Dietmar Penkert

Sagittara - mein Epos aus einer vergessenen Welt - Kapitel 1

Kapitel 1 - Der Geschichte Beginn

Ich wußte nicht wo ich war. Weder wußte ich wo ich war, noch wann ich war. Und im ersten Augenblick fragte ich mich sogar, wer ich war. Ich fühlte mich schwer und benommen. So als erwachte ich aus einem ewig langen Tiefschlaf. Meine Glieder kribbelten, als seien sie eingeschlafen. Ich spürte das Blut durch meine Adern strömen, und mir war kalt. So ähnlich mußten Tiere sich wohl fühlen, wenn sie aus einer Winterstarre zu neuem Leben erwachten. Neues Leben. Ja, das kam meiner Empfindung recht nahe. War ich etwa gestorben und nun in einer anderen Bewußtseinssphäre? Oder hatte ich irgendeinen Unfall gehabt und erwachte nun aus einem langen Koma? Was war mit mir geschehen?
Bevor ich meine Gedanken überhaupt irgendwie ordnen konnte und versuchte, mich an den vorigen Tag zu erinnern, dauerte es eine Ewigkeit, bis mein Gehirn überhaupt wieder solche klaren Gedanken fassen konnte. Dann – nach einer ganzen Weile – erfasste mein Körper zunehmend äußere Umweltreize. Ich nahm wieder bewußt wahr und versuchte nun, mich zu orientieren, mit meinen Sinnen jegliche Reize von außen aufzunehmen, obgleich ich mich noch nicht richtig bewegen konnte.
Ich spürte kühle Luft auf meiner Haut. Auch unter mir spürte ich kalten, feuchten Boden. Also konnte ich schon einmal nicht in einem Krankenhaus sein. Ich hörte den Gesang von Vögeln. Ich atmete frische Luft, die etwas moosig roch. Also war ich im Freien. Es schmerzte, als ich meine Augen öffnen wollte, die Helligkeit schien gleißend. So wartete ich, bis meine Augen sich an dieses Tageslicht gewöhnten. Erst nach längerer Zeit, es schien eine Ewigkeit zu dauern, konnte ich mich langsam bewegen und auch meine Augen öffnen. Ich erblickte erst nur verschwommene Helligkeit, doch dann erkannte ich mehr von meiner Umwelt. Es waren Zweige über mir, ein gräulich-blauer Himmel. Ich drehte schwerfällig meinen Kopf und erblickte Baumstämme neben mir, dichtes Moos auf dem ich lag und Gräser.
Langsam und mühsam hob ich endlich die Hände, um meine Augen zu reiben und mich dann aufzusetzen, damit ich endlich wußte, was los war! Meine Glieder kribbelten noch immer und waren schwer und kalt. Mit den Händen rieb und knetete ich sorgfältig die Arme und Beine, nachdem ich mich mühsam aufgesetzt hatte. Zuerst blickte ich an meinem Körper entlang um festzustellen, ob ich unverletzt und aus einem Stück war. Einen Unfall hatte ich offenbar nicht gehabt, sonst hätte ich irgendwo starke Schmerzen und Verletzungen beobachtet. Aber merkwürdig war, daß ich völlig nackt war! Ich erinnerte mich, daß ich am vorigen Abend einen Pyjama trug, als ich zu Bett ging. Außerdem war es doch Winter gewesen! Es hatte unentwegt geregnet. Aber als ich nun langsam meine Umgebung betrachtete, stellte ich fest, daß es der frühe Morgen an einem Frühlingstag war. Auf dem mit Moosen und Gräsern bedeckten Waldboden sprießten Anemonen, Narzissen und Leberblümchen. Die Zweige der Bäume um mich herum waren noch spärlich belaubt, nur hier und da hellgrüne kleine Blätter und Knospen an Sträuchern. Einige der wilden Büsche in der Umgebung blühten schon weiß oder rosa.
Ich lag auf dichtem Moos in der Wiege zweier Wurzeln eines großen Laubbaums. Es war ein merkwürdiger Baum, der aus zwei ineinander wachsenden einzelnen Bäumen zu bestehen schien, die sich in einer anschmiegsamen Drehung im Stamm vereinten. Eine große alte Linde, so wie ich das sah (oder zwei Linden, wenn man davon absah, daß sie sich erst oberhalb der Wurzeln zu einer ganzen zusammenfügten). Aus irgendeinem Grund strahlte dieser Baum etwas bedeutungsvolles und beschützerisches aus. Ich kann nicht sagen warum. Aber dort war ich erwacht, im Schutz der mächtigen Wurzeln, die neben mir im moosigen Boden verschwanden.
