Walter Raasch

Der Keller

„Was sitzt du denn da auf dem Boden?“

„Ich wollte mich nur ein bisschen ausruhen.“

„Und warum rutscht du so herum?“

"Ach, ich finde die richtige Position nicht.

So, jetzt habe ich’s.“

Es drückte wirklich feste an meinem Hintern.

„Setzt du dich noch hinters Schlagzeug, gehst du rauf oder

sollen wir hier ficken? Im Keller haben wir’s noch nie getan

oder?“

„Können wir machen, wenn ich hier sitzen bleiben kann.

Ich bin echt schlapp.“

Sie stellte den Wäschekorb beiseite, zog  Bluse, Hose und Socken aus

und stand nur im String vor mir.
Sie sah mich mit diesen grünen, geheimnisvollen Augen an.

Es bildeten sich kleine Schweißperlen auf meiner Oberlippe.

„Bleib schön da sitzen, ich muss kurz mal hoch, der Ofen ist noch an.

Ich brauche keine fünf Minuten.“

„Okay.“

Ich sah ihr nach, als sie die Treppe hoch kletterte.

Was für ein Anblick.

Bei jedem Schritt spannten sich die festen Pobacken.
Sie blieb stehen, bückte sich nach nichts, so das ich noch einmal ihre festen Brüste baumeln sehen konnte,
leckte sich die Lippen, warf mir über die Schulter einen spöttischen Blick zu und ging weiter.

Als sie aus meiner Sicht verschwand, drehte ich mich schnell um und versuchte

den Deckel zu schließen doch er drückte wieder mit aller Kraft dagegen.

Ich sprang mit beiden Knien auf die Klappe und spürte wie die Riegel

einrasteten.

„Hallo da oben, du kommst nicht davon,

jetzt habe ich zu tun, aber nächste Woche komme ich wieder.

Wir hatten Ratenzahlung vereinbart.

Du hast  bekommen was du wolltest,

nun ist es an der Zeit, dass du die Rechnung begleichst.

Hörst du, nächste Woche zahlst du die erste Rate.“

Ich lauschte den unregelmäßigen Geräuschen seiner Schritte.

Seine Tritte verhallten.
Ich zog schnell den Teppich wieder über die Klappe.
Schon kam sie die Treppe herab.

Ich schnaufte tief durch.

„Oh, hast du dich etwas erholt?

Jetzt leg dich lieber erst mal hin.

Ja, so ist es gut. Und nun mach einfach die Augen zu.

Gib mir deine Hand. Wie fühlt sich das an?“
Es fühlte sich sehr gut an.

Ich hatte eine Woche, was dann passierten würde, keine Ahnung.

Aber egal was kam, es war es wert.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.08.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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