Phantastische Träume beim heutigen Silbermond
Ich wurde wach, mitten in der Nacht.
Es war kein böser Traum, und trotzdem bin ich aufgewacht.
Ein sonderbares Licht erhellte den Raum.
An der Wand rechts neben mir, gab die Gardine ein Schattenspiel.
Bei jedem leichten Luftzug des angelehnten Fensters tanzten andere Bilder an der Wand mit wehenden Schleiern.
Ich beobachtete den "Tanz der Winde," wie ich dies Schauspiel spontan nannte.
Ich hörte deinen gleichmäßigen Atem. Sah in dein Gesicht, lächelte.
Das Mondlicht faszinierte mich.
Ich löste mich leis aus deinem Arm, stand auf, angelte den Morgenrock, warf ihn mir kurz über und ging raus.
Hell war es heut Nacht, silberhell. Der Vollmond strahlte in seiner Pracht groß und rund am fast schwarzen Himmel. Unzählige Sterne, zum Greifen nah, waren Frau Lunas Spielgesellen. Ich konnte den Blick nicht abwenden, dies Licht, es faszinierte mich. Der Garten war in silbernes Licht getaucht.
Der leichte Duft des herannahenden Frühlings unterm Fenster stieg zu mir auf. Ich träumte.
Wollte wie ein "Vogel der Nacht" aufsteigen, langsam die Schwingen bewegen und fliegen, fliegen fliegen .
Plötzlich legte sich ganz behutsam ein Arm um mich.
„Komm rein, du bist eiskalt, mein Kleines“ flüsterte mir eine Stimme ins Ohr.
„Komm, leg dich wieder hin, ich wärme dich auf“
„Mir ist nicht kalt,
Wollte gerade fliegen, hinauf fliegen zum Silbermond, zu den Sternen, doch du hast mich abstürzen lassen.“
Er hatte mich aus meinen Träumen geweckt, in die Wirklichkeit zurückgeholt .
Er zog mich zurück ins Zimmer, schloss die Tür und führte mich zum Bett.
Legte fest seine Arme um mich, “Eiskalt bist du , mein Kleines, komm ich wärme dich“
Nun spürte ich seinen warmen Körper, seine heißen Hände.
Ich schien doch sehr kalt geworden zu sein.
Er hüllte mich liebevoll in die Decke, küsste mich hinters Ohr und löschte das Licht.
„Du hast mich doch abstürzen lassen“
„Nein, ich halte dich ganz fest, du stürzt nicht ab.“
„Bitte, nicht so fest........ nur ganz locker, sonst fühl ich mich eingeengt, umklammert
Dann will ich wieder fliegen, wie der Vogel der Nacht.
Bitte, lass mich ganz los, dann bin ich gern bei dir .“
Er ließ nicht ganz los, seine Wärme tat unendlich gut.
I- c -
Eveline Dächer
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.02.2007.
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