Thomas S. Schneider

SR: Daddys kleines Maedchen Kapitel 3: On the Road

On the Road

 
 
Wir nehmen seinen Wagen, einen JackRabbit. Biggi hat den Fahrersitz abmontiert um in das kleine Ding überhaupt auch nur einsteigen zu können, und nimmt auf der Rückbank platz um zu fahren, ich setzte mich auf den Beifahrersitz und ziehe mein Handy. Dann rufe ich ein paar Leute an. Erste Addresse ist Sly.
"Hä?...." höre ich eine verschlafene Stimme. "….Guten. Abend." "….oh du blöder…" ich unterbreche ihn. "Verzeihung das ich dich geweckt habe. Ich muss mit dir reden." "Lass mich nur in mein Büro…" Also warte ich, lausche den Schlurfgeräuschen seiner Füsse auf dem Boden. Dann wird einen Tür die zu gemacht. "Also was gibt’s?" "Ich würde gern wissen ob in den letzten Tagen ein Auftrag über die Bühne ging, der mit SK bzw. mit SGH und den Angehörigen eines gewissen Top Managers zu tun hatte." "Du solltest ziemlich gut wissen, das ich dir das nicht sagen kann." "Ich weiß, aber zwischen Fakten und Gerüchten die ich ja nicht von dir hätte, ist ein Unterschied." "Lass mich mal überlegen." Ein langes Schweigen tritt ein. "Wenn ihr mir einen gefallen tut." "Und der wäre?" "Vielleicht hat das ja mit einem Schieber zu tuen, der mir in meine Geschäfte pfuscht, mir immer wieder Punks vorbeischickt die mich aus dem Geschäft knüppeln sollen – wortwörltich -  und der ganz neu wieder auf dem Markt ist. Vielleicht hat es da Möglichkeiten den von meinen Geschäften in Zukunft fern zu halten?" "Ich lasse niemand einfach so verschwinden." Das ist mein Ernst. Nur wegen Geschäften von anderen? Nein, nie. Einen gewissen Kodex muss es auch in den Schatten geben. "Auch nicht wenn dieser vermittelnde Schieber ein gewisser Conaway wäre, der wieder da ist?" Okay, es gibt Zauberwörter die einen doch immer umstimmen.
 
Conaway. Andrew Conaway. Auf den Burschen bin ich schon lange scharf. Jetzt muss ich vielleicht mal ein wenig ausholen. Conaway, auch genannt The King, hat vor ein paar Jahren mir und einigen anderen Runnern einen Job vermittelt. Es ging um eine Extraktion eines Wissenschaftlers aus einem Labor von Atztech. Leider hat der gute Conaway beschlossen auf halben Weg ein besseres Angebot von den Azzies anzunehmen und verriet den Run – soviel zu einem gewissen Kodex nicht wahr? Da Atztech an seinen Wissenschaftlern hängt, haben sie uns echt alles drauf geworfen was sie gerade so in Reichweite hatten.
Von acht Runnern, kamen drei nur wieder raus. Einen haben sie später dann erwischt als er seine Mama besucht hat. Haben den ganzen verdammten Wohnblock in die Luft gejagt. Die letzten beiden waren dann Kachina und ich. Biggis Schwester hat es auf dem Run erwischt.
Keine Frage das Kachina und ich uns spätestens nach der Explosion dünn gemacht haben. Die Waschbärenschamanin ist gut weggekommen, aber ich habe bei dem Run die übelste Prügel meines Lebens bezogen.
Wir haben schnell rausgefunden das wir verraten worden waren. Und seit dem haben ich, Kachina und vorallem Biggi eine Rechnung mit Conaway offen.
Ich kenne ein Sprichwort - Es gibt Tage, da verspeist man den Bären, und Tage, da wird man eben vom Bären verspeist – jetzt kommen die Tage an dennen man Bären verspeist, mein lieber Conaway.
 