Nach einiger Zeit schaffte ich es aufzustehen. Das Kribbeln und Schmerzen in den Gliedern hatte nachgelassen. Mein Kopf war schwer, und mir war kalt. Ich hatte ja schließlich auch keine Kleider an, die mich vor dem noch kalten Frühjahrsmorgen schützen konnten; wie kalt mochte es gewesen sein? Vielleicht zehn Grad Celsius. Es hing Tau an den Moosen und Gräsern, und die Sonne war gerade erst aufgegangen, versteckte sich noch hinter Nebelschlieren.
Ich mußte mich orientieren. Der Wald in dem ich mich befand war eigenartig. Er bestand aus großen Linden und Ulmen. Zu meiner Rechten sah ich eine weite Lichtung, auf die ich nun zutorkelte, mit meinen Händen sinnlos meinen Körper vor der Kälte schützend. Das war doch nicht England! Diesen Wald hatte ich niemals gesehen in der Umgebung von Norwich. Oder war ich etwa in einer anderen Region, in Essex oder im County von Nottingham? Jedenfalls war diese Umgebung mir nicht vertraut.
Ich sah schließlich, daß am Ende der Lichtung ein kleiner Pfad war. Gut! Ein Zeichen von Zivilisation. Aufgeregt und erfüllt von Furcht lief ich nackt wie ich war auf dem taunassen Waldboden zum Pfad um diesen südwärts entlangzulaufen (die Richtung hatte ich einfach intuitiv ausgesucht).
Stolprig rannte ich den Pfad entlang, wollte etwas finden, woran ich mich orientieren konnte. Etwas, das mir zeigte, wo ich war. Mir wurde durch das Laufen nun wärmer, und mein Kreislauf kam wieder in die Gänge. Das war gut so, denn sonst hätte mein Körper eine Unterkühlung erlitten.
Schließlich führte der Pfad durch dichtes Unterholz und Dickicht aus kahlen Sträuchern und dann schließlich auf einen größeren Weg. Ich sah mich um. Ostwärts führte dieser Weg etwas abwärts auf offenes Gelände und etwas, das wie eine Weide aussah. Westlich führte er weiter in den Wald hinein. So entschloß ich mich, abwärts zu laufen, denn dort sah es nach Zivilisation aus. Und in der Tat sah ich schließlich ein großes Bauernhaus aus Stein mit Holzverstrebungen im Fachwerkstil, eine Farm mit Pferdeweiden und kleineren Feldchen und Bäumen davor. Sah nicht englisch aus, dieses Haus. Aber dennoch würde ich herausfinden, wo ich mich verdammt nochmal befand und was geschehen war!
Ich schlich mich vorsichtig an das Bauernhaus heran. Einige Nebelschwaden ruhten noch über Weiden und Wiesen, wurden aber vom Sonnenlicht des anbrechenden Tages langsam aufgelöst. Ich lief in möglichst gebückter Haltung von Baum zu Baum (sofern welche vorhanden waren; auf freiem Feld war das freilich nicht möglich), denn ich wollte von niemandem gesehen werden vorerst. Jedenfalls nicht in diesem Zustand; ohne Kleider.
Vor dem recht großen Bauernhaus, dessen Stil mir fremdartig schien (einerseits im Fachwerkstil, andererseits mit schlichten grauen Schindeln und rustikaler Holzverkleidung), stand eine Scheune, hinter der ich mich erst einmal versteckte um nachzudenken. Was wollte ich eigentlich tun? Was würde man wohl sagen, wenn ein nackter, fremder Mann an die Tür klopfte und fragte wo er war? Die Leute (wer auch immer in dem Bauernhaus wohnte) würden mich für einen Wahnsinnigen halten, vielleicht für einen Sittlichkeitsverbrecher. Man würde mich mit Mistgabel oder gar mit einer Schrotflinte verjagen!
Ich mußte mir also eine Taktik ausdenken. Vorerst brauchte ich Kleidung! Ich würde mich sonst unterkühlen und krank werden, und so wäre mir auf gar keinen Fall geholfen. Außerdem konnte ich nackt auf keinen Fall unter Leute treten, das gebot mein Anstand als wohlerzogener Engländer. So schlich ich mich achtsam an die Hauswand und versuchte möglichst, im toten Winkel der Fenster zu bleiben. Dann ging ich langsam an der Wand entlang bis zur Ostseite des Bauernhauses, welche von der blassen Sonne erleuchtet war. Vorsichtig schielte ich um die Hausecke und zog sofort erschrocken wieder den Kopf zurück. Denn dort sah ich eine Frau, die zwischen zwei Pfosten einen Wäschestrick aufzog, um dort Kleidungsstücke aufzuhängen. Sie durfte mich auf keinen Fall sehen!
