Celine Rosenkind

Das Sternchen das seine Strahlen nicht putzen wollte

Hinter den Wolken und unserem Himmelszelt dort wird immer, wenn ein Erdenkind geboren wird auch ein Sternchen geboren. Es hat die Aufgabe in diesem Leben nachts für das Menschenskind zu leuchten und in der Dunkelheit zu strahlen damit das Menschenskind keine Angst vor der nächtlichen Dunkelheit hat. Gell, das kennt Ihr auch meine kleinen Freunde, abends in den Sternenhimmel zu schauen und zu staunen wie schön der sein kann. In der Mitte da sieht man den Mond welcher auf seine Sternenschar aufpasst. Sowie Ihr tagsüber spielt oder zum Kindergarten und zur Schule geht, so haben alle Sternchen tagsüber auch ihren Spaß. Sie toben die Milchstraße rauf und runter, lachen und zupfen Petrus am Bart. Der versucht dann recht grimmig drein zu schauen aber die Sternchen lachen nur, denn sie wissen, dass Petrus das im Grunde genommen sehr gerne mag. Etwas müssen die Sternchen allerdings tun, das was die Erwachsenen Arbeit nennen und Ihr Kinder Pflichten. Sie müssen ihre Strahlen jeden Tag putzen damit sie abends richtig leuchten können. Ja, das fällt so manchem verspielten Sternchen nicht immer leicht und so kam es das ein winzig kleines Sternchen beim buddeln in dem Sand der Milchstraße einfach keine Lust hat seine Strahlen zu putzen. Es dacht sich der alte Mond würde es schon nicht merken und seine kleinen Freunde die petzten nicht. Es wurde langsam Dunkel und unten auf der Erde ging in den ersten Häusern das Licht an. Der kleine Hans lag mit hohem Fieber im Bett und durch einen starken Sturm war im ganzen Haus der Strom ausgefallen. Ausgerechnet Hans der solche Angst vor der Dunkelheit hatte, war der kleine Junge für den unser Sternchen leuchten sollte. Hans war ein sehr fleißiger Junge denn seit Vater gestorben war fing er Mutter zu Hand, wo er nur konnte.
Der alte Mond zog genüsslich an seine Pfeife und schaute sich kritisch seine Sternchen an. Sein Blick fiel sofort auf unseren kleinen Faulpelz. "Warum hast Du Deine Strahlen nicht geputzt" fragte er und das Sternchen wagte nicht, ihn anzusehen. Ich habe es beim Spielen vergessen murmelte es leise. Da wurde der Mond aber sehr zornig und rief ein Engelchen. Nimm den kleinen Tunichtgut und fliege zur Erde, damit er sieht was er angerichtet hat bat er den Engel. Unten angekommen sah der kleine Stern den kranken Hans im Bett liegen und sehnsüchtig in die Sterne schauen. "Mutter, warum ist es so dunkel", fragte er und "wo ist mein Sternchen "? Suchend streifte sein Blick über den Nachthimmel und er weinte leise vor sich hin. Das kleine Sternchen war den Tränen nahe und flüsterte immer "hier bin ich doch, genau vor Deinem Fenster ", aber seine Strahlen wurden immer blasser so das Hans es nicht sehen konnte. Traurig flogen beide zurück.
Im Himmel angekommen saßen der Mond, Petrus und der liebe Gott zusammen und redeten. Als sie das kleine Sternchen bemerkten schauten sie es es vorwurfsvoll an. Nun, hast Du begriffen, dass jeder hier im Universum seine Pflichten hat? Hast Du verstanden wie wichtig es ist, dass einer für den anderen da sein muss. Alles kann nur funktionieren, wenn jeder hier seinen Pflichten nachkommt. Sieh Dir die Vögel an und die Blumen, die Käfer und die Regenwürmer. Jeder hat seine Aufgabe und einer ist ohne den anderen hilflos. So habe ich die Erde gemacht sagte der liebe Gott und schaukelte in seinem Stuhl. Wie kleine Puzzleteile greift eins ins andere über und nur wenn jeder mitmacht ergibt diese Erde ein zufriedenes rundes Bild.
Hast Du kleiner Nando das auch begriffen und verstanden und Ihr liebe Kinder die Ihr diese Geschichte lest? Dann ist es gut .
Dann habt Ihr etwas begriffen was man Erwachsenener nie begriffen hat.
Seid stolz, denn ich bin es auch auf EUCH!!!

[c] Celine Rosenkind

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.10.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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