"In Ordnung, den hätte ich dir sogar frei Haus gemacht." Er tut überrascht. "Ach? Nun das ist gut." "War das alles?" "Leider. Ich weiß das er diesen Auftrag vermittelt hat, allerdings nicht wo er ist, und ich wusste auch bis dahin nicht das er in der Stadt ist, beziehungsweise wieder in der Stadt ist. Tut mir leid." "Schon gut, ich habe dich ja nie danach gefragt… danke." "Bis bald." Ich lege auf. Biggi sieht mich an. "Und?" "Ich weiß wer den Auftrag vermittelt hat." "Ja?" Biggi biegt ab und fährt in eine Grage. Seine Garage. Mitten in den Redmond Barrens. Es ist die sauberste Garage weit und breit. "Conaway." Das tiefe böse Knurren das dann von dem Troll kommt beunruhigt sogar mich. "Zwei Fliegen mit einer Klappe. Rache und den Job zu ende bringen." "Und einem Freund einen Gefallen tuen." "Das auch. Finde Ihn."
Eigntlich mag ich es nicht wenn jemand mir sagt was ich tuen soll, aber ich weiß das Biggi seit Jahren auf diesen Moment wartet und ich weiß das er weiß das Leute zu finden mein Spezialgebiet ist.
 
"Schon dran." Ich rufe Ingrid an und hoffe das sie ran geht. Leider nicht. Also verlege ich mich darauf erstmal meine Ausrüstungstasche zu holen, während Biggi sein Zeug schon zusammen packt und dann zu mir nach kommt. Ich wohne nicht weit von Biggi entfernt vielleicht fünfzehn Minuten. Es ist sowas wie eine Allianz, wenn's bei dem einen brennt kommt der anderen und hilft. Biggi ist der einzige der weiß wo meine derzeitige Wohnung ist. Aber ehrlich gesagt, ich war noch nie bei ihm oder er bei mir. Er geht unterdessen seine Sachen holen. Wir treffen uns dann bei mir.
Vielleicht ist es an der Zeit einem Chummer mal etwas mehr zu vertrauen.
 
"Hey du Penna." Ich blinzle und bleibe stehen, drehe mich um. Welcher lebensmüde Punk macht mich auf offener Straße mit Penner an, nachdem ich so einen Nachricht bekommen habe? Drei Ganger, alles Menschen, stehen hinter mir. Zwei Kerle und ein Girli.
Während sie ein Messer in der Hand hat und einer der Kerle nur einen Baseballschläger, fuchtelt der andere mit einer echten Knarre rum. Noch dazu mit einer verdammten Ares Pred aus der ersten Auflage. Das macht mich echt sauer. "Is das nich 'n schicker Penner?" "Ja, ey. Rück deine Kohle raus Alda." Soll ich es noch nett versuchen und die drei vom aussterbenbedrohten Idioten, darauf hinweisen, das ich hier einen 'Friedensvertrag' mit ihrer Gang habe.
 
"Has du nich gehörd ey! Los her mit den Mäusen du Armleuchda." Okay. Vergesst es. Ich mach einen Schritt auf den Penner mit der Waffe zu. Er hebt sie an und zielt auf meinen Kopf. Mein Gesicht und seine Waffe trennen vielleicht noch ein Meter. Er macht nur einen Fehler, er will meine Kohle und er will cool sein. Darum verteilt er mein Gehirn nicht auf dem Bürgersteig. Und jetzt ist er fällig.
"Hey Sissi. Deine Waffe ist ja nicht mal entsichert." sage ich und er zieht ein überraschtes Gesicht, starrt mich entgeistert an und dreht seine Waffe nur leicht um den Sicherungshebel zu sehen. "Will…" fängt er noch an, aber da hab ich schon reagiert. Meine Hand liegt auf seiner Waffe, dreht sein Handgelenkt um 180 grad und mein Daumen drückt den Auswurftknopf des Magazins, während ich ihm seine Waffe auf die Nase halte – er erstarrt und zieht scharf die Luft durch die Zähen ein. Die Tussi springt heran das Messer weit über den Kopf gehoben um mich niederzustechen. Ich trete ihr mit gestrecktem Fuss ins Gesicht – und sie geht ohne Umwege zu Boden, nicht über Los und zieht keine 4000 NuYen ein. Jetzt ist der Typ mit dem Baseballschläger dran, doch eine Drehung unter dem Arm des Typen mit der Knarre bringt mich ausser Gefahr und der Schlag trifft den überspannten Arm – ich hab ihn natürlich nicht los gelassen – seines Kumpels. Ich höre den Knochen brechen.
 