Nach einer Weile ging die Bauersfrau ins Haus zurück. Wie es schien, war auf der Ostseite der Hauseingang und über der Tür auch ein großer Balkon. Das war meine Chance. Die Wäscheleine war nur einige Meter von mir entfernt. Wie der Blitz rannte ich zu dem Strick und riß einige der Wäschestücke herunter. Offensichtlich hatte mich niemand bemerkt, denn ich hatte vorhin längere Zeit gewartet um mich zu vergewissern, daß die Bauersfrau nicht mehr ins Freie kam. Aber wie es schien, hatte sie ihre Arbeit draußen getan und die Haustüre wieder zugeschlagen.
 
Die Kleidungsstücke waren etwas feucht, aber nicht naß. Dennoch zog ich sie an, nachdem ich mich wieder hinter die Scheune begab. Es war eine einfache dunkle Kniebundhose, sowie ein Leinenhemd und eine Wollstola, die ich mir umhängte. Merkwürdig, aber die Verarbeitung dieser Kleidungsstücke und auch ihr Erscheinungsbild schienen irgendwie altmodisch und gar nicht ins 20. Jahrhundert zu passen, obgleich natürlich das bäuerliche Leben nie allzu zeitgebunden gewesen war. Indessen wurde mir aber auch bewußt, daß ebenso andere Zeichen von moderner Entwicklung fehlten. Keine Telefonleitungen, keine Fahrzeuge, keine Maschinen!
Was zum Teufel ging hier vor? Ich dachte auch kurz an isolierte Gesellschaftsgruppen wie die der Amisch. Aber doch nicht in England!
Ich überlegte mir nun, ob ich irgendwoandershin laufen sollte, vielleicht die nächstgelegene Ortschaft aufsuchen sollte. Aber wer weiß wie lange ich da laufen würde. Nun war ich schon hier und hatte Zivilisation gefunden. Das logischste schien mir indessen, die Bauersleute zu fragen, wo ich mich befand. Vielleicht konnten sie mir ein wenig weiterhelfen und einige Fragen beantworten. Und auch, wenn ich mit geborgten Kleidungsstücken an der Haustür klopfte, konnte ich mich immer noch erklären und mich entschuldigen. Das war jedenfalls besser, als nackt unter die Leute zu treten. Meine korrekte englische Erziehung und mein Anstand verbaten mir, so etwas zu tun. Und das Ausleihen der Kleidungsstücke war eine Notlösung, um unangenehme Peinlichkeiten zu vermeiden.
So ging ich mit gemischten Gefühlen wieder zur Ostseite des Bauernhauses und klopfte vorsichtig an die Holztüre. – Niemand öffnete. Ich klopfte nochmals, diesmal heftiger. Schließlich vernahm ich Schritte innen, die sich der Türe näherten. Mein Herz raste und meine Kehle fühlte sich trocken an. Doch ich versuchte Ruhe zu bewahren und mich auf ‘meinen Auftritt’ zu konzentrieren. Dann wurde die Türe geöffnet, und eine Frau mittleren Alters mit großen, aufmerksamen Augen stand mir gegenüber. Sie hatte leicht ergrauendes Haar, das sie zu einem Knoten zusammengebunden hatte. Die Bauersfrau betrachtete mich mißtrauisch und sah wohl auch meine (das heißt ihre geborgte) Kleidung. Erst brachte ich keinen Ton heraus, doch dann begann ich zu stammeln:
„Guten Morgen, Madam! Bitte entschuldigen Sie die Störung, und vor allem entschuldigen Sie mein Auftreten mit Kleidung, die ich mir von Ihnen borgen mußte. Ich –äh –bin ein Wanderer, und ich bin überfallen worden, von –nun, von Strauchdieben meine ich. Sie haben meine Kleider gestohlen, alles. Und sie haben mich niedergeschlagen. Können Sie mir Unterstützung gewähren? Bitte!”
Obwohl ich mich bemüht hatte, britische Höflichkeit zu bewahren, wirkte ich sicher nicht besonders überzeugend. Meine Stimme schwankte vor Unsicherheit und meine Geschichte war wahrscheinlich auch recht dick aufgetragen.
So erwartete ich, daß die Frau die Türe erschreckt wieder zuschlüge und ihren Mann, ihre Brüder, ihre Hunde oder was auch immer zur Verstärkung holen würde, um mich von ihrem Grundstück zu verjagen.
