K.N.Klaus Hiebaum

Autobiographie *k* ER-LEBEN *XI* Zeit der Gnade * Kap. 1 - 2o

 

 

   L  - * * *    I  * * * ERSTE JAHRE  * * *  unbeschwertes Leben   
                                                              
1945 - 195o     14  Kap
.

   MEIN * * *  II  * * * KLEINKIND  * * *  entdeckt die Welt 
                                             
                  1950 - 1955     15  Kap.

  B  –* * *  III * * *  KINDHEIT  * * *  wenn es dunkel wird
                                                               1955 - 1959     19  Kap.

  E  * * * IV  * * * BERUF * * * Lehrjahre sind keine Herrenjahre  
                                                               
1959 - 1964     13  Kap.

  N  * * *  V  * * * NEUES LEBEN  * * *  Nachfolge  
                                                              
1964 - 1966      11  Kap.

     * * * VI  * * * FREIHEIT  * * *  und Freizeit     
                                                              
1964 - 1966      14  Kap.

  E   * * * VII * * * LEBENS - SCHULE * * * ein Fundament 
                                                              
1969 - 1969      12  Kap.

 R  * * * VIII ***  FOKOLARE und dann* * * Höhen und Tiefen   
                                                               1969 - 1971      16  Kap.

 L  * * * IX  * * *IMMER HÖHER* * *  Hohe Berge – hohe Ziele  
                                                               1971 - 1973      21
  Kap.

  E  * * * X * * *  ES GEHT BERGAB* * *  Eine harte Probe        
                                                               1973  - 1977     12  Kap.

 B  * * *XI * * * Zeit der Gnade* * * ..Leben im Geist     
                                                              
1977 - 1982      20  Kap.

 E  * * * XII  * * * EHE und FAMILIE  * * *Ausdauer und Geduld  
                                                               1982 – 1988     13  Kap.

 N _*** XIII ***  DAS BITTERE ENDE ***Zusammenbruch
                                                                1988 - 2003   14 Kap.



 

XI.    Band  ***  ZEIT DER GNADE        Leben im Geist

 

       1   Freund und Helfer...........................Ein neuer Start

2          die schau nach innen…………................Röntgenaugen

3          EIN GEBET....................nicht nur für das Herz-Jesu-Fest

4          im krankendienst............................Mein Traumberuf

5          pfingsten..............................................in Königstein

6          AUFBRUCH IM LAND......................CE - Cursillo - Spello

7          Wie die schwammerl........Brixen - drei Gebetsgruppen

8          Kloster säben.……..............................……....…Einkehr

9          ZEIT..........................................................ein Gedicht

     10    LA STRADA _ DER WEG...............................................Drogen

     11    IN DER GERIARTRIE..................….....................Nachtarbeiter

    12     DAS HOCHWASSER.........................................und der Mensch

    13     SKJ   LEITER KURS..........................................Neue Horizonte

    14     GAMPERHEIM……........................................CE Jugendseminar

....15   theol. erwachsenenbildung.....................Batschuns

    16     GRUPPENPSYCHOLOGIE.............................Cusanus Akademie

    17     RELIGIONSLEHRER.......................................Himmel und Hölle

    18     KOMM UND FOLGE MIR…….............…Bolognano, am Gardasee

    19     JUGEND MIT EINER MISSION............................erste Kontakte

    20   DIE SUPPENSCHÜSSEL....  .....eine Metapher voller Gefühle

 


BAND XI   Kapitel 1

 

 

Freund und Helfer

 

ein neuer Start

 

 

Weihnachten 1976 befand ich mich in einer ziemlich Krise. Was neben dem Berufsleben sonst noch dazu beigetragen hat, erinnere ich mich nicht mehr. Jedenfalls entschloss ich mich, nicht die ganzen Ferien daheim zu verbringen, sondern wieder einmal einen Abstecher zu meinem „alten“ Schul- und Bergkameraden nach Vorarlberg zu machen.

