Es war alles gelebt, alles gefragt, vieles erklärt und manches verschlossen geblieben.
Wie jeden Tag ging er in den Park: Er war alt geworden und er ging in den Park um sein Leben zu erleben.
In ganz kurzer Zeit. Er sah den Kindernzu, den Liebenden und den Geschäftigen.
Lange saß er dort.
Er war nicht mehr Teil dessen, er saß dort und schaute zu.
Alleine - und wie gerne hätte er mit jemandem gesprochen, wie gerne dem vorwärtsstürmenden Leben zugehört, den Sorgen, Wünschen und Enttäuschungen.
Jeden Tag ging er aufs Neue hinaus und wartete und schaute zu.
Eine Bank für sich alleine. Keine beachtete ihn, keiner setzte sich zu ihm.
Was hätte er auch zu erzählen gewusst ? Man hätte ihn auch nicht mehr verstanden. Er war schon zu weit weg - aber ein Gespräch - belanglos. sinnlos. Nur ein paar Worte. Er saß da und machte mit seinem Stock Kreise und Kreise in den Sand.
Er dachte an sein Leben voller Arbeit, Enttäuschungen und Freuden - damals, als er noch gebraucht wurde.
Er sprach mit sich selber in seine Erinnerung.
Ein Junge lief vorbei und lächelte ihm zu.
Auf dem Weg nach Hause dachte er an den schönen Tag und war sehr glücklich.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.08.2007.
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