Jennifer Krassow

Der falsche Eingang


Es war ein Tag im Leben, ein Tag wie immer. Er fing fröhlich an und ich hatte mein ersten Arbeitstag in meinem neuen Job als Kellnerin. Ich ging hin und alle starrten mich an. Lauter Männer die dort saßen. Ich kam mir so eigenartig vor und hatte ein ungutes Gefühl. Dieser Laden sollte etwas vornehm sein, doch dieser sah nicht danach aus. Ich kam hin und sagte, dass ich wegen der neuen Stelle hier bin. Der Besitzer zeigte mir die Küche und wo ich mich umziehen konnte. Ich ging hin und zog mich um, sodass ich sofort die ersten Bestellungen aufnehmen konnte. Ich brachte den Gästen ihr Trinken, ihr Essen und alles andere was sie haben wollten. Mein ungutes Gefühl ging langsam vorbei. Ich fühlte mich bereits wohl, obwohl ich mir den Laden etwas anders vorgestellt hatte. Nach ca. drei Stunden bekam ich ein Anruf. Ich nahm ab und da hörte ich eine Stimme hören: „Frau Bayer, wo bleiben sie denn? Sie sind jetzt schon drei Stunden überfällig.“
Ich schaute schockiert die Wand an. „Was? Was sagen sie da?“ „Heute ist ihr erster Tag bei uns im Restaurant.“ „Ja. Ich weiss, aber ich bin doch schon da?!“, sagte ich verwundert. „Wo sind sie denn gerade?“ „Na, im Gartenweg 2.“ „Oh...“, sagte der Mann am Telefon. „Sie müssen sich da verguckt haben. Es ist die Gartenstraße 2.“ „Aber es stand Gartenweg 2 drauf.“, war ich fest damit überzeugt. Der Mann am Telefon meinte, dass ich erstmal zum richtigen Ort kommen soll, sodass wir uns den über mein Missgeschick aussprechen können. Er legte auf. Ich ging raus und meinte, dass ich jetzt gehen werde und warum sie es nicht gleich gesagt hatten, dass ich hier falsch bin. Einige kicherten ein wenig und alle sagten zusammen: „Ha! Verarscht!“ Und plötzlich trat mein Mann hervor. Ich wurde von meinem Mann verarscht, weil ich immer Freunde, Verwandte und auch ihn oft verarsche. Mein neuer Chef und auch die ganzen Leute hier haben dabei mitgewirkt. Darüber kann ich jetzt nur noch lachen, dass ich den falschen Eingang nahm.
 

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Wie herbstlich wird die Dämmerung,
wie gläsern ihrer Lüfte Kühle,
die Schatten liegen auf dem ›Grün‹
und rufen leis’ »Auf Wiederseh’n!«

Der Sommer sagt: »Adieu, macht’s gut,
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Entflammt noch einmal mit aller Macht
den ganzen Horizont mit seinen bunten Farben!

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