Jetzt bin ich wieder dran, ich trete dem Jammerlappen mit dem gebrochenen Arm in den Bauch um ihn aus der Bahn zu haben und trete auf den Baseballidioten zu, er hebt den Schläger über den Kopf. Wie dumm muss man sein? Einem weiten Schlag von oben kann man am leichtesten Ausweichen. Vor allem wenn man wie ich jeden Tag Krav Maga trainiert.
Krav Maga ist eine Kampfform die von den isaralischen Geheimdiensten entwickelt wurde. Sie besteht aus Karate, Muay Thai, Judo, sowie anderen Komponente asiatischer Kampfkünste und zahlreichen Teilen aus den Kommandostilen der westlichen Armeen. Er zeichnet sich durch schnörkellose kompakte Effektivität aus. Dieser Kampfstil ist relativ unbekannt da es keine Tuniere gibt. Wenn man ihn anwendet, dann nur um Anderen richtig weh zu tuen. Und das habe ich gerade vor.
 
Ich gehe einen Schritt zur Seite und der haut voll daneben. Dafür bekommt er meinen Ellbogen ins Gesicht, ich packte seine Arme und drücke meine Daumen in die Inneseiten seiner Arme auf seine Sehnen und Nerven die dort entlang laufen. Ziehe seine Arme auseinander, und er lässt folgerichtig den Schläger mit einer Hand los – aber noch bevor er zum schreien kommt befördert ihn mein Tritt vor die Brust auf die Straße, dabei gleiten meine Hände, als er weg fliegt, über seine Arme und als ich den Baseballschläger fühle, fasse ich zu.
Er entgleitet seinen Händen. Jetzt hab ich das stabile Holzsportgerät in der Hand. Ich dreh mich um und sehe das die Tussi sich versucht hoch zu kämpfen. Ihre Nase ist ein einziger großer blutiger Fleischklumpfen und ihre Oberlippe ist geschwollen. Huch da hab ich ja richtig getroffen. Ich beschließe das sie liegen bleiben soll und werfe ihr den Baseballschläger ins Gesicht. Für die drei Punks brauch ich keine Waffe. Sonst hätte ich schon lange meine Schlagstock zur Hilfe genommen.
 
Das Ergebnis ist Befriedigend. Ich treffe mit der großen schweren Seite genau ihre Nase und mit einem lauten, feuchten Geräusch das Schmerzen ausdrückt fällt sie zurück auf den Boden und bleibt liegen. Blut läuft ihr in Strömen über das Gesicht. Neben mir krabbelt gerade der Idiot mit dem gebrochen Arm auf die Waffe zu. Ich kicke sie mit dem Fuss weiter weg und trete ihm in der selben Bewegung gegen den gebrochen Unterarm. Mit einem lauten Schrei rollt er sich zur Seite und hält sich den Arm. Dafür hat sein Freund gerade wieder Mut gefunden, brüllend wie ein Stier kommt er auf mich zu gestürmt. Ich bekomme seinen Arm zufassen und drehe mich an ihm vorbei, knicke den Arm ein und beschleunige den Ganger noch weiter Richtung Wand gegen die er auch prompt knallt. Er geht bewusstlos und mit blutendem Kopf zu Boden. Oberlooser.
Ich pack den letzte am Kragen und zieht ihn hoch, er fummelt mit der heilen Hand an seiner Hosentasche rum. Vermutlich will er ein Messer ziehen. Ich gebe ihm einen Schlag auf den gebrochen Arm und er lässt es gleich bleiben. Hält sich lieber den Arm. Ich schubse ihn aus einer fließende Bewegung mit beiden Arm gegen die Brust. Er stolpert zurück und knallt gegen die Mauer. Als er hochschaut glotzt er mit seinen Fischaugen direkt in den Lauf meiner Warhawk.
 