 

Ich „nistete“ mich einige Tage bei meinem Freund Artur ein und sprach mir meine Not von der Seele. Abends ging ich mit ihm und seiner Frau auf den Dachboden (Speicher), den er als Gebetsraum ausgebaut und eingerichtet hatte. Nachdem wir einige Lieder gesungen und uns dann zum Gebet niedergekniet hatten sprach er ein freies Gebet der Fürbitte für mich. Dann legte er seine Hände auf meinen Kopf und meine Schulter und fragte mich, ob es mir recht sei, wenn er um eine Neuerfüllung mit dem Heiligen Geist für mich bete. „Ja, gerne“, sagte ich, nach dem was ich 1964 erlebt hatte, war ich dafür offen und gar nicht erstaunt oder schockiert als er plötzlich in fremden Sprachen (Zungen, 4 Apg.) ganz inbrünstig zu beten begann. Er forderte mich auf, Gottes Geist freien Raum zu geben, den Mund zu öffnen und frei zu beten, was immer auch dabei heraus käme. So erfuhr auch ich eine neue Ausgießung des Heiligen Geistes und begann in Sprachen zu beten und zu singen.

 

Dass ich dieses Singen im Geiste schon 1964 gemacht hatte, wurde mir aber erst Monate später bewusst, als ich diese Gaben wieder fleißig praktizierte und mich auch theologisch/biblisch damit befasste.

 

Ich verspürte einen tiefen inneren Frieden, seelische Verletzung in der Vergangenheit (Liebeswerk, siehe Buch 3 ) kamen an die Oberfläche und ich verspürte die heilende Kraft Gottes und seine Zuneigung und Liebe.

 

Froh und voller Zuversicht kehrte ich nach hause zurück und war auf der Suche nach Menschen die gleiches erfahren hatten.

Nachdem ich mit Lintner Luis (Buch X, Kapitel ...) gesprochen hatte, teilte er mir mit, dass sich im Diözesen Jugendzentrum vierzehntägig eine Gruppe von Menschen trifft um frei miteinander und füreinander zu beten.

 

Von der Taufe im Heiligen Geist hatten sie aber noch nichts erfahren auch nicht von den Geistesgaben und der charismatischen Erneuerung, bis auf eine jüngere Ordensschwester.

 

 

XI,   Kap. 1

 

L I E B E   ist . . .

für Andere da zu sein

 


 

BAND XI   Kapitel 3

EIN GEBET

 

nicht nur für das Herz-Jesu-Fest


 

 

Ich irre durch die Straßen dieser Welt, sehne mich nach Glück, Liebe und Geborgenheit und suche bewusst oder unbewusst ‑ DICH.

Plötzlich bist Du da, nimmst mich bei der Hand und führst, mich.

Oft breche ich aus, um meine eigenen Wege zu gehen, doch Du folgst mir.

Wenn ich nicht mehr weiter weiß, wenn alles Dunkel ist, wenn ich einsehe, dass ich mich verirrt habe, wenn ich verzweifelt um Hilfe rufe, dann bist Du da, bei mir. Du umarmst mich, drückst mich liebevoll wie eine Mutter an Dein Herz und sprichst: "Komm, lass dich führen, folge Mir nach, geh mit Mir! Ich bin dein Weg!"

 

Je mehr ich mit Dir gehe, desto mehr lerne ich Dich kennen und lieben und finde, in Dir einen Bruder, einen Menschen mit einem Herzen von Fleisch und Blut. Ich finde ein lebendes Herz, das immer für mich da ist und Atemzug um Atemzug für mich schlägt. Ein menschliches Herz, das um mich weint und bangt, das jeden meiner Schritte liebend umsorgt wie nur ein göttliches Herz lieben kann.

 

Deine Liebe war, ist und bleibt bedingungslos und grenzenlos. Sie hat all meine Sünden, Fehler und Schwächen, meinen Stolz und Egoismus, meine Ohnmacht und meine Lieblosigkeit am Kreuz schon überwunden und besiegt. Alle! Meine, und .die der ganzen Welt ‑ die vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen. Deshalb bin ich frei und nur deshalb bin ich fähig auf Deine Liebe zu antworten: „Weil Du mich zuerst geliebt hast!" (l.Jo.4,10)

 

Ich kann dieser Liebe nicht länger widerstehen und so bekenne ich mich nun zu Dir, spreche von Dir voll Freude, lobe Dich und preise Deine Vorzüge und Dein mächtiges und liebevolles Wirken ‑ mit der Begeisterung des Verliebten ‑ in aller Öffentlichkeit.