Dann erlebte ich eine Überraschung, die mich nicht nur verwirrte und noch mehr verunsicherte, sondern auch an meinem Verstand zweifeln ließ. Die Frau sprach eine fremde Sprache, die ich nicht verstand. Ich hatte diese Sprache noch nie gehört, obwohl der Klang und die Wörter vertraut waren und teilweise sogar englisch zu sein schienen! Da ich durch meinen Vater und meinen Professor in Norwich viel über andere Sprachen gelernt hatte, hätte ich jegliche Sprachen zumindest in Sprachgruppe und -stamm einteilen können. Dies aber klang weder wie eine germanische, romanische, keltische, ugrische, afrikanische, asiatische noch australische Sprache. Nein, es klang sogar vertraut wie meine eigene Sprache. Aber es war nicht englisch. Es klang ähnlich, aber die Wörter ergaben keinen Sinn! Ich verstand nichts. Es war, als ob mein Verstand nicht geeicht wäre auf diese Sprachebene, als ob Silben einer lateinischen Sprache irgendwie sinnlos zusammengewürfelt worden waren und in vertraut englischer Art ausgesprochen wurden. Es ist schwierig, zu erklären, aber es paßte alles irgendwie nicht zusammen. Ich kam mir vor wie ein Kind, das zwar schon die Muttersprache seit Geburt gehört hatte, aber nicht erfassen und umsetzen konnte. Die Wortlaute machten keinen Sinn.
 
„Ich verstehe nicht!”, rief ich aufgeregt dazwischen. Dann versuchte ich es erneut, aber die Bauersfrau verstand mich wohl ebenso wenig. In der Zwischenzeit war mit schweren Schritten noch jemand die Treppe vom ersten Stock nach unten unterwegs. Er mischte sich zu uns. Es war ein kräftiger Mann von etwa fünfzig Jahren, der einen Vollbart trug und mich streng und argwöhnisch anblickte, während er sich Überblick über die Situation verschaffte und sich schützend (in gewisser Weise auch bedrohend) an die Seite der Frau stellte; die beiden waren ein Ehepaar, wie ich später erfuhr. Die Frau drehte sich zu ihrem Mann und erzählte ihm etwas in dieser Sprache, die ich nicht verstand. Er nickte ab und zu und machte zwischendurch selber einige Bemerkungen. Dann redete er auch mich ein, worauf ihn seine Frau aber gleich etwas einwandte, wahrscheinlich gab sie den Hinweis, daß ich nichts verstand.
Darauf diskutierten die beiden Bauersleute eine Weile über irgendwas, deuteten ab und zu auf mich, sahen mich an und schwiegen dann eine Weile. Ich stand hilflos und wartend an der Türschwelle und begann zu zittern und zu schlottern, denn mir war wieder recht kalt geworden durch die feuchte Kleidung. Und die Frühlingsluft war trotz der aufgehenden Sonne noch immer recht kühl, ich schätze 12° Celsius.
Ich mußte wohl einen jämmerlichen Eindruck gemacht haben, denn nach einer Weile sah der kräftige Bauer zu seiner Frau, dann wieder auf mich und meinte dann seufzend etwas in der merkwürdigen Sprache zu seiner Frau. Diese schließlich gestikulierte mir, herein zu kommen, was mir mehr als willkommen war!
Ich betrat eine altertümliche Bauernstube, die aussah, als stammte sie aus einem Museum. Rustikale, handgezimmerte Möbel schmückten die Stube, zu deren Fenster die Sonne herein strahlte. Zur linken war ein alter Kamin, vor dem ein Korb mit Feuerholz stand. Auf dem schweren Tisch vor dem Fenster stand ein Korb mit Äpfeln und Nüssen und eine Öllampe. In einigen Ecken hingen Spinnweben. Eigenartigerweise paßte dieses Bauernhaus überhaupt nicht ins England des 20. Jahrhunderts, in welchem doch auch im ländlichen Bereich Spuren der modernen Errungenschaften zu bemerken sein sollten. Aber ich sah weder eine elektrische Lampe, noch gingen Oberleitungen zu dem Bauernhaus. Es gab draußen auch keine Motoren oder andere moderne Hilfsmittel zum bearbeiten von Feldern. Die einzige Erfindung die ich sah war eine Kuckucksuhr. Aber nicht mit römischen Ziffern, sondern mit eigenartig aussehenden Ziffern, die ähnlich den arabischen waren, aber irgendwie abgewandelt waren. Wo zum Teufel war ich hier nur?
Die Bauersleute wiesen mich an, im Nebenzimmer warme frische Kleidungsstücke anzuziehen, damit es mir wärmer wurde. Ich verstand die Geste und tat wie vorgeschlagen. Dann setzte ich mich zu ihnen an den Tisch und redete eindringlich und betont langsam auf sie ein:
„Wo bin ich hier? Versteht ihr mich denn nicht? Ist das hier England?” Ich deutete dazu auf die Erde unten. „England? Bin – ich – in England?“
Stirnrunzelnd sahen die beiden sich und dann wieder mich an. Dann schüttelte der kräftige Bauer schließlich den Kopf und meinte: „England jahrweit? Es Aesdia! In Aesdia jo!”
