich zu und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen, mit besinnlicher Stimme sagte Sie,  

„Guten Morgen, Engel“...


Ich sah in ihren fantastischen Augen und entgegnete Ihr ebenfalls

„Guten morgen, mein Engel“.  

Ein Stern ist Nichts, gegenüber Marikas warmherziger Ausstrahlung...
Mein Hunger war weg, ich nahm Sie an der Hand und
wir gingen in der wundervollen verschneiten Gegend spazieren.
Dabei hakte Sie sich langsam bei mir ein.  

„In der Hotellobby sagte man, dass keine Fahrzeuge aus dem Tal kommen.
Wir sollen total eingeschneit sein, und wahrscheinlich erst Morgen sich die Situation verbessern wird.“

Im Hintergrund hörte man immer noch den Trecker gegen den mittlerweile festgefahrenen Schnee kämpfen.
Einen Kampf, den Er, wie es sich später herausstellte, verloren hat.
Als Sie mir das Erzählte, hätte ich vor Glück zerspringen können,

„Das heißt wir sehen uns noch einen Tag länger?!“

Sie lächelte, und sagte mit besinnlicher Stimme...
   

„Ja“        







                                             ------------- FORTSETZUNG FOLGT -----------------    






Anmerkung:
  

* Ich wünsche den „Neuen“ und meiner „Ex“ weiterhin schöne Jahre, und beglückwünsche die Beiden nachträglich zu ihrer Hochzeit und,... glaub ich..., Tochter...
Ich hoffe, ihr habt Euer beider Glück gefunden...und wünsche euer Familie das Beste!  

Das Schicksal hat es so gewollt, das Wir uns alle so „Gefunden“ und „Verabschiedeten“.
Lassen wir es zu, so wird es weiterhin uns positiv gesinnt sein...  




-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

 

„ Marika, Ich vermisse Dich“

 

 

 

In Liebe, Björn

                                 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.01.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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