 

 

Lass mein Leben immer mehr ein Fest sein und ein einziges DANKE für Deine Liebe, auf dass ich immer bekenne: "Meine Seele und mein Geist frohlocken in Dir meinem Heil.

 

Wenn und je mehr ich mein Herz öffne, mein Leben Dir überlasse, dann und desto mehr überhäufst Du mich mit Deiner Liebe in so reichem und überströmendem Maße, dass ich sie nicht mehr fassen, nicht mehr für mich behalten kann.

Sie muss ‑ gib mir die Gnade ‑ überfließen auf die Menschen um mich herum, auf den Nächsten in dem Du geliebt werden willst, auf den Geringsten, in dem Du mir begegnest.

 

Der Geringste aber ist nicht irgendjemand sondern der, den ich bis jetzt als Geringsten behandelt und am wenigsten geliebt habe, der, den ich links liegen lassen möchte, der mir auf die Nerven geht!

Verzeih mir Herr, verzeiht mir bitte alle wenn ich trotz Gnade, und, Erkenntnis immer wieder falle, wenn ich noch so weit vom Ziel entfernt bin.

 

Aber ich weiß jetzt: Dies ist "DER WEG", Dein Weg, und der des: Christen, mein Weg und unser aller Weg. Ich danke Dir für alle, die mit mir auf dem Weg sind. Lass uns oh Herr, auf diesem Weg, dem Ziele unseres Lebens, der vollkommenen Einheit mit Dir, entgegeneilen.

 

Was immer wir unterwegs begegnen: Liebe, Freude, Licht und Sonne oder Unverständnis, Spott, Verachtung und Leid, gib, dass wir D I R treu bleiben und lass uns die Treue Deines Herzens nicht vergessen und Dein Wort, das ewig währt: "Fürchtet euch nicht, ICH bin bei euch alle Tage"!

 

 

HP              6/78

 

 


XI,     3

L I E B E   ist . . .

für den und mit dem Anderen zu beten


 

 

 

Wie  die  Schwammerln

 

Brixen – drei Gebetsgruppen

 

 

Für Anfang des folgenden Jahres (1978) organisierten wir ein Einführungsseminar in der Cusanus- Akademie in Brixen,

Pater Cyrill M., ein Jesuit aus Bayern leitete das Seminar ganz vortrefflich. Es nahmen daran über 2o Leute aus allen Windrichtungen unseres Landes teil.

Es war spannend miterleben zu dürfen, wie Gott die Dinge „organisierte“. Zum ersten Mal erfuhr ich, dass sich in Sterzing, unabhängig von uns, ungefähr zur selbenm Zeit wie in Meran, eine Gebetsgruppe gebildet hatte.

Dort war es der Kooperator (Priester) gewesen, der als erster mit dieser Erneuerungsbewegung in Kontakt kam, und der versuchte, seine Pfarrei nicht durch Strukturen und Aktionen zu leiten,

sondern sich in ausdauerndem Gebet  von Gott leiten zu lassen.

Ebenfalls war hier ein Lehrer aus dem Pustertal anwesend, dessen Bruder, ein Missionar aus Peru, dort die selbe Kraft Gottes erfahren hatte. und natürlich zu Hause von dem „Neuen Pfingsten“ in der Kirche und in seinem Leben erzählt hatte.

Gott fügte die Dinge ohne unser rein menschliches „machen“ auf wunderbare Weise wie in einem Puzzle zusammen. ER wirkte in der Tiefe der Seele jedes Einzelnen und was ich 1964 persönlich erfahren hatte, durfte ich hier nach und nach an jedem einzelnen erleben.

Menschen öffneten sich ganz für Gottes Wirken und waren bereit sich ihm ganz auszuliefern, ihr Leben gleichsam Jesus, dem Erlöser, neu zu übergeben. (Dies geschah in den ersten chr, Jhdten. ja durch die Erwachsenentaufe) und sich in einer totalen „Abhängigkeit“ von Seinem Geist bestimmen und führen zu lassen.