Das ergab doch alles keinen Sinn! Obwohl bekannte Wörter in den Sätzen des Bauern waren, ergab alles nur Unsinn. War ich verrückt geworden? Spielten meine Sinne und mein Verstand verrückt? War es das? Ich hatte im Moment keine andere Erklärung und nahm diesen ersten Gedanken als gegeben hin. Vielleicht fehlten mir auch deshalb Erinnerungen. Ich hatte vielleicht einen Unfall oder ähnliches erlitten. – Nein! Das klang auch nicht plausibel. Warum sollte ich dann nackt im Wald aufgewacht sein ohne Hinweise darauf und ohne die geringsten Verletzungen! Für einen Traum war es zu realistisch, und tot konnte ich doch auch nicht sein! Gott, ich wurde wahnsinnig!
Verzweifelt schüttelte ich den Kopf und rief resigniert: „Was ist nur geschehen? Könnt ihr mir nicht helfen?”
 
Die beiden blickten mich hilflos und bemitleidenswert an. Hektisch stand ich auf und lief schließlich nach draußen, um verzweifelt auf die Knie zu fallen und in Tränen auszubrechen, die ich unter anderen Umständen zurückgehalten hätte. Aber ich verlor mich. Ich war daran, ernsthaft an meinem Verstand zu zweifeln.
Nach einer Weile kam der Bauer heraus, und ich hatte mich gefangen. Ich beschloß, mich zusammenzureißen und die Kontrolle zu bewahren. Vielleicht fand sich bald eine logische Erklärung für das alles. Es war zu früh, um in Verzweiflung auszubrechen, ermahnte ich mich. So atmete ich kräftig durch, stand auf und nickte dem Bauern affirmativ zu, als dieser mir helfend die Hand auf die Schulter legte und besorgt etwas in der fremden Sprache fragte, übersetzt wohl so etwas wie ‘Ist alles in Ordnung?’
„Danke, ich denke, es geht mir gut!”, entgegnete ich mit einem leichten, wenn auch gezwungenen Lächeln. Der Bauer erwiderte mein Lächeln und sagte schließlich betont deutlich, während er auf sich selber deutete: „Semhen! Laut rot Semhen!”
Ich verstand ihn, er hatte seinen Namen gesagt. Es war schon eigenartig! Die Aussprache klang englisch, aber die Worte waren purer Unsinn.
„Sein Nacht es Caura! Caura!” Dabei deutete der Bauer zum Hauseingang, wo seine Frau ernst blickend in der Türschwelle stand. Ich hatte verstanden. So deutete ich auf mich und sagte meinen Namen „Connor! Connor Duncan Hammond“. Lächelnd wiederholte Semhen meinen Namen. Nun, mit Gestik und Mimik konnten wir vorerst ein wenig kommunizieren. Das war gut so. Denn ich fühlte mich zu den beiden Bauersleuten hingezogen. Sie versuchten mir zu helfen, und dafür war ich ihnen sehr dankbar. Ich fühlte mich desweiteren angewiesen auf ihre Hilfe, denn wahrscheinlich waren sie die einzigen in der Umgebung, die mir im Moment weiterhelfen konnten.
Der Bauer klopfte mir schließlich auf die Schulter und gab mir zu verstehen, daß ich vorerst im Haus bei ihnen verweilen konnte. Ich bedankte mich auf meine Weise. Irgendwie verstanden wir uns, trotz der unterschiedlichen Sprache. Durch Gestik und Mimik war zumindest eine grundlegende Kommunikation möglich.
 
Semhen und seine Frau Caura zeigten mir ihr Heim und auch ihren Grund. Es war früher Nachmittag geworden. So wie ich erfuhr, hatten die beiden keine Kinder. Ihnen gehörte ein Grund von einigen Hektar, inbegriffen einigen Wiesen und Pferdeweiden. Die beiden waren recht fürsorglich und waren mir sehr sympathisch. Ich kannte sie kaum sechs Stunden, aber irgendwie hatte sich jetzt schon eine gewisse Freundschaft und Vertrauensbasis entwickelt. Sie hätten mich ja auch abweisen können, da sie mich ja weder kannten noch verstanden. Ich war ein Fremder ohne Heim und Identität für sie. Dennoch nahmen sie mich bei sich auf und akzeptierten mich als unbekannten, mysteriösen Gast auf ihrer Farm.
 
Irgendwie verging der Tag, ohne daß ich erneut in Verzweiflung ausbrach. Meine Gedanken kamen zwar nicht zur Ruhe und kreisten immer wieder um den Versuch einer logischen Erklärung, aber die Präsenz des Bauernehepaars verschaffte mir ein wenig Ablenkung. Ich half Semhen beim Holzhacken und konnte einigen gestauten Emotionen freien Lauf lassen. Es war ein herrlicher Frühlingsabend. Die Vögel zwitscherten der Dämmerung entgegen, und frische Brisen lüfteten meinen überhitzten Kopf. Im Moment konnte ich nichts tun, um meiner Situation Abhilfe zu schaffen. Ich würde zusehen, wie sich die Sache am nächsten Tag entwickeln würde. Vielleicht arbeitete mein Verstand dann wieder normal. Oder vielleicht würde ich mich an irgendwelche Ereignisse erinnern, die meine Situation hier erklären könnten. Amnesie war eine Sache, die durch verschiedenste Vorkommnisse verursacht werden konnte. Vielleicht würde sich alles bald aufklären. Ich mußte die Kontrolle behalten, Ruhe bewahren. Sonst würde ich überhaupt nichts erreichen.
