Carmen Schordie

Die Überraschungen eines Schüleraustausches II

Im ersten Moment war ich total baff und konnte nicht reagieren. Mir schoss durch den Kopf, was er eben zu mir gesagt hatte. Ein hübsches Mädchen wie ich. Er fand mich hübsch? Das hatte er gerade gesagt. Doch als mir das klar wurde, wurde ich noch einen Tacken roter.
"Also...wenn das so ist, dann kannst du mich natürlich begleiten. Also wirklich nur wenn ich dich nciht von irgendetwas abhalte." Ich war so nervös, dass ich irgendwas vor mich hin sgate. Aber Tim schien das nicht zu stören. Er lächelte immer noch dieses unverschämte Lächeln, bei dem man nur schwach werden kann. "Ich will dich nur begleiten, wenn es dich nicht stört. Sobald ich das tue, sag Bescheid , dann verabschiede ich mich. Doch wär mir unwohl dich allein gehen zu lassen."
Nun gingen wir erst einmal schweigt nebeneinander her. Ich wohl vor Scham und er? Ich konnte es nicht sehen, da ich mich nicht traute ihn anzuschauen. Ich merkte zwischendurch, dass er mich ansah, doch wagte ich es nicht aufzusehen. Ob er wohl bemerkte hatte, dass ich ihn sehr mochte? Andauert hatte ich mir diese Frage gestellt und immer hoffte ich eine Antwort zu bekommen.
"Müssen wir durch den Wald? Oder wohnst du auf der anderen Seite der Straße?" Erst wusste ich nicht, wovon er sprach, doch dann fiel es mir ein. Die Straße, in der ich wohnte, hatte zwei Wege. Der eine war mit eine Zufahrtsstraße, die mit dem Auto befahren werden konnte, und der andere, den man nur zu Fuß zurücklegen konnte, war der Weg durch den Wald. Alleine wäre ich den längeren Weg die Straße entlang gegangen. Doch mit tim an meiner Seite konnte mir nichts passieren. "Die Straße dauert mindestens 10 Minuten länger. Wenn es dir nichts ausmacht, also wenn du dabei bist, also ich meine, wir könnten ja durch den Wald gehen. Nur wenn es dir nichts ausmacht." Er sah mir wieder tief in die Augen und schien zu überlegen. Schließlich nickte er und wir gingen Richtung Wald.
Wir waren ungefähr 5 Minuten im Wald unterwegs, hatten auch noch nicht viel geredet, als ich auf einer Wurzel ausrutschte und hinfiel. Tim konnte nicht schnell genug reagieren. Da lag ich auf dem Boden und merkte einen stechenden Schmerz im Bein. "Ahh. Tim, mein Knöchel... er ist vielleicht verstaucht... ahh." Tim kniete sich neben mir hin und striech vorsichtig über meinen Fuß. Er versuchte mir nicht weh zu tun, doch alle seine Berührungen verursachten Schmerz im Fuß. "Wenn es so schlimm weh tut, kann ich auhc nihcts machen. Ich kann dich auhc nicht den ganzen Weg tragen. Hier im Wald ist es zu gefährlich. Ich könnte auch noch steupern und dann hätten wir den Salat. Ich geh am besten los und hole Hilfe. Warte hier auf mich. Ich bin sofort wieder da. Versprochen!" Er hauchte mir einen Kuss auf die Stirn und wollte gerade los, als ich in Tränen ausbrach. Er stoppte und sah mich an. "Was ist denn los? Hör doch auf zu weinen." Ich schaute ihm in die Augen. "Du kannst mich nicht alleine lassen, Tim. Nicht hier. Ich habe zu große Angst alleine im Wald. Lass mich nicht allein." In diesem Moment lief ein weiterer Strom Tränen meine Wangen hinunter.
"Hör bitte auf zu weinen, Jacky, Tränen stehen dir nicht. Du hast ein viel zu hübsches Gesicht für Tränen. Du solltest es lieber mit einem Lächeln schmücken." Er nahm mein Kinn in seine Hand und küsste mir eine Träne von der Wange. Das zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. "Schon viel besser. Vertrau mir, ich lasse dich wirklich ungern alleine, doch sehe ich keinen anderen Weg. Sei tapfer." Er küsste mich noch einmal, doch dieses Mal auf den Mund. Ich konnte meine Glück nicht fassen. Er hatte mich geküsst!
Er stand auf und lief los. Er rief noch etwas über die Schulter. "Wenn du tapfer bist, werde ich dich mit einem Kinoabend belohnen!"
Das machte mir Mut. Und so saß ich dort alleine im Wald und wartete bis Tim endlich wieder kam. Es dauerte geschlagene 10 Minuten bis er wieder kam in Begleitung von einem älteren Herren.
 

Liebe/r Leserin/Leser dieser Geschichte
Diese Geschichte ist zu vielen Teil die reinste Wahrheit. Doch zwischen durch auch nicht...
Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesne und natürlich kommentieren! Bitte!
Liebe Grüße
Carmen Schordie
P.S.: Bei Fragen oder sonstiges einfach eine E-Mail schreiben.
Carmen Schordie, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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