Du bist süß.
Auch jetzt noch.
Das muss ich zugeben.
Du bist ein lieber Kerl.
So charmant.
Und echt zärtlich…
Du weißt, was eine Frau braucht.
Du verstehst es mich glücklich zu machen.
Zumindest…
Am Anfang.
Als ich verrückt nach dir war.
Da wusstest du es.
Damals.
Als ich dich fast gefressen hätte.
So verliebt war ich in dich.
So sehr…
Ich höre dich noch.
Wie vor einem halben Jahr.
Große Worte…
Wir
ziehen in eine große Wohnung.
Bald.
Sobald ich wieder einen Job habe.
Du wirst sehen.
Ganz nobel werden wir residieren.
Mit teurer Einrichtung.
Denn das bist du mir Wert.
Mein Liebes!
Ja.
Vor einem halben Jahr.
Dein großes Versprechen.
Und jetzt?
Du hast noch immer keinen Job.
Du suchst nicht einmal.
Nicht wirklich.
Weil es dich nicht interessiert.
Ich nehme
nicht jeden Job.
Ich arbeite nicht für einen Hungerlohn.
Schließlich habe ich was drauf.
Oder?
Mein Liebes?
Fast
immer dieselben Worte.
Und die treuherzigen Blicke.
Ich sage nichts mehr dazu.
Jetzt nicht mehr.
Du sitzt vor dem Fernsehapparat.
Siehst fern.
Den ganzen Tag.
Während ich arbeiten gehe.
Den ganzen Tag.
Dann koche ich für dich.
Wenn ich heimkomme.
Und dann putze ich auch.
Und mache sauber.
Denn du siehst nur fern…
Beim Essen fragst
du mich.
Wie mein Tag war.
Ob ich Stress hatte.
Und was im Sonderangebot ist.
Ganz artig.
Du weißt, was sich gehört.
Danach kuschelst du dich zu mir.
Auf der Couch.
Während der Geschirrspüler läuft.
Und ich weiß genau.
Ich werde ihn ausräumen.
Morgen früh.
Kurz bevor ich in die Arbeit hetze…
Du bist nach wie vor so lieb.
Und im Bett bist du ganz heiß nach mir.
Flüsterst mir süße Dinge ins Ohr.
Und zeigst mir, wie du mich begehrst.
Als Frau.
Aber…
Mir ist die Lust vergangen.
Völlig.
Ich fühle nicht viel.
Wenn du mich streichelst.
Ich möchte mich wegdrehen.
Wenn du mich verführst.
Und ich empfinde nichts.
Wenn wir miteinander schlafen.
Während du stöhnst und schreist.
Wünsche ich mir, es wäre wieder vorbei…
Du bist ein lieber
Kerl.
Keine Frage.
Du bist gut im Bett.
Zumindest fand ich das einmal.
Aber du bist faul.
Du lebst auf meine Kosten.
Du rührst keinen Finger daheim.
Du lässt mich arbeiten.
Für dich.
In meinem Job.
Und daheim.
Manchmal…
Da möchte ich dich vor die Türe setzen.
Mit deinen drei Hemden und zwei Hosen.
Manchmal.
Da hasse ich dich.
Aber mich noch viel mehr.
Denn ich tue es nicht.
Nein.
Ich bin zu feig…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2007.
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Heike und die Elfe
von Ingrid Hanßen
Da ich der Meinung bin, dass die Kinder heute viel zu wenig lesen ( sehe ich bei meinen 11 und 13 ), habe ich mir Gedanken gemacht, was man machen könnte um dieses zu ändern.
Es ist nämlich nicht so, dass die Kinder lesen grundsätzlich "doof" finden, sondern, dass die bisherigen Bücher ihnen zu langweilig sind. Es ist ihnen in der Regel zu wenig Abwechslung und Aktion drin und ihnen fehlt heute leider die Ausdauer für einen reinen "trockenen" Lesestoff.
Daher habe ich mir überlegt, wie ein Buch aussehen könnte, das gleichzeitig unterhält, spannend ist, Wissen vermittelt und mit dem die Kinder sich beschäftigen können.
Herausgekommen ist dabei ein kombiniertes Vorlese-, Lese-, Mal- und Sachbuch für Kinder ab 5 Jahren bis ca. 12 Jahren.
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