 
Die beiden Bauersleute ließen mich bleiben und machten mir verständlich, daß ich in einem Gästebett im ersten Stock übernachten konnte. Wie dankbar ich doch ihnen war! Unter anderen Umständen hätte mein Anstand und meine Bescheidenheit diese Einladung ablehnen müssen. Aber in diesem Falle blieb mir keine Wahl, als es zu akzeptieren und mich dafür in irgendeiner Weise erkenntlich zu zeigen.
Ich aß mit den beiden Bauersleuten zu abend (kerniges Roggenbrot mit Käse und Räucherfleisch). Ich versuchte, ein wenig zu kommunizieren. Es schien mir, als verstünden wir uns schon besser als vor einigen Stunden, obgleich ihre merkwürdigen Sätze wahrscheinlich für mich ebenso wenig Sinn machten wie meine für sie. Aber ich hörte irgendwie zunehmend mehr vertraute Wörter für die gleiche Bedeutung wie ich sie kannte. Es fielen Wörter wie dunkel, kalt, früh und Schlaf, welche aus dem Kontext die gleiche vertraute Bedeutung hatten wie ich sie kannte!
Das Bauernpaar stellte mir ein Gästezimmer mit einem großen, schweren Federbett zur Verfügung. An einer Kommode stand eine Öllampe. Ich legte mich auf das Bett und löschte die Öllampe. Durch das Fenster sah ich nach draußen. Es war eine sternklare Nacht und war wieder recht kühl geworden. Ich sah die ferne Silhouette des Waldes ein Stück weiter jenseits der Pferdeweide. Dann betrachtete ich nachdenklich die Sterne. Da kam mir eine Idee. Ich wußte nicht wo ich war, aber anhand der Sterne könnte ich mir zumindest die Sicherheit verschaffen, ob ich in Europa war oder nicht. Ich hatte so einiges über Astronomie von einem Freund meines Vaters gelernt (ein Kollege aus seiner Kindheit; er hatte sich zu einem angesehenen Mitglied der englischen Gesellschaft für Geographie emporgearbeitet).
So stand ich auf und öffnete das Fenster, um mich hinauszulehnen. Ich suchte schließlich zunächst den Abendstern, die Venus. Dieser doch recht helle Himmelskörper hätte eigentlich am westlichen Horizont scheinen müssen. Doch ich sah nichts. Nun, vielleicht war er verdeckt von etwas. So schweifte mein Blick weiter zum Süden, um den Oriongürtel zu suchen, oder wenigstens den Großen Wagen. Aber ich fand die Sternbilder nicht. Das konnte doch nicht sein! Was war nur mit mir los? Oder mit der Welt?
Verzweifelt legte ich mich auf das Bett zurück. Meine Gedanken waren wieder in Aufruhr. Diese Unwissenheit war schrecklich. Nicht nur das. Sondern auch die verzerrte Umwelt, die mich umgab.
Ich lag noch drei Stunden wach, ehe ich in einen unruhigen Schlaf fiel. Ich hatte einen merkwürdigen Traum. Ein Mädchen kam darin vor, die mit mir durch eine zerstörte Landschaft ging, überall lagen Trümmer und Leichen. Dann erwachte ich endlich.
Amselgesänge weckten mich. Im ersten Augenblick dachte ich, alles sei nur ein Traum gewesen, und ich sei wieder in meinem Haus in Norwich. Aber als ich die Augen öffnete, sah ich, daß natürlich das erlebte kein Traum, sondern die Wahrheit gewesen war. Noch immer war ich hier an diesem fremden Ort. Vom Südfenster (ich schlief in einem Eckzimmer mit einem Fenster nach Süden und einem nach Westen) fiel schräges Licht der Morgensonne herein. Amseln sangen draußen, gaben mir aber nicht unbedingt Hoffnung, obwohl es ein herrlicher Tag werden würde.
Ich ging nach unten. Die beiden Bauersleute waren nicht in der Stube. Dann ging ich nach draußen, um mich umzusehen. Ich wollte erneut versuchen, etwas zu erkennen, das mir Hinweis auf die vertraute Erde geben sollte. Spuren, Bestätigung, Sicherheit. Ich fand nichts. Ich sah nur das hügelige Hinterland, das zum Teil bewaldet war und zum Teil mit Weiden und Wiesen bestückt war. Schon wieder kam kalte Verzweiflung in mir auf. Verzweiflung an meinem Verstand, an mir selber.
