Susanne Aukschun

Die Lebensplanung der Susi A.

 
 
(Gedanken einer chronisch Liebeskummerkranken)
 
 
Die Lebensplanung der Susi A.

Eine Aufzeichnung vom 14. März 2007

Was möchte ich erreichen im Jahr...
 
 
2007?
 
Ich wünsche mir einen Lebenspartner, der mich liebt, den ich lieben und vertrauen kann, der mir zur Seite steht, mich in den Arm nimmt, wenn ich verzweifle, der abends mit mir schlafen geht und morgens mit mir aufsteht, dem ich Frühstück, Mit­tagessen und Abendbrot zubereiten darf, mit dem ich auf der Couch liege und wir uns gegenseitig die Füße kraulen, der mal mit mir eine „Autopsie“-Sendung guckt, meinen Hund im Bett ablöst, die anteilige Miete trägt und mir das wiedergibt, für das sich eigentlich Ingo revanchieren müßte. Der mit mir zusammen auch mit einem klei­nen Glück zufrieden sein kann, Haus und Hof genießt, Tiere liebt und mir die Kraft für den Alltag verleiht. Der mit mir tanzen geht, mich nimmt, wie ich bin, nicht ständig an meiner Figur oder meinen Unzulänglichkeiten herumnörgelt, der mir auch mal nette Worte ins Ohr flüstert, dem ich Partner, aber nicht Putzfrau sein darf, der stolz auf mich ist und dem die beneidenden Blicke der anderen gefallen. Einen Mann, der über Gefühle spricht, vor Problemen nicht flüchtet und bereit ist, gemeinsam an Schwierigkeiten zu arbeiten. Dem auch ich einmal helfen oder den ich trösten darf, der mir seine Seele nicht verschließt. Der mir meine Einsamkeit nimmt, mir Gebor­genheit gibt und mir das Gefühl von Sicherheit vermittelt, wenn die ganze Welt sich gegen mich stellt.
 
Der mich an seinem Leben teilhaben läßt, mit mir Ingo’s Lebenstraum zu Ende lebt und der endlich genießt, worauf wir jah­relang unter großen Entbehrungen hingear­beitet haben...
 
2008?
 
Wünsche ich mir, diesen Lebenspartner endlich gefunden zu haben, der mich liebt, den ich lieben und vertrauen kann, der mir zur Seite steht, mich in den Arm nimmt, wenn ich verzweifle, der abends mit mir schlafen geht und morgens mit mir aufsteht, dem ich Frühstück, Mittagessen und Abendbrot zubereiten darf, mit dem ich auf der Couch liege und wir uns gegenseitig die Füße kraulen, der mal mit mir eine „Autop­sie“-Sendung guckt, meinen Hund im Bett ablöst, die anteilige Miete trägt und mir das wiedergibt, für das sich eigentlich Ingo revanchieren müßte. Der mit mir zusam­men auch mit einem kleinen Glück zufrieden sein kann, Haus und Hof genießt, Tiere liebt und mir die Kraft für den Alltag verleiht. Der mit mir tanzen geht, mich nimmt, wie ich bin, nicht ständig an meiner Figur oder meinen Unzulänglichkeiten herumnörgelt, der mir auch mal nette Worte ins Ohr flüstert, dem ich Partner, aber nicht Putzfrau sein darf, der stolz auf mich ist und dem die beneidenden Blicke der anderen gefal­len. Einen Mann, der über Gefühle spricht, vor Problemen nicht flüchtet und bereit ist, gemeinsam an Schwierigkeiten zu arbeiten. Dem auch ich einmal helfen oder den ich trösten darf, der mir seine Seele nicht verschließt.

Der mir meine Einsamkeit nimmt, mir Geborgenheit gibt und mir das Gefühl von Sicherheit vermittelt, wenn die ganze Welt sich gegen mich stellt.
 
Der mich an seinem Leben teilhaben läßt, mit mir Ingo’s Lebenstraum zu Ende lebt und der endlich genießt, worauf wir jah­relang unter großen Entbehrungen hingear­beitet haben...
 
2064?
 
Hoffe ich, mit diesem Lebenspartner ganz, ganz alt und glücklich geworden zu sein, der mich liebt, den ich lieben und vertrauen kann, der mir zur Seite steht, mich in den Arm nimmt, wenn ich verzweifle, der abends mit mir schlafen geht und morgens mit mir aufsteht, dem ich Frühstück, Mittagessen und Abendbrot zubereiten darf, mit dem ich auf der Couch liege und wir uns gegenseitig die Füße kraulen, der mal mit mir eine „Autopsie“-Sendung guckt, meinen Hund im Bett ablöst, die anteilige Miete trägt und mir das wiedergibt, für das sich eigentlich Ingo revanchieren müßte. Der mit mir zusammen auch mit einem kleinen Glück zufrieden sein kann, Haus und Hof genießt, Tiere liebt und mir die Kraft für den Alltag verleiht. Der mit mir tanzen geht, mich nimmt, wie ich bin, nicht ständig an meiner Figur oder meinen Unzulänglichkeiten herumnörgelt, der mir auch mal nette Worte ins Ohr flüstert, dem ich Partner, aber nicht Putzfrau sein darf, der stolz auf mich ist und dem die beneidenden Blicke der anderen gefallen. Einen Mann, der über Gefühle spricht, vor Problemen nicht flüchtet und bereit ist, gemeinsam an Schwierigkeiten zu arbeiten. Dem auch ich einmal hel­fen oder den ich trösten darf, der mir seine Seele nicht verschließt. Der mir meine Einsamkeit nimmt, mir Geborgenheit gibt und mir das Gefühl von Sicherheit vermit­telt, wenn die ganze Welt sich gegen mich stellt.
 
Der mich an seinem Leben teilhaben ließ, mit mir Ingo’s Lebenstraum zu Ende lebte und der endlich genoß, worauf wir jah­relang unter großen Entbehrungen hingear­beitet hatten... Neben dem auch ich meine letzte Ruhe finde.
 

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Ca-Do-Cha - Das Geheimnis der verlorenen Seele von Jutta Wölk



Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

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