Den Krieg überlebt.
Hier ein Bein, da ein Arm und dort ein Kopf.
Blut, dass im Nieselregen die Straßen hinab läuft,
vermehrt sich unaufhaltsam.
Vom Kopf gerissene Haare, an denen noch ein Stück Kopfhaut klebt,
fliegen durch die Luft.
Ein herausgerissenes Auge knirscht unter meinen Fuß.
Ein blutendes Herz, das auf dem Gehweg liegt, hört gerade auf zu schlagen, als ich es erblicke.
Ein Stück Darm hält als Markierungsband an einer Baustelle her.
An einer Hauswand klebt ein aus dem Kopf geschossenes Gehirn und an einem Baum kann ich eine an einem Strick hängende Leiche sehen, deren Unterleib fehlt. Die Gedärme hängen aus der halben Leiche heraus, wie Bindfäden.
Ein Gesicht einer jungen Frau starrt mich entsetzt aus einem Fenster heraus an. Ihr Gesicht wurde in die Doppelverglasung gepresst.
An einer Autotür hängt ein Arm heraus, deren Hand sich um den Griff der Tür geklammert hat. Der Körper zu dem Arm liegt auf dem Beifahrersitz. Es war ein junger Mann.
Ich geh die Straße weiter und sehe zu meiner linken Seite ein totes Kind aus dem Fenster hängen, an deren Kopf der Regen hinunter läuft.
Ich stellte fest, dass der Krieg grausam ist. Als ich fort ging, war hier alles noch in Ordnung und die Menschen hatten noch gelebt. Und jetzt?
Der Krieg lässt nicht nur eine Wüstenlandschaft sondern auch Psychische Schäden bei dem einen oder anderen zurück.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.07.2007.
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Alarm im Hühnerstall "3"
von Brigitte Wenzel
Während sich „Lena“ im ersten Teil von „Alarm im Hühnerstall“ hauptsächlich mit der Frage beschäftigt: WANN-WO-WIE findet man Mr. oder Mrs. Right, lässt sie sich im zweiten Teil von Alarm im Hühnerstall von den alltäglichen Situationen leiten. Im dritten Teil lässt sie sich dann zu allem Wahnsinn auch noch auf Fußball ein – oje.
„Alarm im Hühnerstall“ ist nur für diejenigen unter uns geeignet, die das Leben mit Humor nehmen.
Für alle anderen gilt: Lass es sein, oder frag deinen Arzt oder Apotheker!!!!
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