Heinz Fetzer

Gedanken über die christliche Theologie , das Universum .....

In kreisförmigen Sphären wurden die Planeten um die Erde bewegt.
Laut der christlichen Theologie hat Gott das Universum mit der Erde als Zentrum erschaffen.
Der Lebensbereich von Gott wurde jenseits der letzten Sphäre angenommen.
Auf der Erde und nur auf diesem Planeten wurde der Mensch als einzige intelligente
Lebensform im letzten Schöpfungsakt von Gott erschaffen. Damit sagten die Theologen
das der Mensch durch seine hervorgehobene Stellung letztendlich im Zentrum der
Göttlichen Schöpfungsprozesse stand.

Aus heutiger Wissenschaftlicher Sicht hatte das Universum seinen Ursprung in
einem Urknall ( Urmaterie ==> Urknall ) welcher vor ca. 14 Milliarden Jahren stattgefunden hat.
Dieses Universum beinhaltet Millionen von Galaxien wobei
jede im Schnitt aus Milliarden von Sternen besteht. Jetzt kommt doch zwingend der Gedanke auf
das ein Urknall nach dem anderen folgen könnte und damit einUnendliches Universum entsteht.
Nun ist für mich nachvollziehbar das bei dieser Zentralen Stellung der
Menschheit in der Schöpfungsgeschichte der christlichen Theologie die Theologen
auf die Idee kommen können das Gott seinen Sohn als Beweis seiner Liebe zu den
Menschen opfern könnte.
Doch die Menschheit hat ihre hervorgehobene Stellung im Universum unwiderruflich
verloren. Auch lehren die Theologen das Gott Menschenopfer untersagt hat.
Warum soll sich dieses Wessen so wieder sprechen?
Auch ist für mich der Gedanke das Gott seinen Sohn opfert einfach barbarisch.
Aber wäre es überhaupt ein Opfer? Gott und sein Sohn wußte das der Tod
nur die Existents auf der Erde Beendet und das der Sohn an Gottes Seite bzw.
als Teil von Gott oder wo auch immer weiterleben würde. Wo ist hier ein Opfer,
wenn einem Lied Schlag ein nicht endende Existenz folgt.

Legt man das heutige Wissen über die Lage von der Erde im Universum und die
Dimension des Universum zu Grunde so gibt es keine Zentrale Stellung unseres
Planeten. Wir liegen irgendwo in der Unendlichkeit. Auch gab es keinen letzten
Schöpfungsakt für die Menschheit. Wir sind einfach ein Kind der stetigen
Anpassung der Tierwelt an die sich ständig wechselnde Anforderung der Umwelt
über einen Zeitraum von mehreren Millionen Jahren. Unsere Vorfahren haben
mit Hilfe der Entwicklung eines größeren Gehirns und Intelligenz in einer
ständig sich ändernden Umwelt überlebt ihren Bestand gesichert und zu dem
weiterentwickelt was wir heute sind.

Wie erklärt die Wissenschaft das Universum.

Stand ist seit den siebziger Jahren das Standardmodell der Materie ( Elementarteilchen ).
Ihm zufolge gibt es nicht mehr als drei Sorten von Teilchen: die Verwandten der
Elektronen, der Quarks und der Photonen. Diese wiederum Wechselwirken durch vier
verschiedene Kräfte: Die elektromagnetische Kraft , die Schwerkraft oder Gravitation ,
die starke und schwache Atomkraft. Diese 7 Elementarteilchen werden nun in der
Super Stringtheorie ( an ihr wird gearbeitet ) zusammengefasst. Diese Theorie
beschreibt all diese Teilchen als Schwingungszustände unvorstellbar winziger
Fäden Man sieht das ein Teil der Wissenschaft an der Vereinheitlichung ( Weltformel )
arbeitet. Also das reduzieren auf nur noch ein ursprüngliches Teilchen.

Was kann man in der Philosophie zu diesem Thema finden

Zum besseren Verständnis wird die Urmaterie in ein passives und aktives Vermögen
geteilt. Der passive Teil ist analog dem Material eines Künstlers aufzufassen, den
so wie der Künstler eines Werkstoffes bedarf um seine Gestaltungsidee verwirklichen
zu können d.h. einem formbaren Material Form zu verleihen, so bedarf der aktive
Teil d.h. die Gestaltungsidee den passiven Teil d.h. der passive Teil unterliegt
dem aktiven Teil indem er die Gestaltungsidee umsetzt. Dieser passive Teil
ohne Unterwerfung einer Gestaltungsidee unterliegt keiner Beschränkung.
Dadurch hat er jeden denkbaren Freiheitsgrad. Erst durch das Unterwerfen
des passiven Teils der Urmaterie werden die in der Physik bekannten Gesetze
geprägt Ich stelle mir einen schönen großen Baum vor, jeder der Äste und Zweige
entspricht einem Physikalischem Gesetz bzw. Konstante und je weiter er verzweigt
desto komplizierter werden die Zusammenhänge aber alles entwickelt sich aus
dem Stamm , auch die Energie.
Die Gestaltungsideen ( aktive Teil ) sind immanent in der Urmaterie enthalten und
veranlassen den passiven Teil die Eigenschaften, Strukturen usw. anzunehmen
woraus dann letztendlich Universen, Galaxien, Sterne, Planeten und Leben entstehen.
Diese Urmaterie , eine Mentale Substanz , welche nur von einem vollkommenen
Wesen, also von Gott geschaffen wurde und in seiner Schöpfung, seine
Vollkommenheit (Unendliches Universums mit einer unendlichen Anzahl von
Planeten, Lebensformen usw.) sich widerspiegelt.