"Wieviele Gebete kennst du, Sissi?" Ich kann sehen wie sich sein Adamsapfel beim Schlucken bewegt. Ich spanne den Hahn und visieren direkt sein Gesicht an. "Also, wieviele Gebete kennst du, Sissi-Pooh?" Er versucht die Hände zu heben, zuckt aber zusammen weil ihm der gebrochene Arm höllisch wehtut. Plötzlich höre ich das leise Tropfen und rieche den beissende Geruch von Urin. Der kleine Scheißkerl hat sich gerade nass gemacht.
"Du kleiner, beschissener Penner. Jedes Arschloch kann mit 'ner Kanone rumfuchteln, aber wie man anständig Kohle macht, davon hast Du null Ahnung. Geh mal zur Volkshochschule."
Dann höre ich das schwere rattern von Motorrädern und stecke den Warhawk weg. Dann hebe ich den Fuss leicht an und kicke ihm mit der Fussspitze direkt gegen das Gesicht. Er knickt seitlich ein und schlägt der länge nach auf den Boden.
 
Keine Ahnung ob ich ihm den Kiefer oder den Wangenknochen gebrochen habe. Ist mir auch scheißegal. Ich zupfe mein Jacket zurecht und warte dann mit verschränkten Armen auf den Rest der Gang. Vorne dran auf dem Motorrad sitz der Gangboss. Vice – ein Ork. Seine Lederjacke ist schon ziemlich verschlissen und die zahlreichen Nieten hätten vielleicht die Oma von gegenüber beeindruckt, aber nicht mich.
Sie sind zu 9t. Jetzt muss ich wohl diplomatisch sein. Wir haben zwar ein Abkommen, und respektieren uns. Aber ich hab keine Ahnung wie Vice reagieren wird. Er steigt hab und hält mir die Faust hin. "Hey Bruder. Was'n hier passiert?" begrüßt er mich. Ich nicke ihm zu und halte meine Faust gegen seine. Gut. Er bleibt cool. "Gehören die zu dir?" "Ja auf Probe, sind Geschwister von Mitgliedern." Das macht die Sache kompliziert. "War'st du das?" erdeutet auf die drei die am Boden liegen, immer noch bewusstlos. Ich nicke. "Ja." "Scheiße Mann, ich hoffe du weißt das das ein Problem ist." "Ich steh nur nicht drauf wenn mir ein paar Punks eine verdammte Pred unter die Nase halten, mich als Penner bezeichnen und mein Geld wollen." "Hey Mann du hättest auch sagen können das wir hier einen Deal haben." "Du willst sagen es ist meine Schuld?" Von den Motorrädern steigen ein paar der Ganger ab, jetzt wird es heiß. Einer rennt zu einem der Youngster. "Scheiße, was hast du mit meinem Bruder gemacht ey?" Er redet von dem Bubi mit der Knarre.
Vice geht dazwischen. "Ja, es ist deine Schuld. Verstanden." Es steigen noch ein paar ab. "Sagen ihnen sie sollen sich wieder setzten." Ich starre Vice in die Augen. Er zögert und kneift die Augen zusammen. "Setzt euch wieder." Sie tuen es, langsam aber sie tuen es. Gut. "Hör mal Vice. Ich gebe gern zu das ich vielleicht überreagiert habe, aber. Ich betone Aber. Es ist dein Teil des Deals dafür zu sorgen, das ich nicht angemacht werden von Leuten deiner Gang. Und da gehören auch Probemitglieder dazu." "Hey, hey, hey. Bin ich also mitschuld?" "Ja, bist du."
 
Plötzlich höre ich ein metallisches Schleifen. Ich zucke herum und sehe den Ganger bei seinem Bruder, er hat die Pred aufgehoben und zielt auf mich. Scheiße!
Ich kann nicht mehr ausweichen. Der Knall ist laut, und ich schließe die Augen. Die Kugel zischt an meinem Kopf vorbei, so nahe das ich die Hitze spüren kann. Bevor ich realisiere was genau passiert übernehmen meine Reflexe. Meine Warhawk bellt erheblich lauter als die Pred. Der Bumms der Waffe halt in der Straße wieder. Und der Ganger fliegt rückwärts zwei Meter über die Straße.
Der Scheißkerl hat schlecht gezielt oder das zusammenzucken bei dem Geräusch hat mich gerettet. Keine Ahnung. Mein Glück. Vorallem das er nicht bemerkt hat das nur noch die eine Kugel im Lauf war und das Magazin fehlte.
 
