Andrea Iosub

Geisterhaus


Ich spürte den kalten Luftzug, der meine Temperatur senken lies. Langsam kam ich zu mir und marschierte durch den langen, farblosen Gang in diesem unbekannten Haus. Die Fenster waren offen. Doch wer hatte sie geöffnet? Keiner war hier, ich war alleine. Alleine in einem unbekannten Haus, in dem alles kühl und farblos aussah. Ich wollte die Fenster schließen, aber ich griff ins Leere. Wo war ich nur?! Ich wusste nur eins: Ich will hier raus. Ich versuchte die Ausgangstür zu finden, ohne Erfolg. Ich war eingesperrt!!, schoss es mir durch den Kopf. Ich beschloss mir das Haus anzusehen, vielleicht erkannte ich es. Schnell bummelte ich durch alle Räume, bis ich zur Treppe kam. Sie führte ins Untergeschoss, doch das Ende konnte man gar nicht sehen. Ich sah mich um, ob es hier eine Taschenlampe gab, gab es nicht. Ich hoffte darauf unten ein Licht zu finden, um mich orientieren zu können. Treppe für Treppe wurde es immer unheimlicher. Ich blieb stehen, mir wurde schwindlig. Doch ich wusste, ich muss jetzt runter und nachsehen wo ich hier bin. Langsam sammelte ich mich wieder und ging selbstsicher die Treppen herunter. Plötzlich stolperte ich über einen großen Stein, der mir eine Beule verpasste. Trotz starken Kopfschmerzen kam ich unten an, und glitt durch die Räume. Den ersten Raum den ich betrat, gab mir Gefühl ihn zu kennen. Ich suchte nach einem Telefon und fand auch eins. Mit Hoffnungsschimmer versuchte ich meine Eltern zu erreichen, die Nummer existierte nicht. Schnell versuchte ich einen Ausgang zu finden. Vergeblich. Ich war für immer verloren.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Andrea Iosub).
Der Beitrag wurde von Andrea Iosub auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.08.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Andrea Iosub als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Philippo oder die Meise auf dem Blechschrank von Swen Oliver



In diesem Roman schildert der Autor authentische Erlebnisse über sexuellen Missbrauch und die Folgen davon. Schicksale, die unter die Haut gehen, werden begleitet von psychologischen Erläuterungen. Die Mechanismen, die durch sexuellen Missbrauch ausgelöst werden, befinden sich meist im Abseits der konventionellen Gesellschaft, an und jenseits der Grenze der Legalität.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Unheimliche Geschichten" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Andrea Iosub

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Ist das alles? von Andrea Iosub (Weisheiten)
Du böser, böser Junge..., Teil I. von Klaus-D. Heid (Unheimliche Geschichten)
Hab dich ganz doll lieb von Achim Müller (Wie das Leben so spielt)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen