Stephanie Schneider

Die Wölfe - 7. Eine wahre Legende?

In der Stadt sah ich Tand und Camoran bei einer sehr hübschen Frau stehen. Ich winkte Tand herüber und erzählte ihm von der Audienz: „Außerdem sind wir morgen Abend zu einem Bankett eingeladen. Hast du Lust mich zu begleiten?“ Über sein Gesicht huschte ein Lächeln. Er wusste, dass ich nicht gern unter so vielen Menschen bin, besonders nicht bei Feiern. „Du solltest lieber eine Dame mitnehmen, damit die anderen Ladys dir nicht zu sehr auf die Pelle rücken.“, scherzte er, sagte jedoch zu. „Wer ist denn die junge Frau bei Camoran?“ Tand sagte sie sei Camoran's Schwester, bei der er die Zeit in Hotan verbringen würde und sie hätte uns zum Abendessen eingeladen. Nun war es an mir zu Lächeln: „Sicher hat sie nur dich eingeladen. Und da ich nicht stören will entschuldige mich bitte. Ich werde ein Buch lesen.“ Damit verließ ich ihn und ging zur Bücherei von Hotan. Dort suchte ich nach einem interessanten Buch, doch das war nicht so einfach, denn die Halle war riesig und alle Bücher erschienen mir spannend. Als ich nach einer Stunde immer noch kein Resultat hatte, fragte ich den Bibliothekar um Rat. Er suchte mir ein Buch über Fabelwesen heraus. „Ein sehr interessantes Buch, einige Leute behaupten sie hätten solche Wesen im westlichen Wald von Hotan schon einmal gesehen.
„Nachdem Inuki das Kind gerettet hatte, verwandelte er sich in einen Menschen und brachte das Kind zurück nach Hotan, wo es seine Eltern erfreut begrüßten. Von dem Wolfsmenschen hat nie wieder jemand etwas gehört.“ Ich las den letzten Abschnitt des Buches laut. Es war nicht zu glauben, in dem Buch ging es um einen Wald in dem Wolfsmenschen lebten, sie waren die meiste Zeit Wölfe, konnten sich jedoch am Tag in richtige Menschen verwandeln. Das seltsamste war jedoch, dass die Bäume in diesem Wald sprechen, genau wie in meinem Traum! Es war schon dunkel draußen, ich hatte nicht gemerkt wie schnell die Zeit beim Lesen verging. Ich nahm meine Jacke und ging zu den Ställen. Dort sattelte ich den Schimmel und verließ die Stadt in westliche Richtung.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.04.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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