„Wo bin ich? Was ist passiert?”, schrie ich verzweifelt und auch wütend aus mir heraus. Ich weiß nicht, wen ich fragte, vielleicht Gott.
Aber es war nicht Gott, der plötzlich antwortete irgendwo hinter mir. Es war Semhen!
 
„Du seist bei uns. In nah Sicherheit”.
Ich konnte zuerst überhaupt nichts sagen, sondern blickte überrascht auf den Bauern, der irgendwo hinter der Scheune hervorkam und einen Eimer Wasser in der Hand hielt.
„Du verstehst mich?”, fragte ich schließlich ungläubig und zugleich begeistert. Ich konnte es kaum glauben.
„Ich verstehet ihm! Versteh Du uns gleichhaft?”, fragte Semhen und schien ebenso erstaunt. Es war merkwürdig! Wir sprachen nun (fast) die gleiche Sprache, obgleich einiges immer noch verdreht und sinnlos im Satzbau schien. Aber aus irgendeinem Grund hatte sich unsere verbale Kommunikationsfähigkeit angeglichen. So als habe unser Verstand sich verändert. Ich kann es nicht erklären.
„Ja, jedenfalls besser als gestern!”, erwiderte ich begeistert. „Kannst Du mir sagen wo ich bin? Ist das hier Europa? Oder träume ich etwa? Oder bin ich vielleicht tot? Ich weiß nicht was geschehen ist? Du mußt mir helfen! Ich werde noch wahnsinnig!”
Der kräftige Bauer Semhen spürte meine Verzweiflung und Unruhe. Mit einem Lächeln legte er die Hand auf meine Schulter und erklärte mir:
„Du seist nicht tot, auch nicht wahnsinnig! Alles da ist echthaft, Freund! Aber eilig beruhige sich gleich erst”
„Ich versuche es!”, versicherte ich und atmete kräftig durch. „Doch ich muß wissen wo ich bin und was geschehen ist. Bitte hilf mir dabei, meine Fragen zu beantworten, ja?”
„So wird es”, meinte Semhen nickend und fuhr fort: „In Aesdien sind wir. Bei Hanyma. Was geschah dich, das wohl unsichtig. Vielleicht sein Kopf wirr durch gestürzt war. Was möglich”.
„Könnte sein, aber warum ist hier alles anders als in meiner Erinnerung?”, wollte ich ungeduldig wissen. „Und warum bin ich im Wald ohne Kleidung aufgewacht, wo ich am Vortag noch in England in meinem Zimmer war?”
„Die Kleidung vielleicht stohlen von Kobolde. Oder Banditen sie genommen. Dein Heimat aber wir nicht wissen. Wo sein denn England, davon weit wir nie hören haben?”
Ich schüttelte resigniert den Kopf. Alles was Semhen da erzählte ergab keinen Sinn. Weder die Region oder ein Land oder ein Ort Aesdien sagte mir etwas, noch das was der Bauer mit Kobolde meinte. War das etwa ein anderes Wort für Strauchdiebe?
„Kobolde? Was meinst Du damit? Meinst Du Diebe?”
„Diebe Kobolde oft seien”, erwiderte Semhen mit kurzem Lachen. „Seien aber Waldvolk klein, eigenen Natur sie haben”. Dabei deutete mit der Hand etwa 3 Fuß Abstand vom Erdboden die Größe an.
Völlig verwirrt und auch etwas erschrocken starrte ich Semhen an, so als sei er es, der verrückt geworden war. Inzwischen war auch seine Frau Caura dazugekommen, die das Gespräch ein wenig mitgehört hatte.
„Morgen Guten! Was so unklar blickt mich an, Connor? Kobolde nicht kennst Du weit aus der Heimat deiner?”
Ich blickte von Semhen zu Caura, die mich erwartungsvoll anblickte und dann ihren Mann fragte: „Kobolde ihn griffen an den Connor?”
„Unklar Connors Dasein weit”, erwiderte Semhen achselzuckend und blickte mich stirnrunzelnd an. Ich wußte nun überhaupt nicht mehr weiter. Eine entsetzliche Idee kam in mir auf.
„Sagt mir wo ich hier bin?”, rief ich aufgeregt. „Was ist das für eine Welt?”
„Welche Welt? Geh es nicht wohl dir, mein Jung?”, fragte Caura besorgt.
„Nein, es geht mir überhaupt nicht gut!”, rief ich schrill. „Wie heißt dieser Planet?! Und welches Jahr haben wir, welches Datum?”