Auf übernatürliche Weise zeigte Gott viele selische Verletzungen der Vergangenheit auf, bewirkte Heilung durch Gebet und Gesang, auch in „Neuen Sprachen“, wie es in der Apostelgeschichte immer wieder berichtet wird.

Viele konnten ihr Misstrauen gegen Gott und die Mitmenschen, in der persönlichen Erfahrung Seiner Liebe und Hingabe, ablegen und IHM sowie den Mitchristen wieder vertrauen.

Vergebung wurde ausgesprochen über Situationen und Beziehungen, die oft jahrzehntelang in Hass und Feindschaft das eigene Herz marterten und eine Beziehung zu Gott verhinderten.

 

In einem wunderbaren mehrstündigem Abschlussgottesdienst, fielen auch noch die letzten Vorbehalte, und die meisten empfingen das, was in der Bibel als Pfingsterlebnis oder Taufe mit dem Hl. Geist bezeichnet wird.

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass sich aus diesem Seminar 3 weitere Gebetsgruppen entwickelten (in Brixen, Bozen und Meran).

In den folgenden Jahren sollten wir diese Gnade noch oft miterleben können und die charismatischen Gebetsgruppen schossen überall wie die Pilze aus dem Boden.

 

 

XI,     7

 

L I E B E   ist . . .

sich am Wohl des Ansderen zu freuen

 


BAND XI   Kapitel 9

Z E I T

 

ein Gedicht

 

Du bist ein ungewöhnlich Ding, das immer da ist und das wir doch nie besitzen.

Etwas, das uns durch die Finger gleitet, je mehr wir versuchen es festzuhalten,

Um möglichst viel darin unterzubringen

Je mehr wir dir nachlaufen, desto schneller entschwindest du uns.

Doch halten wir inne  

so bist du da.

 

Du gehst den umgekehrten Weg des Menschen:

Du kommst aus der Zukunft, aus unendlicher Fülle.

Unaufhörlich – Schlag für Schlag – Tropfen für Tropfen

 

Du streifst uns für einen Augenblick in der Gegenwart – die uns geschenkt ist,

geschenkt, denn wir besitzen sie nicht.

 

Du rinnst weiter – du Zeit

Unaufhörlich – Schlag für Schlag –Tropfen für Tropfen

In die Vergangenheit – In die Unendlichkeit

Von Ewigkeit zu Ewigkeit.

 

Die Menschen haben dich zerstückelt,

haben dich in große und kleine Teile zerlegt.

Sie wollten dich messen, dich in feste Formen fassen

Doch es ist ihnen nie gelungen.

Denn Wochen fliehen dahin wie Tage

Und Minuten werden zu quälenden Stunden.

 

Wie könnte des Menschen Geist dich auch jemals erfassen,

Da du aus der Unendlichkeit stammst und in die Unendlichkeit zurückkehrst.

Was ist der Weg, den du dabei zurücklegst?

Entfernung?   Woher?   Wohin?

Vergangenheit?   Zukunft?

Entfernung, – hin zum UNENDLICHEN!

Zeit ist jene Spanne, die mich vom UNENDLICHEN trennt.

Im UNENDLICHEN  liegt die FÜLLE DER Zeit.

 

Wenn wir alle Augenblicke, die uns geschenkt waren, weitergeschenkt haben,

Wenn wir die Schwelle unseres daseins überschritten haben,

Wenn wir hinausgetreten sind ins UNENDLICHE,

 

HIN ZUM UNENDLICHEN,

 

Dann werden wir Zeit haben,

Dann werden wir Fülle haben,

Von Ewigkeit zu Ewigkeit.

 

Wenn ich innehalte, wenn ich mir Zeit nehme,

 Kann ich, –

Auch in der GEGENWART,

Mit dem  unendlichen  

in Berührung kommen.

 

L I E B E   ist . . .

 Zeit füreinander zu haben

und miteinander zu verbringen


 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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