Die Verbindung zur Wissenschaft sehe ich auf dem weiten Forschungsfeld der
Super Stringtheorie ( Weltformel ) . Das umsetzen der Gestaltungsideen,
also das unterwerfen des passiven Teil der Urmaterie oder Superstring
beginnt von neuemmit jedem Urknall d.h. das jeder Urknall mit von den anderen
abweichenden Gestaltungsideen starten kann. Das wiederum hat zur folge das Physikalische
Gesetze, Lebensformen usw. in den verschiedenen Universen mehr oder weniger
stark variieren oder von unseren total verschieden sein können oder müssen.

Mit jedem Urknall beginnt ein hierarchischer Abstieg einer sich von innen
entwickelten Welt. Beginnend mit der Urmaterie ( Superstring ) welche in der 1.
Stufe die 7 Elementarteilchen temporär ( für Milliarden von Jahren ) durch die
verschiedene Schwingungszustände darstellen. In den folgenden Stufen folgen die
Protonen, Atomkerne, Atome, Moleküle .... . In meiner laienhaften Fantasie stelle
ich mir vor das durch abweichende Gestalltungsideen bei den Urknalle auch eine
abweichende Anzahl an Elementarteilchen mit anderen Eigenschaften entstehen
können oder müssen bzw. auch vollkommen andere Konstrukte die den Rahmen
der menschlichen Phantasie übersteigt.

Wie sind die gewaltige Leerräume im Universum entstanden?
Durch eine oder mehrere Gestalltungsideen bilden sich in der Urmaterie Zonen mit
geringer und sehr hoher Dichte. Diese Zonen sind dann die Ursache für die Leerräume
zwischen den Galaxien.Die Entwicklung nach dem Urknall ( also von oben nach unten )
führt immer zu komplexeren Strukturen und Zusammenhänge.
Den Weg der Erkenntnis muss die Menschheit wohl in umgekehrter Richtung gehen.
Die Menschheit muss über die Verästelung den Stamm finden ( Urmaterie, Superstring ).

Dies ist wohl auch die höchste Erkenntnis zu der er Kommen kann.
Die Urmaterie (oder der Superstring wenn er mal zu Ende gedacht ist) ist der Ursprung
jeglicher Energie, Materie, Physikalischen Gesetze und Leben.

Es gibt nichts was nicht seinen Ursprung darin hat.
Auch das Nichts ist nicht vorstellbar.

Die Urmaterie eine Mentale Substanz mit aktiven Vermögen ( Gestalltungsideen .... )
und passiven Vermögen ( umsetzten der Gestalltungsideen ) eine autarke Lebensform,
in der auch das Vermögen angelegt ist Liebe zu entwickeln aber auch Hass und die
vielen abweichenden Gefühlsformen, eine alles verbindende autarke Lebensform,
ein einziger universeller Intellekt welcher von Gott geschaffen wurde. Auch die Seele
die temporär eine Ausprägung in einer Lebensform findet, ist auf eine Art und Weise
Teil von eben diesem Leben, gleichzeitig unzertrennbar als Einheit verschmolzen in
dem einzigen universellen Intellekt. Beim Tod stirbt ausschließlich der Körper,
die Form geht verloren, die Seele verbleibt weiter in der vollkommen Einheit,
dem universellen Intellekt.

In der Urmaterie ist alles als Einheit zusammengefasst. Als Folge des Urknalls
entfaltet sich alles in seine einzelnen Glieder entsprechend seiner Bestimmung.

Es gibt nichts Schöneres, Würdigeres, Wertvolleres ....... als diese Urmaterie den in
ihr ist alles enthalten und aus ihr wird alles. Außer des Transzendent lebenden Gott..

Jede Lebensform die sich seiner bewusst ist hat nun die Möglichkeit Gott in seiner
Schöpfung zu finden bzw. in intimster Form als Offenbarung wenn es im gelingt
sich Mental dem universellen Intellekt anzugleichen.

Das Universum im übertragenen Sinn eine Kopfgeburt !!!!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.01.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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