„Sagittaran, wie sonst heißen es?”, erwiderte Semhen und blickte mich besorgt an. „Den Datum nun sei Jahr 8034, Zweitmond des Fagan, der erste Achttag. Das so heutig der Tag”
 
„Nein!”, murmelte ich und war am Rande der Verzweiflung. Noch lauter schließlich rief ich heiser: „Nein, das kann alles nicht wahr sein! Ich glaube das alles nicht!”
„Aber so sei die Wahrheit. Du wolltest unweit wissen, das Antworten deine Fragen seien”, meinte Caura und hielt mir besorgt die Hand an meine Stirn. Wahrscheinlich um herauszufinden, ob ich hitziges Fieber hatte, das meinen Verstand so verwirrte. Ich schlug verschreckt ihre Hand zur Seite und schrie: „Nein! Nein! Ich bin nicht wahnsinnig! Ich weiß was echt ist und was nicht! Ich bin nicht wahnsinnig!”
Dann rannte ich stolprig davon, irgendwo Richtung Wald. Ich weiß selber nicht mehr wohin. Ich war umnachtet (also doch wahnsinnig in einer gewissen Weise), von Panik ergriffen, hilflos. Ich begann an der Realität und an meinen Sinnen zu zweifeln.
Ich rannte im Wald umher und rief ab und zu aus mir heraus: Wo bin ich? Ich will eine Antwort! - wobei ich nicht sagen kann, an wen ich eigentlich appellierte, vielleicht an Gott. Schließlich lief ich, hitzig und unaufmerksam wie ich war, gegen einen dicken Ast, der mich bewußtlos schlug. Ich lag einige Zeit ohnmächtig am Boden. Als ich später wieder erwachte, stellte ich fest, daß ich eine Platzwunde am Kopf hatte, die mein Hemd schon rotbraun vom ausströmenden Blut getränkt hatte. Auf meinem Gesicht hatte sich eine Blutkruste gebildet. Ich setzte mich mit einem dumpfen Schmerz auf. Der Schreck von dem Blut, die Orientierungslosigkeit und die Hilflosigkeit, die ich empfand schlugen allesamt zu, und ich weinte, geplagt von einer stillen Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit. Ich glaube, es war auch die Erkenntnis, die mich nun übermannte: ich war gefangen. Gefangen in einer fremden Welt!
 
Ich weiß nicht genau, wann ich wieder einigermaßen klar im Kopf war und zur Farm zurückkehrte. Es war früher Abend, und es wurde unangenehm kalt. Der Winter hatte noch seinen Einfluß auf die Natur, und bis es richtig warm werden würde, konnte noch dauern. Irgendwo fand ich eine große Lache mit Regenwasser. Dort wusch ich mein Gesicht und befreite es von dem verkrusteten Blut. Und irgendwie fand ich meinen Weg wieder zum Bauernhaus zurück. Allzu weit war ich offenbar nicht gelaufen; vielleicht hatte ich mich im Kreise gedreht.
Frierend und erschöpft kam ich zurück zu dem Bauernehepaar, das mich bereits besorgt erwartete und natürlich erschrocken war von meiner Platzwunde und der Blutung. Außerdem war die Kleidung außer von Blut auch von Schlamm und Laub beschmutzt.
Fürsorglich kümmerten die beiden sich um mich, als ich ihnen erklärte, daß ich mir nur den Kopf angeschlagen hatte. Caura pflegte meine Platzwunde am Kopf so gut es ging und gab mir eine wohltuende Salbe aus Ölen von Waldminze und Kamille. Ich erzählte ihnen von meinen Gefühlen und der Orientierungslosigkeit, von meiner Verzweiflung und von meiner Angst vor all dem Unbekannten hier. Semhen blickte mich ernst und verständnisvoll an. Unsere Sprache paßte sich immer mehr an, das war merkwürdig. Ich verstand die beiden Bauersleute nun fast einwandfrei.
„Es scheint so, als sei ich wirklich in einer völlig anderen Welt!”, erklärte ich den beiden eindringlich. „Nichts ist mir vertraut, nicht einmal die Sterne. Vielleicht bin ich verrückt, oder in einem verrückten Alptraum, aus dem ich irgendwann erwache”.
„Nein, alles es sein echt hier”, bestätigte Semhen trocken.
„Aber wie bin ich hier hergekommen? Und warum?”, wollte ich wissen.
„Das nur mögen wissen die Götter”, entgegnete Caura ehrfürchtig mit fast ängstlichem Gesicht. Vielleicht schien ihr mein Dasein auch so unheimlich wie mir selber.
„Dann glaubt ihr mir also?”, wollte ich vorsichtig wissen. „Daß ich aus einer anderen Welt bin?”
„Nun so, ich glauben vieles, was fremd mir mag klingen”, meinte Semhen leicht lächelnd. „Und Wahrheit in deine Augen steht ”.

 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.07.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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