Aber jetzt kocht die Situation. Vice hat einen Schritt auf mich zu gemacht, eine Hand hinter dem Rücken. Die Ganger sind von den Motorrädern gestiegen, ihre Waffen in den Händen. Ketten, Messer, Stahlrohre, Knüppel, Flaschen. Sogar eine verdammte Streetsweeper ist darunter. Ich gehe eine Schritt zurück und halte Vice die Ruger ins Gesicht. Er bleibt stehen. "Stehen bleiben." Sie hören auf meinen Befehl, aus Angst ich puste ihrem Boss den Kopf mit dem Revolver weg. Puuuh.
Ich starre Vice über den Lauf an. Scheiße. Er sieht echt sauer aus. Also gut. "Wir benehmen uns jetzt alle wie kleine Fonsies. Und wie sind kleine Fonsies? Cool. Also bleibt Cool." Der Typ mit der Sweeper versucht ein freies Schussfeld auf mich zu bekommen. Ich ziehe den Hahn zurück. "Du! Bleib cool." Er hält die Füsse still.
Vice zuckt nicht mal mit der Augenbraue. "Also Punkt eins. Der kleine Punk mit der Pred hat auf mich geschossen klar. Zweitens, seht ihn euch an. Seht ihn euch an!" Vice winkt ohne mich aus den Augen zu lassen zu dem Kerl rüber. Eine Mädel macht sich auf und untersucht den Kerl. "Hey, er ist nicht verletzt." stellt sie erstaunt fest. Das ist meine Chance. Ich lasse die Waffe sinken und nehme eine Kugel aus dem Magazin und werfe sie Vice zu. Er fängt sie und schaut sie an. Gelmunition. "Außer vielleicht einem blauen Fleck auf der Brust…" gebe ich zu. Vice wiegt den Kopf und mustert mich. "Ich hab meine Waffe mit der Gelmunition gezogen, nicht die mit der echten." Ein Bluff. Scheiße, ich trage keine Waffe mit echter, tödlicher Munition bei mir.
 
Das sollte ich für die Zukunft ändern. Vice nickt. "Okay. Das war cool von dir. In diesem Fall. Er hat angefangen." Er glaubt mir, und seine Punks auch. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Biggi sein Haus verlässt. Er hat seine Tasche unter dem Arm, nicht über der Schulter. Und die Tasche ist verdammt groß. Scheiße. Wenn er hier ankommt geht’s rund.
Auch Vice bemerkt ihn. Und starrt mich dann wieder an.
"Okay Vice. Hör zu. Wir sollten das regeln bevor er eintrifft, sonst haben wir beide echte Probleme." Er nickt. Er weiß das ich recht habe. "Also ich gestehe ein das ich überreagiert habe und es tut mir leid. Der Betrag für so Zwischenfälle – ohne tödlichen Ausgang – das wollen wir festhalten, liegt bei 500. Da es drei gleichzeitig waren – bekommst du von mir 1500. Und meine Entschuldigung. Dafür bekomm ich deine, dafür das du die drei Kleinen nicht gewarnt hast und wir sind quitt."
Er überlegt. Nickt dann und lächelt. Hält mir die Hand hin und ich schlage ein. Die Ganger entspannen sich und senken die Waffen. Ich gebe ihm das Geld und das war's.
 
Die Sache ist bereinigt, ich bin 1500 NuYen ärmer, aber am Leben. Manche Dinge muss man bezahlen. Biggi ist da und starrt in die Runden. Die Ganger weichen instinktiv zurück. Er schaut mich an. "Alles klar?" "Ja. Lass uns gehen." Die Sach hier ist geklärt. Aber ich werde in Zukunft auf Spaziergänge verzichten, und bessere Ausrüstung bei mir haben. Vielleicht sollte ich die Ganger mit ein paar anderen Sache noch ruhig stellen. Mal sehen. Was macht man nicht alles für Ruhe in der Nachbarschaft. Biggi und ich gehen die Straße runter und gehen ein paar Schleifen. Wir sprechen kein Wort. Dann sind wir vor meinem Haus.

Hier kommt das drei Kapitel zu Snookers Run.

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TS
Thomas S. Schneider, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.01.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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